Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Erfolgsfaktoren einer E-Commerce-Website

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
321 Seiten
Deutsch
Gabler Verlagerschienen am27.08.20102010
Dennis Ahrholdt untersucht mit dem Partial-Least-Squares-Verfahren, wie sich die Vertrauensausbildung - als zentrale Antezedenz der Kaufabsicht - positiv im E-Commerce beeinflussen lässt. Die Ergebnisse können als Entscheidungsgrundlage für Investitionen zur Steigerung der Conversion-Rate dienen.

Dr. Dennis Ahrholdt war als Entscheidungsträger im mittelständischen Online-Einzelhandel tätig und ist heute wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Unternehmensforschung der Universität Hamburg.
mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR64,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR42,25

Produkt

KlappentextDennis Ahrholdt untersucht mit dem Partial-Least-Squares-Verfahren, wie sich die Vertrauensausbildung - als zentrale Antezedenz der Kaufabsicht - positiv im E-Commerce beeinflussen lässt. Die Ergebnisse können als Entscheidungsgrundlage für Investitionen zur Steigerung der Conversion-Rate dienen.

Dr. Dennis Ahrholdt war als Entscheidungsträger im mittelständischen Online-Einzelhandel tätig und ist heute wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Unternehmensforschung der Universität Hamburg.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783834986375
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2010
Erscheinungsdatum27.08.2010
Auflage2010
Seiten321 Seiten
SpracheDeutsch
IllustrationenXXIII, 321 S. 51 Abbildungen, 8 Abbildungen in Farbe.
Artikel-Nr.1008938
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Geleitwort;6
2;Danksagung;8
3;Inhaltsverzeichnis;10
4;Abbildungsverzeichnis;13
5;Tabellenverzeichnis;15
6;Abkürzungsverzeichnis;17
7;Symbolverzeichnis;19
8;Website-Verzeichnis;22
9;1. Einleitung;23
9.1;1.1. Problemstellung;23
9.2;1.2. Abgrenzung von Untersuchungsgegenstand und -objekt;28
9.3;1.3. Gang der Untersuchung zur Erreichung der Forschungsziele;34
10;2. Methodik der Untersuchung;37
10.1;2.1. Die Empirie als Forschungsmethode;37
10.2;2.2. Quantitative Erfolgsfaktorenforschung unter Einsatz von Strukturgleichungsmodellen;40
10.2.1;2.2.1. Grundlagen;40
10.2.2;2.2.2. Wahl des Schätzalgorithmus (Partial-Least-Squares-Verfahren vs. Kovarianzstrukturanalyse);44
10.3;2.3. Zur Notwendigkeit einer empirischen Erfolgsfaktorenmessung mit PLS im E-Commerce;49
11;3. Theoretische Grundlagen und Determinanten des Kaufverhaltens im Online-Einzelhandel;52
11.1;3.1. Identifikation einer geeigneten Theorie zur Erklärung des Online-Kaufverhaltens;52
11.1.1;3.1.1. Übersicht möglicher Erklärungsansätze;52
11.1.2;3.1.2. Einstellung als Prädiktor einer Verhaltensabsicht;54
11.1.3;3.1.3. Theory of Planned Behavior (Theorie des geplanten Verhaltens);56
11.2;3.2. Barrieren für die Ausbildung einer Kaufabsicht im Online-Einzelhandel;60
11.2.1;3.2.1. Barrieren aus technischer Perspektive;60
11.2.2;3.2.2. Barrieren aus ökonomischer und infrastruktureller Perspektive;62
11.2.3;3.2.3. Barrieren aus soziologischer bzw. psychologischer Perspektive;63
11.3;3.3. Vertrauen als Einstellung und zentrale Antezedenz des Kaufverhaltens im Online-Einzelhandel;64
12;4. Explikation des Vertrauensbegriffs;67
12.1;4.1. Konzeptionelle Grundlagen;67
12.2;4.2. Einflussdimensionen und Einflussgrößen;71
12.2.1;4.2.1. Einflussgrößen des Vertrauensnehmers;71
12.2.1.1;4.2.1.1. Vertrauensrelevante Erwartungen im Kontext der Theory of Planned Behavior;71
12.2.1.1.1;4.2.1.1.1. Kompetenz;74
12.2.1.2;4.2.1.2. Wohlwollende Intention;75
12.2.1.3;4.2.1.3. Integrität;76
12.2.2;4.2.2. Einflussgrößen des Vertrauensgebers;77
12.2.3;4.2.3. Kontextspezifische Situation als Determinante des zur Anwendung kommenden Vertrauenskonzeptes;79
12.2.4;4.2.4. Risiko als notwendige Voraussetzung für die Relevanz von Vertrauen;81
12.2.5;4.2.5. Zusammenfassende Identifikation der Website als Hauptdeterminante für den Vertrauenstransfer;84
12.3;4.3. Signale als Gestaltungsfaktoren vertrauensrelevanter Erwartungen;86
12.3.1;4.3.1. Informationsökonomische Betrachtung;86
12.3.2;4.3.2. Typologie von Signalen;88
12.3.2.1;4.3.2.1. Grundüberlegungen zur Funktionsweise von Signalen;88
