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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
144 Seiten
Deutsch
Buchheim Verlagerschienen am11.12.2020Deutsche Erstausgabe
Hinter dem Regenbogen läuft etwas schief ... 1933. Verheerende Staubstürme verwandeln Kansas in ein Ödland. Das Wasser ist knapp, die Ernte verdorrt. Die Einwohner der Kleinstadt Hawley haben jede Hoffnung aufgegeben. Als schwere Unwetter aufziehen, erfährt die neunjährige Gayle Franklin auf barbarische Weise, dass das wahre Grauen erst bevorsteht. Denn nicht Regen benetzt die Äcker, sondern Blut. Und so schön der Regenbogen nach dem Sturm auch sein mag, an seinem Ende wartet kein Topf mit Gold - sondern die teuflischen Kreaturen von Oz. Monsters and Critics: 'Du wirst das Land hinter dem Regenbogen mit neuen Augen sehen. Man kann nur hoffen, dass Golden und Moore ihre Hände von 101 Dalmatiner lassen.' Ray Garton: 'Einer der gruseligsten Romane, die ich gelesen habe. Golden und Moore haben offenbar Spaß daran, die magische Welt von Oz in einen Albtraum zu verwandeln.'

CHRISTOPHER GOLDEN ist in seiner amerikanischen Heimat einer der profiliertesten Autoren seines Genres. Seine Romane wurden für den British Fantasy Award, den Eisner Award und mehrere Shirley Jackson Awards nominiert, standen mehrfach auf der Bestsellerliste der New York Times und für Ararat wurde er mit dem Bram Stoker Award in der Kategorie Bester Roman ausgezeichnet. Bekannt ist er zudem für seine Drehbücher und Serienromane, unter anderem im Kontext von Hellboy, Buffy und X-Men, seine Jugendbücher und Texte für Comics. Seine Romane wurden in mehr als fünfzehn Sprachen in Ländern auf der ganzen Welt in einer Gesamtauflage von über 8 Millionen Exemplaren veröffentlicht. Bisher im Buchheim Verlag erschienen sind sein klassischer Horrorroman DER FÄHRMANN mit Zeichnungen von Tolkien-Illustrator John Howe, SIEBEN PFEIFER, eine Dark-Fantasy-Kooperation mit Schauspielerin und Autorin Amber Benson, die signierten Vorzugsausgaben der BLUTBESUDELT-Trilogie, sowie die aktuelle Ausgabe von Cemetery Dance Germany: THE OCEAN DARK mit Illustrationen des südamerikanischen Künstlers Samuel Araya. Christopher lebt mit seiner Familie in Massachusetts, USA. George R. R. Martin: Horrorliteratur erlebt ein Comeback, und Schriftsteller wie Christopher Golden sind der Grund, warum.Charles de Lint: Auf eines kann man sich bei jedem neuen Buch von Christopher Golden verlassen - auf eine Leseerfahrung, die Freude macht. Goldens Bücher haben ihren eigenen Charakter; sie sind immer ausgesprochen einfallsreich und können süchtig machen.JAMES A. MOORE ist Autor von über zwanzig Romanen, darunter die für den Bram Stoker Award nominierten Bücher Serenity Falls und Bloodstained Oz. Zusammen mit Christopher Golden und Tim Lebbon hat er für Cemetery Dance die Anthologie British Invasion herausgegeben. Neben Kurzgeschichten und Romanen schreibt Jim auch Comics für Marvel oder Rollenspiele für White Wolf Games, wie z. B. Berlin bei Nacht. Cemetery Dance Weekly: James A. Moores Romane stehen den besten von King, Koontz und McCammon in nichts nach.
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Produkt

KlappentextHinter dem Regenbogen läuft etwas schief ... 1933. Verheerende Staubstürme verwandeln Kansas in ein Ödland. Das Wasser ist knapp, die Ernte verdorrt. Die Einwohner der Kleinstadt Hawley haben jede Hoffnung aufgegeben. Als schwere Unwetter aufziehen, erfährt die neunjährige Gayle Franklin auf barbarische Weise, dass das wahre Grauen erst bevorsteht. Denn nicht Regen benetzt die Äcker, sondern Blut. Und so schön der Regenbogen nach dem Sturm auch sein mag, an seinem Ende wartet kein Topf mit Gold - sondern die teuflischen Kreaturen von Oz. Monsters and Critics: 'Du wirst das Land hinter dem Regenbogen mit neuen Augen sehen. Man kann nur hoffen, dass Golden und Moore ihre Hände von 101 Dalmatiner lassen.' Ray Garton: 'Einer der gruseligsten Romane, die ich gelesen habe. Golden und Moore haben offenbar Spaß daran, die magische Welt von Oz in einen Albtraum zu verwandeln.'

