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BuchKartoniert, Paperback
114 Seiten
Deutsch
Edition Text und Kritikerschienen am15.12.2020
Als Vertreterin der tschechoslowakischen Neuen Welle ist Vera Chytilová (1929-2014) die erste und de facto einzige Frau, die in der tschechischen Filmbranche zum Erfolg kam.Ihre rebellischen Filme aus den 1960er Jahren machen nicht bei den Widersprüchen des real existierenden Sozialismus halt, sondern loten die Optionen eines künstlerisch subversiven Zugangs zur Realität aus. Während die Aufbruchstimmung der 1960er Jahre das Kino im Westen wie im Osten erfasste, polarisierten ihre ikonoklastischen Provokationen auf beiden Seiten der Berliner Mauer.Aus der heutigen Perspektive erscheinen Revolte, Suche nach neuen Lebensformen, Widerstand gegen das politische Establishment oder formale Experimente als ein gemeinsamer Nenner der filmischen Neuen Wellen in Europa. Vera Chytilová gehörte zu den Gallionsfiguren dieses Aufbruchs, bezahlte dafür aber im Gegensatz zu ihren westlichen Kollegen einen hohen Preis. Nach der Niederschlagung des Prager Frühlings verschwanden Chytilovás Filme in den Giftschränken der Zensur, sie selbst wurde mit einem Berufsverbot belegt.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR20,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR19,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR19,99

Produkt

KlappentextAls Vertreterin der tschechoslowakischen Neuen Welle ist Vera Chytilová (1929-2014) die erste und de facto einzige Frau, die in der tschechischen Filmbranche zum Erfolg kam.Ihre rebellischen Filme aus den 1960er Jahren machen nicht bei den Widersprüchen des real existierenden Sozialismus halt, sondern loten die Optionen eines künstlerisch subversiven Zugangs zur Realität aus. Während die Aufbruchstimmung der 1960er Jahre das Kino im Westen wie im Osten erfasste, polarisierten ihre ikonoklastischen Provokationen auf beiden Seiten der Berliner Mauer.Aus der heutigen Perspektive erscheinen Revolte, Suche nach neuen Lebensformen, Widerstand gegen das politische Establishment oder formale Experimente als ein gemeinsamer Nenner der filmischen Neuen Wellen in Europa. Vera Chytilová gehörte zu den Gallionsfiguren dieses Aufbruchs, bezahlte dafür aber im Gegensatz zu ihren westlichen Kollegen einen hohen Preis. Nach der Niederschlagung des Prager Frühlings verschwanden Chytilovás Filme in den Giftschränken der Zensur, sie selbst wurde mit einem Berufsverbot belegt.
Details
ISBN/GTIN978-3-96707-087-3
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum15.12.2020
Reihen-Nr.58
Seiten114 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht258 g
IllustrationenSW-Abb., Farbabb.
Artikel-Nr.47801200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
- Margarete Wach: Vorwort- Andreas Rauscher: Durch die Decke des Cinéma vérité. Vera Chytilovás frühe Kurzfilme- Nicole Kandioler: Vom Anderen zum Eigentlichen. Vera Chytilovás Filme zwischen Experiment, "O necem jiném" ("Von etwas anderem", 1963), und Aktivismus, "Dedictví" ("Das Erbe", 1992)- Katerina Svatonová: Vera Chytilovás Bewusstsein von den Zusammenhängen. Stilisierung als Möglichkeit der Annäherung an die Wahrheit- Margarete Wach: Wahrheit(en) und Eigensinn. Vera Chytilová und die Nouvelle Vague- Schamma Schahadat: Wohnen in der Vorstadt. Vera Chytilovás "Panelstory aneb Jak se rodí sídliste" ("Geschichte der Wände oder Wie eine Siedlung entsteht", 1979)- Margarete Wach: Von Forman bis Krumbachová. Drei dokumentarische Künstlerporträts von Vera Chytilová- Biografie- Filmografie- Autorinnenmehr

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