12.3.2.2;4.3.2.2. Default-Independent Sale-Independent Signals;93
12.3.2.3;4.3.2.3. Default-Independent Sale-Contingent Signals;94
12.3.2.4;4.3.2.4. Default-Contingent Revenue-Risking Signals;95
12.3.2.5;4.3.2.5. Default-Contingent Cost-Risking Signals;96
12.3.3;4.3.3. Einsatz von Signalen im Online-Einzelhandel - eine Zusammenfassung empirischer Ergebnisse;97
12.3.4;4.3.4. Konkretisierung der typologiebasierten Signalkonstrukte für die empirische Untersuchung;110
13;5. Das Partial-Least-Squares-Verfahren zur quantitativen Analyse von Strukturgleichungsmodellen;124
13.1;5.1. Entstehungsgeschichte des Partial-Least-Squares-Ansatzes;124
13.2;5.2. Schätzung von Modellen mit mehreren latenten Variablen;125
13.2.1;5.2.1. Schätzalgorithmus;125
13.2.2;5.2.2. Numerisches Fallbeispiel;131
13.2.3;5.2.3. Schätzung von Modellen mit Konstrukten höherer Ordnung;138
13.2.4;5.2.4. Segmentierungsmethoden;141
13.2.4.1;5.2.4.1. Schätzung von Modellen mit moderierenden Effekten;141
13.2.4.2;5.2.4.2. A priori-Segmentierungsmethoden;142
13.2.4.3;5.2.4.3. A posteriori-Segmentierungsmethoden;146
13.3;5.3. Validierung von PLS-Strukturgleichungsmodellen;146
13.3.1;5.3.1. Gütebeurteilung als Gegenstand neuerer PLS-Forschung;146
13.3.2;5.3.2. Gütebeurteilung von Messmodellen;147
13.3.2.1;5.3.2.1. Gütebeurteilung reflektiver Messmodelle;147
13.3.2.2;5.3.2.2. Gütebeurteilung formativer Messmodelle;152
13.3.3;5.3.3. Gütebeurteilung von Strukturmodellen;161
13.3.4;5.3.4. Gütebeurteilung der Segmentierungsansätze;166
13.3.4.1;5.3.4.1. Statistische Ergebnisprüfung der multiplen Gruppenanalyse;166
13.3.4.2;5.3.4.2. Kritische Diskussion der statistischen Ergebnisprüfung multipler Gruppenanalysen;168
13.3.4.3;5.3.4.3. Statistische Ergebnisprüfung von Interaktionstermen;169
13.3.5;5.3.5. Exkurs: Logik von Hypothesen- und Signifikanztests im Kontext der Gütebeurteilung von PLS-Pfadmodellen;170
13.3.5.1;5.3.5.1. (Fehl-)Implikationen aus der Untersuchung der Nullhypothese;170
13.3.5.2;5.3.5.2. Die Entscheidung für ein- oder zweiseitige Tests im PLS-Kontext;171
14;6. Empirische Untersuchung zur signalbasierten Prognose der vertrauensvollen Kaufabsicht;174
14.1;6.1. Forschungsdesign;174
14.1.1;6.1.1. Erhebungsmethode;174
14.1.2;6.1.2. Zur Messkonzeption der latenten Konstrukte und der moderierenden Variablen;176
14.1.2.1;6.1.2.1. Operationalisierung der reflektiv gemessenen Konstrukte;176
14.1.2.1.1;6.1.2.1.1. Vertrauen und vertrauensrelevante Erwartungen;176
14.1.2.1.2;6.1.2.1.2. Subjektive Norm und Wahrgenommene Verhaltenskontrolle;178
14.1.2.1.3;6.1.2.1.3. Kaufabsicht;178
14.1.2.2;6.1.2.2. Operationalisierung der formativ gemessenen Signalkonstrukte;179
14.1.2.3;6.1.2.3. Segmentierungsrelevante Variable;182
14.1.3;6.1.3. Durchführung der empirischen Erhebung;182
14.1.3.1;6.1.3.1. Untersuchungsobjekte und Bedarfsszenario;182
14.1.3.2;6.1.3.2. Pilot-Test;184
14.1.3.3;6.1.3.3. Datenerhebung, Datengrundlage und Datenqualitätskorrektur;184
14.2;6.2. Empirische Ergebnisse zum Globalmodell;186
14.2.1;6.2.1. Erstes Ergebnis der PLS-Modellschätzung;186
14.2.2;6.2.2. Gütebeurteilung der reflektiven Messmodelle;188
14.2.3;6.2.3. Gütebeurteilung der formativen Messmodelle;193
14.2.4;6.2.4. Gütebeurteilung des Strukturmodells;198
14.2.5;6.2.5. Zusammenfassende Gütebeurteilung des Gesamtmodells;202
14.2.6;6.2.6. Diskussion und Interpretation der Ergebnisse des Globalmodells;205
14.3;6.3. Empirische Ergebnisse der multiplen Gruppenanalyse;218
14.3.1;6.3.1. Gütebeurteilung des Segments Bekannte Marktführer ;218
14.3.2;6.3.2. Gütebeurteilung des Segments Unbekannte Kleine und Mittlere Unternehmen ;222
14.3.3;6.3.3. Statistischer Ergebnisvergleich der Segmentmodelle;226
14.3.4;6.3.4. Ergebnisdiskussion und -interpretation der multiplen Gruppenanalyse;235
14.3.5;6.3.5. Modellerweiterung Bekannte Marktführer um ein Image-Signal;248
14.3.5.1;6.3.5.1. Modellergebnisse;248
14.3.5.2;6.3.5.2. Interpretation der Ergebnisse;250
14.4;6.4. Empirische Ergebnisse zur Interaktionsvariable Systemrisiko ;253
14.5;6.5. Direkte Signalpräferenz vs. PLS-Ergebnisse;256
15;7. Kritische Würdigung;260
16;Anhang;269
17;Literaturverzeichnis;309
mehr
Leseprobe
4. Explikation des Vertrauensbegriffs (S. 47-48)

