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Unterhaltsames und Kurioses aus der Geschichte des Würzburger Juliusspitals - Im Schatten des Fürstenbaus

Band I: Von der Echterzeit bis ins 18. Jahrhundert
BuchGebunden
120 Seiten
Deutsch
AKAMEDON VERLAGerschienen am08.12.20121., Aufl.
Das Würzburger Juliusspital ist 436 Jahre oder 15 Generationen alt: Unzählige Lebenswege haben über die Jahrhunderte hinweg ins Spital oder am Spital vorbei geführt. Pilger, Pfründner, Patienten und Dienstpersonal, dazu Ärzte, Geistliche, Studenten und Reisende haben hier gelebt oder nur kurz verweilt. Spannende Spuren zu ihren vielfältigen, oft völlig vergessenen Schicksalen fanden sich in Archiven, Zeitungen, Memoiren und Reiseberichten, aber auch auf Speichern, Flohmärkten und in Privatsammlungen.Das Buch enstand auf der Grundlage einer Zeitungsserie, die im Würzburger 'Volksblatt' erschien. Kenntnisreich, unterhaltsam und mit dem nötigen augenzwinkernden Verständnis für menschliche Unzulänglichkeiten werden Skandale und Skandälchen der Vergangenheit geschildert und so auf vergnügliche Weise wieder lebendig. Aus ungewohnter Perspektive entstand dabei eine ganz "andere" Spitalchronik - und mit ihr ein faszinierender Beitrag zur mitteleuropäischen Kulturgeschichte. Der vorliegende erste Band umfasst die Zeit von der Gründung mit Gegenreformation und Hexenverbrennungen über die shcwedische Besatzung im Dreißigjährigen Krieg bis hin zum Glanz der Fürstbischöfe im Zeitalter des Barock.mehr

