Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Alle 6 Bände der Gestaltwandler-Reihe in einer E-Box! (Heart against Soul )

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
1500 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am01.06.20171. Auflage, Mehrfachband
**6 Bände voller Geheimnisse, Sehnsüchte und gefährlicher Bestien**   Als die 18-jährige Emma dem reichen Solters-Erben Nate zum ersten Mal begegnet, spürt sie bereits, dass sie sich besser von ihm fernhalten sollte. Trotzdem zieht es sie immer wieder in die Nähe des jungen Mannes mit dem wunderschönen Lächeln, das es einfach nicht schafft, die Traurigkeit zu überdecken, die sich in den tiefbraunen Augen spiegelt. ?Denn Nate verbirgt ein gefährliches Geheimnis, sein Herz schlägt im Takt eines wilden Wolfes ... Und plötzlich muss Emma lernen, was es heißt gejagt zu werden - und zu jagen! //Textauszug: Der elektrische Schlag war erst unangenehm, doch verwandelte er sich schnell in ein behagliches Kribbeln, was erst meinen Arm durchströmte und dann meinen ganzen Körper. Es war schwer zu beschreiben, aber das Gefühl zog mich zu ihm wie eine Anziehungskraft, die ich nicht steuern konnte. Dadurch kam ich ihm näher, als ich wollte. Völlig meinen Empfindungen ausgeliefert, stand ich auf einmal direkt vor ihm. Sein Atem wurde zu meinem Atem. Die Welt um mich herum verschwamm und auch wenn ich unsicher war, ob er das Gleiche spürte wie ich, war ich zu machtlos, um gegen den nächsten Schritt anzukämpfen. Meine Gefühle kontrollierten mich.//   //Die E-Box zur »Heart against Soul«-Reihe enthält folgende Romane: -- Im Herzen ein Schneeleopard (Heart against Soul 1) -- In der Seele ein Grauwolf (Heart against Soul 2) -- In Gedanken ein Steinadler (Heart against Soul 3) -- Im Blut ein Schwarzbär (Heart against Soul 4) -- Im Wesen ein Löwe (Heart against Soul 5) -- In der Liebe ein Mensch (Heart against Soul 6)//

Anika Lorenz studiert und lebt in Berlin. Wenn sie nicht gerade bei schönem Wetter ihre Füße auf dem Tempelhofer Feld wärmt, ist sie auf dem Kunstmarkt an der Museumsinsel unterwegs. Immer dabei: ihr Notizbuch für Ideen und Eingebungen neuer Geschichten, die sie im alltäglichen Leben einfach überfallen. Wird ihr die Stadt doch mal zu viel, entspannt sie sich mit ihrem Hund bei einem ausgiebigen Waldspaziergang.
mehr

Produkt

Klappentext**6 Bände voller Geheimnisse, Sehnsüchte und gefährlicher Bestien**   Als die 18-jährige Emma dem reichen Solters-Erben Nate zum ersten Mal begegnet, spürt sie bereits, dass sie sich besser von ihm fernhalten sollte. Trotzdem zieht es sie immer wieder in die Nähe des jungen Mannes mit dem wunderschönen Lächeln, das es einfach nicht schafft, die Traurigkeit zu überdecken, die sich in den tiefbraunen Augen spiegelt. ?Denn Nate verbirgt ein gefährliches Geheimnis, sein Herz schlägt im Takt eines wilden Wolfes ... Und plötzlich muss Emma lernen, was es heißt gejagt zu werden - und zu jagen! //Textauszug: Der elektrische Schlag war erst unangenehm, doch verwandelte er sich schnell in ein behagliches Kribbeln, was erst meinen Arm durchströmte und dann meinen ganzen Körper. Es war schwer zu beschreiben, aber das Gefühl zog mich zu ihm wie eine Anziehungskraft, die ich nicht steuern konnte. Dadurch kam ich ihm näher, als ich wollte. Völlig meinen Empfindungen ausgeliefert, stand ich auf einmal direkt vor ihm. Sein Atem wurde zu meinem Atem. Die Welt um mich herum verschwamm und auch wenn ich unsicher war, ob er das Gleiche spürte wie ich, war ich zu machtlos, um gegen den nächsten Schritt anzukämpfen. Meine Gefühle kontrollierten mich.//   //Die E-Box zur »Heart against Soul«-Reihe enthält folgende Romane: -- Im Herzen ein Schneeleopard (Heart against Soul 1) -- In der Seele ein Grauwolf (Heart against Soul 2) -- In Gedanken ein Steinadler (Heart against Soul 3) -- Im Blut ein Schwarzbär (Heart against Soul 4) -- Im Wesen ein Löwe (Heart against Soul 5) -- In der Liebe ein Mensch (Heart against Soul 6)//

