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Ein Mensch allein

Roman. Mit einem Nachwort zum Werk von Jean Giono von Wolfgang Matz - Mit Lesebändchen
BuchGebunden
280 Seiten
Deutsch
AB - Die Andere Bibliothekerschienen am27.12.2018
Jean Giono hat singuläre Meisterwerke der französischen Literatur seiner Epoche geschaffen. In Deutschland ist er bis heute ein großer Unbekannter geblieben. Ein Mensch allein - 1946 geschrieben, vom 1. September bis 10. Oktober, ist das erste von Jean Gionos Büchern nach dem Krieg. Berühmt ist er geworden mit Büchern, die das scheinbar ferne archaische Leben der Haute- Provence beschworen haben.

Ein Bergdorf, dicht unter den Wolken und vom Schnee erstickt. Menschen verschwinden spurlos. Capitaine Langlois, ein ehemaliger Kolonialsoldat, richtet sich mit seinen sechs Gendarmen in einem Gasthaus ein und spürt den erahnten Verbrechen nach. Ein Baum, eine Buche, der »zitherspielende Apoll unter den Buchen«, birgt das Geheimnis.

Langlois stellt den Mörder, er spricht das Urteil ohne Gericht - und er vollzieht es. Dann nimmt er seinen Abschied. Aber er kehrt zurück als Major des Wolfsjagdkorps. Er spürt den Wölfen nach. Er möchte sich im Dorf einrichten, Teil der Gemeinschaft werden, er findet eine Frau. Aber er ist: ein Mensch allein. Hochmütig und abweisend. Nur vertraut mit Gewalt und mit dem Tod.

In dieser einsamen Bergwelt wird Langlois, von dessen Leben in einem vielstimmigen Bericht über die Zeiten hinweg und im Tonfall und der Tradition mündlicher Überlieferung erzählt wird, zur faszinierenden Gestalt. Seine Deutung aber überlässt uns Jean Giono. Er zitiert Blaise Pascal, den Philosophen, den Mathematiker und Moralisten, im Titel des französischen Originals - »ein König ohne Vergnügen«. Das ist ein Mensch allein, ein Mensch voller Not?
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Produkt

KlappentextJean Giono hat singuläre Meisterwerke der französischen Literatur seiner Epoche geschaffen. In Deutschland ist er bis heute ein großer Unbekannter geblieben. Ein Mensch allein - 1946 geschrieben, vom 1. September bis 10. Oktober, ist das erste von Jean Gionos Büchern nach dem Krieg. Berühmt ist er geworden mit Büchern, die das scheinbar ferne archaische Leben der Haute- Provence beschworen haben.

Ein Bergdorf, dicht unter den Wolken und vom Schnee erstickt. Menschen verschwinden spurlos. Capitaine Langlois, ein ehemaliger Kolonialsoldat, richtet sich mit seinen sechs Gendarmen in einem Gasthaus ein und spürt den erahnten Verbrechen nach. Ein Baum, eine Buche, der »zitherspielende Apoll unter den Buchen«, birgt das Geheimnis.

Langlois stellt den Mörder, er spricht das Urteil ohne Gericht - und er vollzieht es. Dann nimmt er seinen Abschied. Aber er kehrt zurück als Major des Wolfsjagdkorps. Er spürt den Wölfen nach. Er möchte sich im Dorf einrichten, Teil der Gemeinschaft werden, er findet eine Frau. Aber er ist: ein Mensch allein. Hochmütig und abweisend. Nur vertraut mit Gewalt und mit dem Tod.

In dieser einsamen Bergwelt wird Langlois, von dessen Leben in einem vielstimmigen Bericht über die Zeiten hinweg und im Tonfall und der Tradition mündlicher Überlieferung erzählt wird, zur faszinierenden Gestalt. Seine Deutung aber überlässt uns Jean Giono. Er zitiert Blaise Pascal, den Philosophen, den Mathematiker und Moralisten, im Titel des französischen Originals - »ein König ohne Vergnügen«. Das ist ein Mensch allein, ein Mensch voller Not?
Details
ISBN/GTIN978-3-8477-0408-9
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum27.12.2018
Reihen-Nr.408
Seiten280 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht476 g
Artikel-Nr.45189296
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik
"Seine 72 Jahre merkt man dem Werk nicht an, es wirkt wie ein Zeitgenosse von Céline Minard, deren lebhafter Stil mit einem Schlag in einer ungeahnten Kontinuität erscheint. Und so lässt man sich rasch darauf ein, wird mitgerissen, denn das, was Giono zu erzählen hat, ist spannend: erst wie ein Krimi, dann psychologisch, ohne Psychologie zu betreiben." Frankfurter Allgemeine Zeitung 20190625mehr

Autor

Giono, JeanJean Giono (1895-1970) kehrte als Pazifist aus dem Soldatendienst im Ersten Weltkrieg zurück in seinen Heimatort. Sein Romandebüt 1930 brachte ihm augenblicklichen Erfolg und die Anerkennung seiner Schriftstellerkollegen ein. Er entdeckte Herman Melville für Frankreich und übersetzte dessen Moby Dick - nicht zuletzt die Aufnahme in die Académie Goncourt und in die Ehrenlegion zeugen von seiner Stellung im literarischen Frankreich, die er bis heute einnimmtVollmann, CarolineCaroline Vollmann wurde für ihre Übertragung von Théophile Gautiers Mademoiselle de Maupin für den Preis der Leipziger Buchmesse 2012 nominiert. In der Anderen Bibliothek erschienen zuletzt in ihrer Übersetzung Manette Salomon der Brüder Goncourt (Band 394, 2017) sowie Jean Gionos Ein Mensch allein (Band 408, 2018)