4.1. Konzeptionelle Grundlagen

Faktoren wie der Erfahrungsgutcharakter von Handelsdienstleistungen bei zusätzlich asynchronem Ressourcenaustausch, die mangelnde physische Inspizierbarkeit, die unpersönliche Interaktion mit einer Website, der unklare Rechtsraum sowie geringes Verständnis der Technologie - subsumiert ein mangelhafter Informationsstand beim Käufer - führen beim Konsumenten häufig zu fehlendem Vertrauen in die Qualität des Metaproduktes (vgl. Abschnitt 3.2. und 3.3.).

Zugleich wird damit aber auch die Bedeutung von Vertrauen in Gegenwart asymmetrischer Informationsverteilung akzentuiert und macht es zu einem essentiellen Faktor im Online-Einzelhandel. Dies ist auch die einhellige Meinung der Wissenschaftsgemeinde, die sich bereits mit einer Vielzahl von Arbeiten dem Thema widmet (vgl. Abschnitt 3.3.).

Um die inhaltliche Diskussion der zentralen Determinante "Vertrauen" bei der vorliegenden Untersuchung im Kontext der TPB führen zu können, ist es notwendig, das allgemeine Begriffsverständnis über die in Abschnitt 3.3. aufgezeigten Korrespondenzbeziehungen zum Einstellungskonstrukt hinausgehend zu präzisieren und inhaltlich adäquat zu erfassen.

Es existiert eine Vielzahl wissenschaftlicher Vertrauensdefinitionen aus der Psychologie, Soziologie und Ökonomie (Ajzen, 1989; Irion, 2007, S. 116 ff. und die dort angegebenen Literatur). Das Verständnis von Vertrauen ist dabei sowohl wissenschaftsdisziplinübergreifend als auch intradisziplinär uneinheitlich. In diesem Zusammenhang spricht Shapiro (1987, S. 625) von einem "confusing potpourri". Vertrauen wird als Erwartung, Einstellung, Intention oder auch Verhalten interpretiert (vgl. Bhattacherjee, 2002; Mayer et al., 1995; McKnight et al., 2002 und die dort angegebene Literatur). Mayer et al. (1995), McKnight (2002), McKnight et al. (2002) oder Irion (2007, S. 116 ff.) unternehmen daher den Versuch, gemeinsame Elemente aus allen Definitionen und Interpretationen herauszuarbeiten, um ein interdisziplinär gültiges Verständnis von Vertrauen zu schaffen.

Nach ihren Ergebnissen ist Vertrauen immer situations- und kontextbezogen, so dass der situative und soziale Bezugsrahmen in die Begriffsausgestaltung einbezogen werden muss (vgl. auch Lewicki und Bunker, 1995). Vertraut man bspw. einem Unternehmen, welches seine Leistungen bzw. Produkte im stationären Handel anbietet, heißt das nicht, dass das Vertrauen in das Unternehmen übertragbar ist, sollte es Leistungen bzw. Produkte über das Internet vertreiben (Schlosser et al., 2006). Hinsichtlich der Situationsspezifität lässt sich für die vorliegende Arbeit die Transaktionsbeziehung im Sinne des in Abschnitt 1.2. herausgearbeiteten Untersuchungsgegenstandes präzisieren.

Es geht also um eine Form des sog. überlegten Erstvertrauens (vgl. Abschnitt 4.2.3.). Über alle Wissenschaftsdisziplinen hinweg betrachtet, lassen sich zwei "Komponenten" von Vertrauen ausmachen. Vertrauen konstituiert sich durch einen intrapersonellen und einen interpersonellen Zustand. Es wird zwischen einem subjektiven Vertrauenszustand, der sich beim Vertrauensgeber aus den erwarteten Verhaltenskonsequenzen ausbildet, und einer (in-
mehr