Anika Lorenz studiert und lebt in Berlin. Wenn sie nicht gerade bei schönem Wetter ihre Füße auf dem Tempelhofer Feld wärmt, ist sie auf dem Kunstmarkt an der Museumsinsel unterwegs. Immer dabei: ihr Notizbuch für Ideen und Eingebungen neuer Geschichten, die sie im alltäglichen Leben einfach überfallen. Wird ihr die Stadt doch mal zu viel, entspannt sie sich mit ihrem Hund bei einem ausgiebigen Waldspaziergang.

Inhalt/Kritik

Leseprobe
2. KAPITEL

»Oh Schätzchen, es gibt Neuigkeiten.« Grandma kam gerade vom Markt zurück, der immer sonntags nach der Kirche stattfand. Sie war sichtlich aufgeregt und ich drehte die Musik aus dem Radio leiser, um sie besser zu verstehen. Die prall gefüllten Tüten mit Obst und Gemüse wurden von ihr auf den Tisch abgestellt und ich begann gleich damit sie auszuräumen.

Meine Grandma hatte immer den gleichen Gesichtsausdruck, wenn sie etwas Neues zu erzählen hatte. Sie machte die Augen groß, ihren Mund spitz und nickte leicht mit ihrem Kopf. Eigentlich waren es immer Sachen, die mich nicht interessierten, wie letzte Woche, als sie mir mitgeteilt hatte, Allie-May würde ihr viertes Kind erwarten. Wäre Allie-May nicht eine Gebärmaschine, hätte man dies nicht voraussagen können. Da sie eine war, wunderte es niemanden. Das war einfach der Tratsch und Klatsch, den sich die älteren Leute erzählten. Nichts, was eine Achtzehnjährige wissen wollte. Trotzdem hatte Grandma niemanden sonst außer mir. Ich konnte ihr einfach nicht den Spaß verderben. So hörte ich ihr wie immer geduldig zu.

»Der Erbe von Mr. Solter ist seit gestern in der Stadt. Er kommt aus New York und es heißt, er möchte das gesamte Haus seines Großvaters renovieren und modernisieren. Ist das nicht toll?« Sie setzte ihren gelben Hut mit der großen Tüllschleife ab und legte ihn auf den Tisch. Wie immer hatte sie sich sehr schick gemacht für die Kirche. Sie trug ein elegantes weißes Kleid, passend zu ihren weißen Handschuhen. Der gelbe Gürtel oberhalb ihrer Taille war ein zusätzlicher Blickfang.

»Ja, natürlich«, sagte ich gespielt euphorisch. Ich stellte mir einen 40-jährigen Schnösel vor, der sich hier ein Ferienhaus einrichtete. Na toll, wir würden bestimmt beste Freunde werden. Selbstverständlich war ich froh darüber, dass sich jemand um die Villa und deren Umgebung kümmerte. Es war zu schade sie verrotten zu lassen, aber ich befürchtete, dass er die Schönheit des Objekts nicht wertschätzte und es vollkommen verhunzen würde.

Die Villa von Mr. Solter und ich hatten eine kleine Geschichte. Sein Anwesen lag genau an dem See, in dem ich als Kind immer und immer wieder baden war. Schon mit vier war ich völlig fasziniert gewesen von diesem Gebäude. Ich hatte es so oft gemalt, dass ich es im Kopf schon in- und auswendig kannte. Die Bilder hingen jetzt noch an unserem Kühlschrank und ich glaube, dieses Haus war mit ein Grund dafür, dass ich heute Architektur studieren wollte.

»Er soll wirklich attraktiv sein«, versuchte sie die Neuigkeiten weiter aufzubauschen.

