Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Von Sibirien nach Japan

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Rowohlt Verlag GmbHerschienen am08.03.20131. Auflage
Es ist eine der ursprünglichsten Gegenden der Erde und zugleich der Schnittpunkt zweier Welten: die Region zwischen Sibirien und Japan. Klaus Scherer, langjähriger Asienkorrespondent der ARD und preisgekrönter Fernsehreporter, begibt sich auf eine Reise durch den unbekannten Fernen Osten: über die naturwilde, von Vulkanen bewachte Halbinsel Kamtschatka und den sturmumtosten Kurilen-Archipel bis auf Japans Nordinsel Hokkaido. Er begleitet Rentiernomaden und hartgesottene Piloten, folgt den Spuren früher Entdecker und trifft die Nachfahren der Ureinwohner, die ums Überleben kämpfen. Eine abenteuerliche Reise durch ein vergessenes Paradies - und ein großes historisches Panorama.

Klaus Scherer, geboren 1961 in Pirmasens, studierte an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz Familiensoziologie, Geografie und Publizistik. Anschließend volontierte er beim Sender Freies Berlin und arbeitete dort von 1990 bis 1995 als Berlin-Korrespondent für Tagesschau und Tagesthemen. Danach war er Redakteur und Reporter beim NDR-Magazin Panorama. 1999 ging er als Fernostkorrespondent und Leiter des ARD-Studios nach Tokio. Von 2004 bis 2007 produzierte er von Hamburg aus vor allem Reisereportagen. Seit Sommer 2007 ist Scherer ARD-Korrespondent in Washington. Nach fünf Jahren in Washington kehrte Klaus Scherer 2012 zum NDR nach Hamburg zurück, um als Reise- und Sonderreporter aus dem In- und Ausland zu berichten.Buchveröffentlichungen: Kamikaze: Todesbefehl für Japans Jugend - Überlebende berichten (2001), Auf der Datumsgrenze durch die Südsee. Ein Tagebuch (2004), Auf dem Polarkreis unterwegs. Vierzig Tage Alaska, Kanada und Grönland (2006). Bei Rowohlt Berlin: Von Sibirien nach Japan: Reise durch ein vergessenes Paradies(2007).Im Jahr 1995 erhielt Klaus Scherer den Axel-Springer-Preis, 1996 den Deutschen Fernsehpreis (TeleStar), 2001 den Adolf-Grimme-Preis.
mehr

Produkt

KlappentextEs ist eine der ursprünglichsten Gegenden der Erde und zugleich der Schnittpunkt zweier Welten: die Region zwischen Sibirien und Japan. Klaus Scherer, langjähriger Asienkorrespondent der ARD und preisgekrönter Fernsehreporter, begibt sich auf eine Reise durch den unbekannten Fernen Osten: über die naturwilde, von Vulkanen bewachte Halbinsel Kamtschatka und den sturmumtosten Kurilen-Archipel bis auf Japans Nordinsel Hokkaido. Er begleitet Rentiernomaden und hartgesottene Piloten, folgt den Spuren früher Entdecker und trifft die Nachfahren der Ureinwohner, die ums Überleben kämpfen. Eine abenteuerliche Reise durch ein vergessenes Paradies - und ein großes historisches Panorama.

Klaus Scherer, geboren 1961 in Pirmasens, studierte an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz Familiensoziologie, Geografie und Publizistik. Anschließend volontierte er beim Sender Freies Berlin und arbeitete dort von 1990 bis 1995 als Berlin-Korrespondent für Tagesschau und Tagesthemen. Danach war er Redakteur und Reporter beim NDR-Magazin Panorama. 1999 ging er als Fernostkorrespondent und Leiter des ARD-Studios nach Tokio. Von 2004 bis 2007 produzierte er von Hamburg aus vor allem Reisereportagen. Seit Sommer 2007 ist Scherer ARD-Korrespondent in Washington. Nach fünf Jahren in Washington kehrte Klaus Scherer 2012 zum NDR nach Hamburg zurück, um als Reise- und Sonderreporter aus dem In- und Ausland zu berichten.Buchveröffentlichungen: Kamikaze: Todesbefehl für Japans Jugend - Überlebende berichten (2001), Auf der Datumsgrenze durch die Südsee. Ein Tagebuch (2004), Auf dem Polarkreis unterwegs. Vierzig Tage Alaska, Kanada und Grönland (2006). Bei Rowohlt Berlin: Von Sibirien nach Japan: Reise durch ein vergessenes Paradies(2007).Im Jahr 1995 erhielt Klaus Scherer den Axel-Springer-Preis, 1996 den Deutschen Fernsehpreis (TeleStar), 2001 den Adolf-Grimme-Preis.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783644114814
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum08.03.2013
Auflage1. Auflage
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.1252695
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Im vergessenen Paradies


Selbst zu Pferd macht sich der junge Entdecker Notizen. Über sanftwellige Moosfelder sei er dem Meere zu geritten, schreibt er sich auf. Nun blicke er auf spitzkuppige Haufengebirge, die klar und schön aus der Ebene wüchsen. Mit seinem Gefolge ist er seit dem Morgen an Kamtschatkas Nordwestküste unterwegs, unweit der späteren Siedlung Kowran. Zuvor hat er einen ganzen Tag lang Sturm, Regen und «arge kurilische Winde» erlitten.