CHRISTOPHER GOLDEN ist in seiner amerikanischen Heimat einer der profiliertesten Autoren seines Genres. Seine Romane wurden für den British Fantasy Award, den Eisner Award und mehrere Shirley Jackson Awards nominiert, standen mehrfach auf der Bestsellerliste der New York Times und für Ararat wurde er mit dem Bram Stoker Award in der Kategorie Bester Roman ausgezeichnet. Bekannt ist er zudem für seine Drehbücher und Serienromane, unter anderem im Kontext von Hellboy, Buffy und X-Men, seine Jugendbücher und Texte für Comics. Seine Romane wurden in mehr als fünfzehn Sprachen in Ländern auf der ganzen Welt in einer Gesamtauflage von über 8 Millionen Exemplaren veröffentlicht. Bisher im Buchheim Verlag erschienen sind sein klassischer Horrorroman DER FÄHRMANN mit Zeichnungen von Tolkien-Illustrator John Howe, SIEBEN PFEIFER, eine Dark-Fantasy-Kooperation mit Schauspielerin und Autorin Amber Benson, die signierten Vorzugsausgaben der BLUTBESUDELT-Trilogie, sowie die aktuelle Ausgabe von Cemetery Dance Germany: THE OCEAN DARK mit Illustrationen des südamerikanischen Künstlers Samuel Araya. Christopher lebt mit seiner Familie in Massachusetts, USA. George R. R. Martin: Horrorliteratur erlebt ein Comeback, und Schriftsteller wie Christopher Golden sind der Grund, warum.Charles de Lint: Auf eines kann man sich bei jedem neuen Buch von Christopher Golden verlassen - auf eine Leseerfahrung, die Freude macht. Goldens Bücher haben ihren eigenen Charakter; sie sind immer ausgesprochen einfallsreich und können süchtig machen.JAMES A. MOORE ist Autor von über zwanzig Romanen, darunter die für den Bram Stoker Award nominierten Bücher Serenity Falls und Bloodstained Oz. Zusammen mit Christopher Golden und Tim Lebbon hat er für Cemetery Dance die Anthologie British Invasion herausgegeben. Neben Kurzgeschichten und Romanen schreibt Jim auch Comics für Marvel oder Rollenspiele für White Wolf Games, wie z. B. Berlin bei Nacht. Cemetery Dance Weekly: James A. Moores Romane stehen den besten von King, Koontz und McCammon in nichts nach.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783946330165
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum11.12.2020
AuflageDeutsche Erstausgabe
Reihen-Nr.1
Seiten144 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2693 Kbytes
Artikel-Nr.5509574
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Fünf

Am Morgen nach dem Staubsturm und den Tornados, die Hawley heimgesucht hatten, wachte Gayle im Schutzkeller unter der Farm der Franklins auf. Ihr Körper war von einer dünnen grauen Schicht bedeckt. Während sie geschlafen hatten, war der Staub wie Nebel durch die Ritzen gedrungen und hatte sich auf alles und jeden gelegt.

Die Falltür stand sperrangelweit offen. Sonne fiel auf die Holzstufen und den blanken Erdboden darunter. Bei diesem Anblick musste Gayle lächeln, und eine seltsame Erleichterung überkam sie. Sie hatte befürchtet, dass der nächste Morgen nicht anbrechen, dass der finstere Sturm die Welt verschlingen würde und sie für immer in Wind und Dunkelheit leben musste, ständig auf der Hut vor dem ohrenbetäubenden Kreischen der Tornados.

Sie war sogar mit den Händen auf den Ohren eingeschlafen. Jetzt kam ihr diese Angst reichlich naiv, um nicht zu sagen kindisch vor.

»Momma?«, flüsterte Gayle. Sie wischte sich den Schmutz aus den Augen, stand auf und klopfte ihr Kleid aus. Sie musste dringend auf die Toilette.