»Dann wird sich bestimmt Sophie an ihn ranschmeißen«, scherzte ich. Sophie arbeitete wie ich in Anna's Bakery. Sie war die einzige Tochter von Anna und James. Sie hatte nie ihren Schulabschluss fertig gemacht und genoss - um es nett auszudrücken die Aufmerksamkeit des männlichen Geschlechts. Präziser gesagt war sie das Flittchen in unserer Gegend. Obwohl sie schon dreißig war, hatte sie weder Lust die Bäckerei zu leiten noch eine feste Beziehung zu führen. Besonders Neuankömmlinge in der Stadt fand sie anziehend und aufregend.

»Ich hoffe er hat genug Geschmack, um sich nicht auf sie einzulassen.« Sie zog die Nase kraus und fuhr fort:

»Er will bestimmt nichts erkunden, was vor ihm schon hundert Männer besichtigt haben.«

»Granny!«, sagte ich mahnend, aber auch lachend. »So etwas aus deinem Mund zu hören.«

»Naja, ich werde dich nicht weiter stören. So wie du aussiehst, wolltest du gerade malen gehen.« Ich hatte mir mein langes weißes T-Shirt angezogen, das schon bunt war vor lauter Farbklecksen, mein Mal-T-Shirt, welches meine andere Kleidung schützen sollte. Sie riskierte noch einen Blick auf meine Skizze, die ich mitnehmen wollte, und ein Lächeln huschte über ihre Lippen.

Sie packte den Rest der Sachen weg. »Ich werde den Braten mal in den Ofen schieben. Um 14 Uhr gibt es dann Mittag.«

»Alles klar.«

Sie drehte die Musik wieder lauter und ich ging. Immer wenn ich malte, nahm ich meine Umgebung kaum wahr, geschweige denn die Zeit, die verstrich. Ich verlor mich ganz und gar in den Farben und den Pinselstrichen. Ich malte unser Haus, aber irgendwie war ich mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden. Ich suchte nach dem Fehler im Bild und betrachtete das verblichene Haus, den weißen Zaun, die alten Obstbäume und das hohe Gras mit den bunten Wildblumen um unser Grundstück herum. Es war alles da, aber die Liebe, die ich für dieses Haus empfand, war nicht zu spüren. Es war einfach nur ein kaltes Abbild von einem x-beliebigen Haus - nicht unseres. Als mir das klar wurde, zerrte ich die Leinwand von der Staffelei, griff dabei in die noch feuchte Farbe und stellte sie laut fluchend in die Ecke. Dort war sie in bester Gesellschaft mit meinen anderen missglückten Bildern.

Ich musste noch so viel an mir arbeiten. Ich starrte meine Hände an. Es war zum Verrücktwerden. Vielleicht hatte ich gar nicht das Zeug dazu Architektin zu werden. Reichte mein Talent dafür aus? Beziehungsweise würde es jemals dafür ausreichen? Ich wollte keine mittelklassige Architektin werden. Ich wollte gut sein, verdammt gut. Mit meinen Entwürfen sollten Gefühle vermittelt werden, die jeder zukünftige Kunde sehen sollte. Ein Haus ist ja nicht dazu da, um es anzustarren, sondern um darin zu wohnen. Also musste es von Anfang an einen Funken geben, der jeden überzeugen würde dieses Haus haben zu wollen.

Ich wusch mir die mit Farbe verklebten Hände ab. Manchmal war ich so naiv zu glauben mit meinen Bildern vielleicht Geld verdienen zu können. Das Geld, das ich noch bräuchte, um mein Ziel zu erreichen. Doch dann wurde die Hoffnung von meiner schlechten Leistung wieder zunichte gemacht. Das konnte einfach nicht klappen.

Seufzend schnitt ich mir ein Stück vom Schweinebraten ab.

»Dein Bild hat mir sehr gut gefallen«, versuchte meine Oma mich aufzumuntern. »Ich würde es mir gerne aufhängen.«

»Geht nicht.« Fragend schaute sie mich an.

»Wieso?«

»Weil es nicht gut ist. Wenn ich es jeden Tag sehen müsste, würde ich wahrscheinlich nie wieder einen Pinsel in die Hand nehmen.«

»Ach, rede doch nicht solch einen Unsinn. Du bist viel zu streng mit dir. Ich wünschte, du könntest das Bild mit meinen Augen sehen, dann würdest du merken, welch ein großes Talent du besitzt. Und wenn ich den Kredit nächste Woche bekomme, dann werden dir deine Professoren das gleiche sagen.« Klirrend ließ ich die Gabel auf meinen Teller fallen. Wie konnte sie nur glauben, dass die Bank ihr einen Kredit bewilligt?