Nach drei Stunden Ritt südwärts weisen seine Begleiter auf eine schwarze Masse, die sich, von der Ebbe freigegeben, weit vor ihnen aus dem Strand wölbt und über der Vögel schwärmen. Als die Reiter sich nähern, erkennen sie den gestrandeten Wal. Er war seinen Jägern auf See zwar entkommen, aber die Harpunenwunden hatten ihn zu sehr geschwächt.

«Das Thier ist todt, jedoch noch nicht in Verwesung übergegangen», hält der Forscher fest und beginnt damit, es zu vermessen, vom «platt liegenden Schwanz» bis zu den «pinselhaften Enden der Maulbarten», die ihm - noch - den Blick ins Innere versperren. Knapp gebietet er seinen Begleitern, ein Beil zu holen, um es im Dienste der Wissenschaft beherzt ins Fischbein zu treiben. «Durch einige Hiebe war bald eine Lücke in die Bartenwand geschaffen», notiert er später. «Dahinter eröffnete sich eine dunkle, stinkende Höhlung, deren Decke aus zahllosen herabhängenden Barten bestand, während darunter eine riesige, schlüpfrige Zunge lag, in die ich beim Hineinsteigen etwas einsank.»

Im Schlund der Nasenöffnung wie im Dickicht der Barten entdeckt er noch allerlei Seegetier, das er fachkundig bestimmt. «Meine Kamtschadalen waren hoch erfreut über diesen Fund», beschließt er den Tag. Sogleich hätten sie sich daran gemacht, das Tier zu zerteilen und nach Hause zu tragen. «Hier gab es nun für längere Zeit ein schönes Hundefutter.»

 

Der deutsche Forscher Karl von Ditmar, eigentlich als «Beamter für besondere Aufträge im Bergfach» nach Russland entsandt, hat seine neue Stelle beim Gouverneur von Kamtschatka, dem Flottenkapitän Sawoiko, am 16. September des Jahres 1851 angetreten. Monatelang ist er zuvor durch die Weiten Sibiriens angereist, dessen östliches Ende entlang des Pazifiks damals noch als weithin unbekannt gilt. Einflussreiche adelige Lehrherren haben den jungen Mann eigens der Akademie der Wissenschaften zu St. Petersburg empfohlen, um die fremde Region in geografischer und geologischer Hinsicht zu erforschen. Auf nachdrücklichen Wunsch der russischen Verantwortlichen soll er dabei besondere Aufmerksamkeit auf das Vorkommen von Metallen, Steinkohle «und anderen schätzenswerthen Produkten des Mineralreiches» legen. Doch statt für den Zaren Bodenschätze zu orten, wird Ditmar vor allem zum Menschenentdecker - einem der ersten und eifrigsten, die das Leben in Kamtschatkas armseligen Dörfern beschreiben.

Vier Jahre lang durchquert er die Halbinsel. Schon deren Name - zu deutsch: «Land aus Feuer und Eis» - fasziniert ihn. Zwar verfasst er zunächst noch Artikel über «ostsibirische Mulden» und ähnliches. Doch bald schon zieht er völkerkundliche Vergleiche der «Korjaken und die ihnen sehr nahe verwandten Tschuktschen» vor. So wie den gestrandeten Wal erkundet er nun, von Pioniergeist und Neugier getrieben, das Vulkanland samt seinen Bewohnern.

Er steigt in den Schwefeldunst zwischen Geysiren und Gletschern, rühmt den Reichtum der Natur, die hier die Flüsse mit Lachsen wahrhaft überfüllt, und lässt sich von den Dorfältesten die bluttriefende Geschichte von Unterwerfung, Aufständen und neuerlichen Unterwerfungen erzählen, von brandschatzenden Kosakenhorden bis zu den Zwangsumsiedlungen, die es auch damals schon gab, nur da noch auf kaiserlichen Befehl. Er misst Flusslängen und Seenbreiten, studiert Klima, Pflanzenwuchs und die Chancen auf Feldbau, skizziert Rundblicke und erste geologische und ethnografische Karten, zählt in jedem Ort, den er bereist, Häuser und Vieh, Männer und Weiber, das Wild, das sie jagen, und die Fische, die sie fangen.