Mit gerunzelter Stirn ging sie auf das Sonnenlicht zu, die Treppe hinauf und ins Freie. Als Erstes fiel ihr der von einem Tornado verwüstete Teil des südlichen Feldes auf. Die Windhose hatte die Pflanzen aus der Erde gerissen, und vom Zaun standen nur noch einige wenige zersplitterte Holzpfähle. Sie sah zur Yancey-Farm hinüber, von der nur ein Schutthaufen geblieben war. Scheune und Wohnhaus waren nun nichts mehr als eine verblassende Erinnerung.

Gayle starrte die Trümmer atemlos an. Wie war das möglich? Wie hatte das Haus einfach so verschwinden können? Und was war mit den Yanceys geschehen?

Sie sind in der Stadt, redete sie sich ein. Sie haben ganz bestimmt in der Stadt Schutz gesucht.

»Momma?«, sagte sie noch einmal, nicht zuletzt um den beruhigenden Klang ihrer eigenen Stimme zu hören. Sie betrachtete eine Weile die Zerstörung um sich herum. Da ihre Mutter keine Antwort gab, ging sie auf das Wohnhaus zu.

Alle Fensterläden standen offen. Zwei der größeren Fensterscheiben hatten Risse bekommen, doch keine war zerbrochen. Glück gehabt. Sie hörte, wie im Haus Schränke geöffnet und geschlossen wurden.

»Momma?«, rief sie etwas lauter.

Das Gesicht ihrer Mutter erschien im Küchenfenster. Der Riss in der Scheibe zeichnete sich wie eine lange Narbe auf ihrer Wange ab. »Guten Morgen, mein Schatz. Ist noch alles dran?«

Gayle lächelte. Als sie die Stimme ihrer Mutter hörte, fiel ihr ein Stein vom Herzen. »Ja, Ma am. Noch alles dran.«

»Du hast so friedlich geschlafen, da wollte ich dich nicht aufwecken. Wir haben heute eine Menge zu tun. Erst mal mache ich hier drin ein bisschen sauber. Mal sehen, ob ich was zu essen finde, das nicht mit Dreck überzogen ist. Oder möchtest du Sandkuchen zum Frühstück?«

Das kleine Mädchen verdrehte die Augen. »Nein, Ma am. Auf Sandkuchen zum Frühstück kann ich sehr gut verzichten.«

Ihre Mutter lachte leise. Gayle sah sich um. »Ist Daddy auf dem Feld?«, fragte sie.

»Er sieht sich den Schaden an.« Das Lächeln verschwand aus ihrem Gesicht. »Ein paar Pflanzen hat der Sturm verschont. Es wird nicht einfach, aber die armen Yanceys hat es viel schlimmer erwischt. Die haben jetzt gar nichts mehr.«

»Wie geht es ihnen?«, fragte Gayle mit großen Augen.

»Gut, schätze ich. Dein Daddy sagt, dass sie in die Stadt gegangen sind und dort Schutz gesucht haben, bevor es so richtig losging.«

Genau das hatte Gayle bereits vermutet. Sie war stolz darauf, zur selben Schlussfolgerung wie ihr Vater gelangt zu sein. Dadurch fühlte sie sich irgendwie erwachsener.

»Und jetzt komm rein und hilf mir, Kleines. Hörst du?«

»Ja, Momma. Aber vorher muss ich noch wohin.«

Ihre Mutter, die sich schon vom Fenster abgewandt hatte, drehte sich noch einmal um. Aus dem schiefen Grinsen wurde ein gutmütiges Kichern. »Dann geh, Gayle, oder wartest du auf meine Erlaubnis?«

Sie klopfte sich noch einmal das Kleid aus. Staub stieg davon auf und wurde von der kühlen, sanften Brise davongetragen. Bauschige Wölkchen hingen am Himmel. Keine Spur mehr von dem brutalen, todbringenden Sturm, der gestern Nachmittag und Abend gewütet hatte.

