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Aufsätze über Hegel

Herausgegeben von Paolo Becchi und Hansgeorg Hoppe
BuchKartoniert, Paperback
264 Seiten
Deutsch
Humanities Onlineerschienen am17.05.2024
Recht, Moral und Sittlichkeit müssen sich aus normativer Sicht auf die Freiheit gründen, aus phänomenologischer Sicht (in dem spezifisch Iltingschen Sinne) sind sie dagegen bestehende Lebensordnungen, die wir einfach so, wie wir sie vorfinden, anerkennen müssen: damit markiert Hegels Denken den Anfang einer Entwicklung, die einen langen Schatten auf die Idee einer universal verbindlichen Naturrechts- und Morallehre warf.Für Ilting ist dies nicht nur ein Problem theoretischer Einsichtsgewinnung. Hand in Hand mit der Kritik an Hegel verdeutlichte sich für Ilting entscheidend auch sein eigener philosophischer Weg. Was Hegel aus dem Blick verloren hatte, nämlich die Notwendigkeit der Begründung des Normativen, sah Ilting zunehmend als seine eigene, eigentliche Aufgabe an. Aber je weiter er in dieser Richtung fortschritt, um so mehr mußte er sich von Hegel entfernen. Das, was ihm anfänglich nur als eine Gefahr erschien, die vielleicht gerade durch die Hegelsche Philosophie hätte gebannt werden können, war für ihn schließlich gerade in Gestalt der Hegelschen Rechtsphilosophie konkrete Wirklichkeit, und zwar so sehr, daß er am Ende in Hegel einen der Väter des historischen Relativismus sehen mußte.Paolo BecchiDieses Buch ist auch als E-Book (PDF) erhältlich: https://humanities.verlags-shop.de/mehr

Produkt

KlappentextRecht, Moral und Sittlichkeit müssen sich aus normativer Sicht auf die Freiheit gründen, aus phänomenologischer Sicht (in dem spezifisch Iltingschen Sinne) sind sie dagegen bestehende Lebensordnungen, die wir einfach so, wie wir sie vorfinden, anerkennen müssen: damit markiert Hegels Denken den Anfang einer Entwicklung, die einen langen Schatten auf die Idee einer universal verbindlichen Naturrechts- und Morallehre warf.Für Ilting ist dies nicht nur ein Problem theoretischer Einsichtsgewinnung. Hand in Hand mit der Kritik an Hegel verdeutlichte sich für Ilting entscheidend auch sein eigener philosophischer Weg. Was Hegel aus dem Blick verloren hatte, nämlich die Notwendigkeit der Begründung des Normativen, sah Ilting zunehmend als seine eigene, eigentliche Aufgabe an. Aber je weiter er in dieser Richtung fortschritt, um so mehr mußte er sich von Hegel entfernen. Das, was ihm anfänglich nur als eine Gefahr erschien, die vielleicht gerade durch die Hegelsche Philosophie hätte gebannt werden können, war für ihn schließlich gerade in Gestalt der Hegelschen Rechtsphilosophie konkrete Wirklichkeit, und zwar so sehr, daß er am Ende in Hegel einen der Väter des historischen Relativismus sehen mußte.Paolo BecchiDieses Buch ist auch als E-Book (PDF) erhältlich: https://humanities.verlags-shop.de/
Details
ISBN/GTIN978-3-941743-28-1
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum17.05.2024
Seiten264 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 140 mm, Höhe 220 mm, Dicke 19 mm
Gewicht384 g
Artikel-Nr.61595967

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Vorwort 7Hegels Auseinandersetzung mit der Aristotelischen Politik 11Die Struktur der Hegelschen Rechtsphilosophie 36Zur Dialektik in der Rechtsphilosophie 62Hegels Begriff des Staates und die Kritik des jungen Marx 71Die logische und systematische Form der Rechtsphilosophie 100Die Dialektik der Bürgerlichen Gesellschaft 113Rechtsphilosophie als Phänomenologie des Bewußtseins der Freiheit 135Ontologie, Metaphysik und Logik in Hegels Erörterung der Reflexionsbestimmungen 166Hegels Begriff der Naturphilosophie 180Hegels Philosophie des Organischen 189Hegels Begriff von Gott 205Anhang: Der Zusammenhang von Rechtsphilosophie und Geschichtsphilosophie in Hegels System der Philosophie 219Nachwort 241Zum Text 256Siglen und Abkürzungen 258Nachweise 260mehr

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