Bisweilen lobt er seine «Kamtschadalen» als dienstfertig und freundlich. Dann wieder bricht er selbstgerecht über ihnen den Stab, nennt sie unbrauchbar und glaubt gar an ein Phlegma, das ihnen eigen sei. «Es ist durchgehend bei allen hiesigen Völkern», resümiert er einmal, «dass ihnen das Herumnomadisieren, das Fischen und Jagen lieber ist als das Begründen einer angenehmen und behaglichen Häuslichkeit.»

 

Auf unserer Reise, die dort beginnt, wo Ditmar das Walmaul erforscht hat wie eine Tropfsteinhöhle, werden uns der Zeitzeuge von einst ein stiller Begleiter und seine Schilderungen ein Maßstab sein. Denn weit über seine Zeit hinaus gelten sie als der umfassendste Blick auf die Region. Und so wie einen die üppige Natur heute noch staunen macht, hat sich auch der Alltag der Bewohner oft wenig verändert. Noch immer kann man hier Landschaften begegnen, die wirken, als habe die Schöpfung sie eben erst erschaffen. Hunderte Vulkane, nach großzügiger Zählart sogar mehrere tausend, davon etwa dreißig aktiv, prägen die Halbinsel, zahlreicher und dichter als irgendwo sonst auf der Welt.

Sie von See her an den Küsten entlang rauchen zu sehen, fesselte schon die ersten Neuankömmlinge. Nicht nur, dass jene Schlote immer wieder in Flammen ausbrächen, erzählten ihnen damals die Bewohner. Manchmal gerieten sie durch das in der Luft laufende Feuer sogar nacheinander in Brand. Auch die Menge an Bären, die manche Ureinwohner noch immer gottgleich verehren, ist einzigartig. Demgegenüber verschwinden die Menschen fast. Rechnerisch verfügt ein jeder Bewohner über mehr als einen Quadratkilometer Land - auf einer Fläche, die etwa so groß ist wie Frankreich. Nur eine einzige Schotterstraße führt von der Hauptstadt Petropawlowsk 400 Kilometer weit in den Norden. Dann endet sie wie alle anderen im Nichts.

Auch wir begegnen noch den kleinwüchsigen Nomaden, die einst auf ihren Rentieren reitend aus der Tundra ankamen. Wir hören von Alten wie Jungen, wie Ditmar damals schon, viel über Unrecht und Leid. Zwei weitere schmerzvolle Zäsuren hatten die Bewohner zuletzt zu ertragen: Erst die Zwangskollektivierung durch die Sowjets. Und dann den Fall in die Marktwirtschaft, der in der künstlich hochgepäppelten Peripherie des Riesenreichs nicht im Wohlstand endete, sondern im dumpfen, alles zerstörenden Aufprall. Wir erfahren vom Alltag der Matrosen, deren Dienstort noch immer am Ende der Welt liegt - und noch immer Todesgefahr birgt. Wie Ditmar raufen wir uns bisweilen die Haare über eine Art Starre, die das Land lähmt, nicht sicher allerdings, wie viel davon dem Phlegma, der Armut oder dem Wodka geschuldet ist. Und über das Fortleben der Militärbürokratie, jetzt noch gekrönt von herrschsüchtigen Geheimdiensten, die allein schon zum eigenen Nutzen den Kalten Krieg zelebrieren. Einen Krieg, der kurz nach unserer Ankunft das erste Todesopfer seit Jahrzehnten fordert - einen japanischen Krabbenfischer, den Russlands Küstenwache vor den Kurilen erschießt.

Schon Ditmar kritisiert die aus der Ferne entsandten Befehlshaber und Verwalter, obwohl sie - neben der Akademie - seine Auftraggeber und Vorgesetzten sind. «Selbst unreif zum Administriren», beschimpft er Militärs wie Beamte, «wollen sie ganz fremde Reiser auf total anders geartete Bäume aufpfropfen.» Auch jeder künftige Befehlshaber werde hier «wahrscheinlicherweise alles Gewesene wieder auf den Kopf stellen». Schon deshalb gebe es hier keine Fortentwicklung. Zwar sei die Natur so reichhaltig wie nirgendwo sonst. Doch «leere Hirne und kalte Herzen» verstünden es, diese Schätze zu ruinieren wie eine Pest.