Gayle umrundete die Veranda und lief am Wohngebäude entlang zum Klohäuschen. Glücklicherweise hatte der kleine Bretterverschlag dem Sturm standgehalten. Beim Gehen hielt sie Ausschau nach ihrem Vater. Sie entdeckte eine Gestalt neben dem Maisfeld, doch bei näherer Betrachtung war es nur die Vogelscheuche. Sie konnte sich genau daran erinnern, dass sie im Wind abgebrochen und davongewirbelt war. Daddy hatte sie wohl so schnell wie möglich repariert, damit sie wieder auf den Mais aufpasste. Die Stauden hatten den Sturm mehr oder weniger unbeschädigt überstanden und würden weiterwachsen, wenn sie der aufgewirbelte Staub und Schmutz, der sich inzwischen auf das Feld gelegt hatte, nicht erstickte.

Das stimmte sie etwas zuversichtlicher.

Als sie sich vom Feld abwandte, sah sie aus dem Augenwinkel ein Blitzen. Ein Gegenstand auf dem Boden reflektierte das Sonnenlicht. Gayle hielt kurz inne und ging dann darauf zu. Das Klohäuschen war völlig vergessen.

Unter einer Schicht aus trockenem Staub lag eine Puppe auf dem Erdboden. Sie hatte rotes Haar und trug ein hübsches rosa Kleid.

Gayle quietschte vor Freude und griff danach. Das war ja wie Weihnachten. Nein, nach diesem Sturm war das sogar noch besser als Weihnachten.

Sie wischte den Staub vom Kleid der Puppe und berührte dann vorsichtig deren Gesicht. Der Puppenkopf war aus Porzellan, und ihr Finger hinterließ eine glänzende Spur auf dem Lack. Gayle freute sich so sehr über die freundlichen Augen und das Lächeln der Puppe, dass sie sie fest an sich drückte. Und dabei sah sie die anderen.

Vor ihr lagen Dutzende von Porzellanpuppen verstreut. Manche waren fast dreißig Zentimeter groß, andere so klein, dass sie auf ihre Handfläche gepasst hätten. Diesmal quietschte Gayle nicht, sondern starrte die Puppen verblüfft an. Es hatte ihr regelrecht die Sprache verschlagen. Anscheinend hatte der Tornado die Puppen mit sich getragen und genau hier, auf ihrem Grund und Boden, wieder fallen gelassen.

Während sie sich bückte, um zuerst eine kleine Babypuppe mit riesigen blauen Augen und dann eine weitere mit schönem blondem Haar aufzuheben, dachte sie fieberhaft nach. Diese Puppensammlung gehörte irgendjemandem, und wenn dieser jemand herausfand, wo sie gelandet war, würde er sie zurückhaben wollen.

Bei dieser Vorstellung stiegen ihr Tränen in die Augen, und ihre Wangen röteten sich. Dabei war Gayle nicht habgierig, sie wollte ja gar nicht alle Puppen. Es waren so viele, dass sie sie nicht zählen konnte. Dutzende. Wenn sie nur ein paar - die hübschesten - behielt, konnte Daddy die anderen verkaufen und ein bisschen Geld für die Familie verdienen. Sie durften sie auf keinen Fall zurückgeben.

Sie ging in die Hocke und betrachtete eine Puppe, deren Gesicht anders war als die anderen. Dunkler. Mit dem braunen Kleid sah sie fast wie eine Indianersquaw aus. Ja, dachte Gayle, genau das ist sie: eine Indianersquaw.

Vielleicht hatten sie ja Glück, und niemand suchte nach den Puppen. Womöglich glaubte der Sammler ja, der Sturm hätte sie ihm unwiederbringlich entrissen. Es war schließlich sehr unwahrscheinlich, dass ein Tornado die Puppen mit sich nahm, ohne dass auch nur ein Porzellankopf dabei zu Schaden kam. Sie waren staubig, das schon, aber allesamt unversehrt.

Da ihre Arme bereits voll waren, konnte sie die Squaw nicht mehr aufheben. Gayle beschloss, alle zu sammeln und ins Haus zu bringen, um sie ihrer Mutter zu zeigen.

Als sie sich aufrichtete und umsah, fiel ihr Blick ein weiteres Mal auf die Vogelscheuche im Kornfeld. Hatte sie vorhin nicht noch ein Stück weiter weg gestanden? Gayle runzelte die Stirn und sah genauer hin. Der Hut ist anders, dachte sie. Merkwürdig. Er war schwarz und spitz. Sie war sich ziemlich sicher, dass die Vogelscheuche gestern noch einen anderen aufgehabt hatte.