Produkt

KlappentextDas Würzburger Juliusspital ist 436 Jahre oder 15 Generationen alt: Unzählige Lebenswege haben über die Jahrhunderte hinweg ins Spital oder am Spital vorbei geführt. Pilger, Pfründner, Patienten und Dienstpersonal, dazu Ärzte, Geistliche, Studenten und Reisende haben hier gelebt oder nur kurz verweilt. Spannende Spuren zu ihren vielfältigen, oft völlig vergessenen Schicksalen fanden sich in Archiven, Zeitungen, Memoiren und Reiseberichten, aber auch auf Speichern, Flohmärkten und in Privatsammlungen.Das Buch enstand auf der Grundlage einer Zeitungsserie, die im Würzburger 'Volksblatt' erschien. Kenntnisreich, unterhaltsam und mit dem nötigen augenzwinkernden Verständnis für menschliche Unzulänglichkeiten werden Skandale und Skandälchen der Vergangenheit geschildert und so auf vergnügliche Weise wieder lebendig. Aus ungewohnter Perspektive entstand dabei eine ganz "andere" Spitalchronik - und mit ihr ein faszinierender Beitrag zur mitteleuropäischen Kulturgeschichte. Der vorliegende erste Band umfasst die Zeit von der Gründung mit Gegenreformation und Hexenverbrennungen über die shcwedische Besatzung im Dreißigjährigen Krieg bis hin zum Glanz der Fürstbischöfe im Zeitalter des Barock.
Details
ISBN/GTIN978-3-940072-11-5
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
FormatGenäht
ErscheinungsortPfaffenhofen/Ilm
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2012
Erscheinungsdatum08.12.2012
Auflage1., Aufl.
Reihen-Nr.5/1
Seiten120 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht450 g
Artikel-Nr.18947076
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Vorwort 41 Das Patengeschenk des Fürstbischofs: Sagenhaftes über Julius Echter und seine Spitalsgründung 82 So vor Alter der Judengartten geheissen : Der alte jüdische Friedhof als Baugrund des Spitals 103 Geistlicher und hitzköpfiger Poet: Martin Lochander und die älteste Beschreibung des Spitals 124 Heimliches Vorbild?: Landgraf Philipp von Hessen und die Hohen Hospitäler 145 Der siebenköpfige Ketzer Martin Luther: Ein Pamphlet des Spitalmeisters Abraham Nagel 166 Ein Heiliger der Gegenreformation ? - Spitalpfarrer Johannes Maler/Molitor 217 Keine Lust, den Kranken nachzukriechen : Spitalärzte und Barbierchirurgen 248 Heilkräftige Reliquie: Jutta von Heiligenthal half bei Fieberkrankheit 269 Das Herz des Juliusspitales : Gottesdienstbesuch vom Krankenbett möglich 2810 Weinhändler und Kalendermacher : Lukrative Nebeneinkünfte des ersten Spitalarztes 3011 Ein Leben für das Himmelreich: Pfründner und Pfründnerinnen im Juliusspital 3212 Ein Pallast für die Armen und - eine repräsentative Stadtresidenz der Fürstbischöfe! 3413 Modell in stark verkleinertem Umfang -Die Echterschen Julius-Spitäler auf dem Lande 3614 Im Eisenkäfig eingesperrt ... . Aus der Frühzeit der juliusspitälschen Irrenabteilung 3815 Wundermittel oder teurer Flop? Syphilistherapie mit exotischem Guajakholz 4016 Mit diesen Pfaffen will ich nichts zu schaffen haben : Schwedenkönig Adolf im Juliusspital 4217 Spitalarzt und Akademiegründer: Das kurze Gastspiel von Dr. Johann Lorenz Bausch 4418 Patrizierin als Krankenwärterin? - 1631 strandet die Nürnbergerin Susanna Derrer im Spital 4619 Aus Peter Hagendorfs Tagebüchern: Söldner im Dreißigjährigen Krieg 4820 Besserungsanstalt für junge Hexen: Das Juliusspital und die Hexenverfolgungen 5021 Spanische Pilgrim und Muschelbrüder: Fromme und weniger fromme Wallfahrer 5222 Wurden drei Juden getauft willülicht : Juden, Judenpolitik und Judentaufen im Juliusspital 5423 Zuckerbäcker aus dem Morgenland: Würzburgs erster Cafebesitzer wurde im Spital getauft 5624 Falsche Fossilien an Fronleichnam: Professor Beringer und die Lügensteinaffäre 5825 Apotheker Sutors himmlischer Theriak : Ein kostbares Wundermittel sorgt für Unruhe 6026 Der Traum von der Gobelin-Manufaktur. Spital-Waise Andreas Pirot und der gewebte Luxus 6227 Adliges Frauenschicksal der Barockzeit - 1726 stirbt Dorothea Elisabeth von Castell im Spital 6429 Das ganze Leben ist dankbare Musik : Der Barockkomponist Johann Valentin Rathgeber OSB 6630 Der Spatzenkrieg von 1746/47: Wie das Spital wegen 24 Spatzen jede Menge Ärger bekam 6831 Fieberphantasien und phantastischer Stuck! Kunst und Krankheit Antonio Bossis 7032 Wider den sträflichen Müßiggang : Das juliusspitälsche Zucht- und Arbeitshaus 7233 Im Zuchthaus zum Krüppel geschlagen - und anschließend im Spital verpflegt? 7434 Eine Heimstatt für die Fallsüchtigen : Aus der Geschichte des spitälischen Epileptikerhauses 7635 Der Königs von Ostindien im Juliusspital: Die abenteuerliche Geschichte des Joh. Georg Wüst 7836 Auch als Narkotiseure hochgeschätzt: Die Geistlichkeit: Spitalpfarrer und Spitalkapläne 8037 Prächtiger als ein Opernhaus: Der Umbau des Südflügels unter Fürstbischof von Erthal 8238 Zum Universitätsjubiläum herausgeputzt: Festlichkeiten zur Jubelfeyer 1782 8439 Feuerkatechismus , Fibel und Gedichte -Jugendschriftsteller Joh. Peter Hofmann 8640 Zur Aufnahme der kranken Handwerker : Würzburgs erste Krankenkasse 8841 Die Waisenkinder soll man nicht zärteln : Juliusspitälsches Waisenhaus und Trivialschule 9042 Von Chorknaben und Lausbuben: Das juliusspitälsche Studentenmusäum 9243 Nächtliches Blütenwunder im Barock: Exotische Kostbarkeit aus dem Reiche der Botanik 9444 Das steinerne Herz des Anatomen: Verblüffend detailgetreue Herzdarstellung auf einer Statue 96Farbabbildungen45 Wo es raucht, knallt und stinkt: Professor Pickels Experimente in der Spitalapotheke 10246 Steinwein statt Steinpein : Weine aus den Spitalgütern: Oenologie und Urologie 10447 Klinischer Unterricht am Krankenbett: Von den Wurzeln des modernen bedside teaching 10648 Alles im Blick und unter Kontrolle : Spitalpfarrer Deppisch war Tag und Nacht erreichbar 10849 Die Doktoren und das liebe Vieh : Viehseuchen, Fischsterben und Mäuseplagen 11050 Wohnstatt der Parzen und der Proserpina : Poetisches und eher Prosaisches aus der Anatomie 112Auswahlbibliographie 114Quellen- und Literaturhinweise (Auswahl) 115Personenregister 116Ortsregister 118mehr

Autor

Der Autor hat die Stiftung aus verschiedener Perspektive kennen und lieben gelernt: hautnah von innen als Assistenzarzt wie auch aus der Distanz des Historikers durch intensive Archivstudien und Zeitzeugeninterviews. 2001 erschien seine ausführliche 'Medizingeschichte des Juliusspitals', das ja bis zum Ende des Ersten Weltkriegs Sitz der Universitätskliniken war.