Im März des Jahres 1855, als im Laufe des Krimkrieges um das Erbe des zerfallenden Osmanenreichs, der selbst hier noch eine Front finden sollte, der Angriff der Feinde auf Kamtschatka mit Bravour abgewehrt und in den Kirchen die eigene Kriegserklärung an sie verlesen ist, enden Ditmars Studienreisen. Dann raffen die so oft Vertriebenen einmal mehr ihr spärliches Hab und Gut zusammen, schlachten ihre Kühe und lassen die Zughunde frei, um den angeordneten Rückzug ins sibirische Hinterland anzutreten. Mit seinem Vorgesetzten Sawoiko, inzwischen zum Admiral aufgestiegen, verlässt so auch Ditmar die Bucht von Petropawlowsk, das da noch Peterpaulshafen heißt, verfolgt von den gegnerischen Fregatten. Nach ebenso tragischer wie glücklicher Flucht überlebt er, ausgerechnet dank jenes kurilischen Wetters, das er am Morgen des Walfundes noch verflucht hat. Nur ist es dieses Mal nicht der Sturmwind, sondern der Nebel - der sie unsichtbar macht.

Erst dreißig Jahre später, nach wohlmeinenden Mahnungen von Freunden, bringt der eigenwillige Forscher seine Notizen in geordneter Form zu Papier, um sie am 1. November 1888 der Akademie vorzulegen. Da hat das Zarenreich längst Nikolajewsk an der Amur-Mündung und Wladiwostok zu seinen Haupthäfen im Osten erhoben und die Überseekolonien an Amerika verkauft. «Bis dahin hatten namentlich die russischen Seefahrer auf ihren Reisen um die Welt auch Kamtschatka und den Peterpaulshafen angelaufen», schreibt Ditmar jetzt in seinem Vorwort. «Danach aber hörten auch diese gelegentlichen Besuche Kamtschatkas auf.» Selbst die nach ihm entsandten Forschungsreisenden hätten nun eher die zentralasiatischen Landstriche ins Blickfeld gerückt.

«Kamtschatka fiel einer fast gänzlichen Vergessenheit anheim», klagt er abschließend. Als habe nicht auch er gerade - mit den losen Notizen im Schrank - über Jahrzehnte dazu beigetragen.

Der Halbinsel erging es öfter so. Bis heute fühlen sich die Bewohner Kamtschatkas vom Kontinent...

mehr

Autor

Klaus Scherer, geboren 1961 in Pirmasens, studierte an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz Familiensoziologie, Geografie und Publizistik. Anschließend volontierte er beim Sender Freies Berlin und arbeitete dort von 1990 bis 1995 als Berlin-Korrespondent für Tagesschau und Tagesthemen. Danach war er Redakteur und Reporter beim NDR-Magazin Panorama. 1999 ging er als Fernostkorrespondent und Leiter des ARD-Studios nach Tokio. Von 2004 bis 2007 produzierte er von Hamburg aus vor allem Reisereportagen. Seit Sommer 2007 ist Scherer ARD-Korrespondent in Washington. Nach fünf Jahren in Washington kehrte Klaus Scherer 2012 zum NDR nach Hamburg zurück, um als Reise- und Sonderreporter aus dem In- und Ausland zu berichten.Buchveröffentlichungen: Kamikaze: Todesbefehl für Japans Jugend - Überlebende berichten (2001), Auf der Datumsgrenze durch die Südsee. Ein Tagebuch (2004), Auf dem Polarkreis unterwegs. Vierzig Tage Alaska, Kanada und Grönland (2006). Bei Rowohlt Berlin: Von Sibirien nach Japan: Reise durch ein vergessenes Paradies(2007).Im Jahr 1995 erhielt Klaus Scherer den Axel-Springer-Preis, 1996 den Deutschen Fernsehpreis (TeleStar), 2001 den Adolf-Grimme-Preis.Klaus Scherer, geboren 1961 in Pirmasens, studierte an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz Familiensoziologie, Geografie und Publizistik. Anschließend volontierte er beim Sender Freies Berlin und arbeitete dort von 1990 bis 1995 als Berlin-Korrespondent für Tagesschau und Tagesthemen. Danach war er Redakteur und Reporter beim NDR-Magazin Panorama. 1999 ging er als Fernostkorrespondent und Leiter des ARD-Studios nach Tokio. Von 2004 bis 2007 produzierte er von Hamburg aus vor allem Reisereportagen. Seit Sommer 2007 ist Scherer ARD-Korrespondent in Washington. Nach fünf Jahren in Washington kehrte Klaus Scherer 2012 zum NDR nach Hamburg zurück, um als Reise- und Sonderreporter aus dem In- und Ausland zu berichten.Buchveröffentlichungen: Kamikaze: Todesbefehl für Japans Jugend - Überlebende berichten (2001), Auf der Datumsgrenze durch die Südsee. Ein Tagebuch (2004), Auf dem Polarkreis unterwegs. Vierzig Tage Alaska, Kanada und Grönland (2006). Bei Rowohlt Berlin: Von Sibirien nach Japan: Reise durch ein vergessenes Paradies(2007).Im Jahr 1995 erhielt Klaus Scherer den Axel-Springer-Preis, 1996 den Deutschen Fernsehpreis (TeleStar), 2001 den Adolf-Grimme-Preis.