»Du bist viel zu optimistisch. Deine Rente ist mickrig und wir haben keine Sicherheiten. Hör auf mir damit Hoffnungen machen zu wollen.« Verletzt schaute sie auf den Teller. Mir war ganz und gar der Appetit vergangen. Schnell schmiss ich den Rest weg und stellte den Teller in die Spüle.

»Danke für das Essen. Ich gehe in mein Zimmer.« Oben angekommen wischte ich sauer meine Tafel ab. Ich konnte den Sternenhimmel nicht länger ertragen. So wie ich nichts länger ertragen konnte. Irgendwie war ich wütend auf meine Großmutter, aber irgendwie auch nicht. Nein, ich war wütend auf mich selbst, dass ich meine schlechte Stimmung gerade an ihr ausgelassen hatte, obwohl sie genau so wenig dafür konnte wie ich. Ich sollte ihr dankbar sein, denn sie unterstützte mich in allem. Jeden Monat legte sie sogar etwas für mich zurück, obwohl die Rente kaum für alle Ausgaben reichte und dann musste ich ihr noch nicht einmal etwas von meinem Lohn abgeben.

***

Am nächsten Tag musste ich schon sehr früh in der Arbeit sein. Um 6 Uhr am Morgen machte der Verkauf schon auf. Damit grasten wir auch die Kunden ab, die sich vor der Arbeit noch einen Kaffee und ein Sandwich besorgten, bevor sie eine Stunde in die nächstgelegene Stadt fuhren, um dort ihre Arbeit auszuüben. Die einzige stressige Zeit, die es in dem Laden gab. Dabei half mir Sophie alle Bestellungen so schnell wie möglich abzuarbeiten. Drei Stunden später war es dann geschafft.

Sophie füllte gerade die Sandwiches und Bagels auf, während ich wieder Kaffee machte, aber mit der guten alten Filtermaschine.

»Hast du das schon von unserem neuen Einwohner gehört?«, fragte sie.

»Wir leben in einer Kleinstadt ... wie sollte ich davon noch nicht gehört haben?« Während sie sich nach vorne bückte, konnte man den Ansatz ihres Pos sehen. Sie hatte sich die Arbeitskleidung kürzen lassen. Noch billiger ging es gar nicht.

»Leider habe ich ihn noch nicht getroffen. Meinst du, er sieht wirklich so gut aus wie die anderen sagen?«

Ich dachte an den alten Mr. Solter. Er war definitiv keine Augenweide gewesen.

»Ich glaube, er ist ein 40-jähriger Mann mit Halbglatze«, versuchte ich sie zu entmutigen. Sie zuckte mit den Schultern. »Kann schon sein, aber er fährt ein heißes Auto. Das habe ich mit meinen eigenen Augen gesehen.« Plötzlich bimmelte die Türglocke. Sophie und ich hielten inne und starrten zur Tür, wo der attraktivste Kerl stand, den ich jemals gesehen hatte. Das Erste, was mir auffiel, war seine Größe. Er versperrte mit seinem Körper die gesamte Tür. Dicke dunkelbraune Strähnen hingen in seinem markanten Gesicht. Er hatte breite Schultern, die von einem schwarzen ausgewaschenen T-Shirt bedeckt waren. Darunter zeichneten sich seine ausgeprägten Brust- und Bauchmuskeln ab, von denen ich meine Augen schwer losreißen konnte. Seine Augen, die sicherlich wunderschön waren, wurden von einer dieser teuren Markensonnenbrillen verdeckt, die ich mir niemals würde leisten können. Sofort wusste ich, dass dies der Solter-Erbe war ... und nein, er war ganz und gar kein 40-jähriger Mann mit Halbglatze. Er war vielleicht...
mehr

Autor

Anika Lorenz studiert und lebt in Berlin. Wenn sie nicht gerade bei schönem Wetter ihre Füße auf dem Tempelhofer Feld wärmt, ist sie auf dem Kunstmarkt an der Museumsinsel unterwegs. Immer dabei: ihr Notizbuch für Ideen und Eingebungen neuer Geschichten, die sie im alltäglichen Leben einfach überfallen. Wird ihr die Stadt doch mal zu viel, entspannt sie sich mit ihrem Hund bei einem ausgiebigen Waldspaziergang.