Langsam ging sie mit den Puppen in den Händen auf die Vogelscheuche zu. Immerhin schien sie ihren Zweck zu erfüllen: Weit und breit war kein einziger Vogel zu sehen. Die Puppen fühlten sich sehr schwer an. Die Porzellangesichter, die ihre nackte Haut berührten, waren eiskalt.

Zunächst stand Gayle nur da und starrte die Vogelscheuche mit zusammengekniffenen Augen an. Irgendetwas stimmte hier nicht. Ihre Vogelscheuche hatte ein braunes, von der Sonne ausgebleichtes Jackett und eine grüne Hose angehabt. Diese hier trug Kleidung, die ihr Daddy niemals getragen hatte. Es war eine völlig andere Vogelscheuche.

Die alte, die der Sturm abgebrochen und mit sich gerissen hatte, war an einer Stange befestigt gewesen, die Arme an einen Querbalken genagelt. Diese hier hatte keinen solchen Balken. Ihre Arme hingen zu ihren Seiten herab. Und sie war auch nicht an die Holzstange - die, wie Gayle jetzt auffiel, so dick wie ein Zaunpfahl war - genagelt, sondern regelrecht aufgespießt. Der Pfahl steckte in ihrer Brust und ragte zwischen den Schulterblättern aus dem Rücken heraus.

Als Gesicht diente ihr ein alter Leinensack mit einem an den Rändern zusammengenähten Schlitz als Mund. Je näher Gayle der Vogelscheuche kam, desto mehr fürchtete sie sich vor ihr. Die Augen waren geschlossen und sahen weder aufgenäht noch aufgemalt aus. Merkwürdig - welcher Vogel ließ sich denn von einer schlafenden Vogelscheuche...

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CHRISTOPHER GOLDEN ist in seiner amerikanischen Heimat einer der profiliertesten Autoren seines Genres. Seine Romane wurden für den British Fantasy Award, den Eisner Award und mehrere Shirley Jackson Awards nominiert, standen mehrfach auf der Bestsellerliste der New York Times und für Ararat wurde er mit dem Bram Stoker Award in der Kategorie Bester Roman ausgezeichnet. Bekannt ist er zudem für seine Drehbücher und Serienromane, unter anderem im Kontext von Hellboy, Buffy und X-Men, seine Jugendbücher und Texte für Comics. Seine Romane wurden in mehr als fünfzehn Sprachen in Ländern auf der ganzen Welt in einer Gesamtauflage von über 8 Millionen Exemplaren veröffentlicht.Bisher im Buchheim Verlag erschienen sind sein klassischer Horrorroman DER FÄHRMANN mit Zeichnungen von Tolkien-Illustrator John Howe, SIEBEN PFEIFER, eine Dark-Fantasy-Kooperation mit Schauspielerin und Autorin Amber Benson, die signierten Vorzugsausgaben der BLUTBESUDELT-Trilogie, sowie die aktuelle Ausgabe von Cemetery Dance Germany: THE OCEAN DARK mit Illustrationen des südamerikanischen Künstlers Samuel Araya.Christopher lebt mit seiner Familie in Massachusetts, USA.George R. R. Martin:Horrorliteratur erlebt ein Comeback, und Schriftsteller wie Christopher Golden sind der Grund, warum.Charles de Lint:Auf eines kann man sich bei jedem neuen Buch von Christopher Golden verlassen - auf eine Leseerfahrung, die Freude macht. Goldens Bücher haben ihren eigenen Charakter; sie sind immer ausgesprochen einfallsreich und können süchtig machen.JAMES A. MOORE ist Autor von über zwanzig Romanen, darunter die für den Bram Stoker Award nominierten Bücher Serenity Falls und Bloodstained Oz.Zusammen mit Christopher Golden und Tim Lebbon hat er für Cemetery Dance die Anthologie British Invasion herausgegeben. Neben Kurzgeschichten und Romanen schreibt Jim auch Comics für Marvel oder Rollenspiele für White Wolf Games, wie z. B. Berlin bei Nacht.Cemetery Dance Weekly:James A. Moores Romane stehen den besten von King, Koontz und McCammon in nichts nach.

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