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Ein Boss zum Träumen

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
130 Seiten
Deutsch
CORA Verlagerschienen am30.08.2023
Weihnachten steht vor der Tür, doch Shana ist nicht nach Feiern zumute. Wie soll sie ihrer Tochter mit ihren bescheidenen Mitteln bloß ein schönes Fest bereiten? Da erweist sich der attraktive Landon Kincaid als Retter in der Not: Er stellt die dankbare Shana als seine Haushälterin an. Allerdings wohnt sie noch nicht mal bei ihm, als bereits erste Gerüchte über ihre vermeintliche Affäre mit dem Boss auftauchen ...


Susan Crosby fing mit dem Schreiben zeitgenössischer Liebesromane an, um sich selbst und ihre damals noch kleinen Kinder zu unterhalten. Als die Kinder alt genug für die Schule waren ging sie zurück ans College um ihren Bachelor in Englisch zu machen. Anschließend feilte sie an ihrer Karriere als Autorin, ein Ziel, dass sie schon seit langer Zeit ins Auge gefasst hatte. Aufgewachsen ist sie, zu der Blütezeit der Beach Boys an den weißen Stränden von Südkalifornien. Noch immer liebt sie das Gefühl des Sandes zwischen ihren Zehen, ein frühmorgendliches Bad im blauen Ozean und sie würde gern noch einmal in den gelb gepunkteten Bikini von damals schlüpfen. Susan hat zwei erwachsene Söhne, eine wunderbare Schwiegertochter und zwei perfekte Enkelkinder.
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Produkt

KlappentextWeihnachten steht vor der Tür, doch Shana ist nicht nach Feiern zumute. Wie soll sie ihrer Tochter mit ihren bescheidenen Mitteln bloß ein schönes Fest bereiten? Da erweist sich der attraktive Landon Kincaid als Retter in der Not: Er stellt die dankbare Shana als seine Haushälterin an. Allerdings wohnt sie noch nicht mal bei ihm, als bereits erste Gerüchte über ihre vermeintliche Affäre mit dem Boss auftauchen ...


Susan Crosby fing mit dem Schreiben zeitgenössischer Liebesromane an, um sich selbst und ihre damals noch kleinen Kinder zu unterhalten. Als die Kinder alt genug für die Schule waren ging sie zurück ans College um ihren Bachelor in Englisch zu machen. Anschließend feilte sie an ihrer Karriere als Autorin, ein Ziel, dass sie schon seit langer Zeit ins Auge gefasst hatte. Aufgewachsen ist sie, zu der Blütezeit der Beach Boys an den weißen Stränden von Südkalifornien. Noch immer liebt sie das Gefühl des Sandes zwischen ihren Zehen, ein frühmorgendliches Bad im blauen Ozean und sie würde gern noch einmal in den gelb gepunkteten Bikini von damals schlüpfen. Susan hat zwei erwachsene Söhne, eine wunderbare Schwiegertochter und zwei perfekte Enkelkinder.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783745753455
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum30.08.2023
Seiten130 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.12272335
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. KAPITEL
Shana Callahan hoffte schon lange nicht mehr auf das große Los in ihrem Job. An diesem Morgen jedoch flatterten seltsamerweise Schmetterlinge in ihrem Magen. Sie presste sich die Hand auf den Bauch, als sie mit dem Aufzug in dem Bürohaus mitten im Stadtzentrum von Sacramento in den zweiten Stock fuhr.

Der Lift schien sich in Zeitlupe zu bewegen. Unentwegt gingen ihr die Worte ihrer Chefin durch den Kopf. Es handelt sich um eine längerfristige Anstellung, Shana. Und zwar in Chance City.

Chance City - der Ort, an dem sie aufgewachsen, aus dem sie mit achtzehn Jahren geflohen und in den sie nach zehn weiteren Jahren zurückgekehrt war. Zurück nach Hause.

Keine langen Fahrten mehr nach Sacramento, bloß um für ein paar Tage oder eine Woche einen Job anzunehmen. Keine Sorgen mehr, dass ihr Auto unterwegs schlappmachen könnte. Keine Angst vor Regen oder Nebel oder Verkehrsunfällen, die sie viel Zeit kosteten.

Wenn man tatsächlich einmal länger als zehn Minuten brauchte, um quer durch Chance City zu kommen, dann nur, weil man unterwegs anhielt, um mit einem Bekannten zu plaudern.

Natürlich gab es in diesem kleinen Ort auch eine Vermittlungsagentur - Stets zu Diensten hieß sie. Wer etwas suchte oder anbot, klebte einen Zettel ans Schwarze Brett in der Kneipe, wo die meisten geschäftlichen Transaktionen geregelt wurden.

Die Aufzugtüren glitten auseinander. Shana folgte den Hinweisschildern zu den Räumen der noblen Vermittlungsagentur, die von den Klienten spöttisch auch Frauen zur Miete genannt wurde. Julia Swanson war die Chefin, eine ebenso elegante wie selbstbewusste Frau.

Hallo, Shana , wurde sie von Missy, der Empfangsdame, begrüßt. Gehen Sie bitte schon in Julias Büro. Sie wird gleich bei Ihnen sein.

Das Büro strahlte die Noblesse seiner Besitzerin aus: gedeckte Farben, kostbare Möbel. Ihre Auftraggeber schätzten das vornehme Ambiente. Hinter dem Schreibtisch hing das Firmenmotto in Goldbuchstaben an der Wand: Wenn Sie Wert legen auf persönliche Zuwendung â¦

Shana setzte sich auf einen Stuhl, obwohl sie lieber auf und ab gelaufen wäre. Aus den Schmetterlingen in ihrem Magen war inzwischen ein Eisklumpen geworden. Nervös klopfte sie mit dem Fuß auf den Boden.

Guten Tag, Shana. Julia stand im Türrahmen. Wie fühlen Sie sich?

Hoffnungsvoll. Verängstigt. Aufgeregt. Gut danke. Ich bin schon ganz gespannt.

Julia lächelte. Bereit für Ihr Gespräch?

Ja. Shana erhob sich. Können Sie mir schon etwas erzählen?

Mir ist es lieber, wenn das mein Klient tut.

Sie verließen das Büro und gingen in den Konferenzraum, der zwei Türen weiter lag. Bisher hatte Shana mit ihren potenziellen Arbeitgebern immer in deren Büros gesprochen. In diesem Raum, in dessen Mitte ein großer Tisch mit vielen Stühlen stand, hatte sie noch keiner interviewt. Vor allem niemand aus Chance City. Das machte sie noch nervöser.

Ihre Hoffnung schwand, als der Mann sich von seinem Stuhl erhob. Er war groß, muskulös, hatte stahlblaue Augen und mittelbraunes Haar - und war ein alter Bekannter. Landon Kincaid. Shana hatte ihn vor einem Jahr zum ersten Mal gesehen und von Anfang an nicht leiden können. Er hatte nämlich versucht, ihre Schwester dem Mann abspenstig zu machen, für den sie seit jeher bestimmt war.

Hallo, Shana , begrüßte er sie jetzt, ohne ihr die Hand zu reichen.

Kincaid. Sie klang abweisend.

Dann lasse ich Sie beide jetzt mal allein. Julia schloss die Tür hinter sich.

Eine Weile starrte Shana auf die geschlossene Tür und versuchte, sich ihre Enttäuschung nicht anmerken zu lassen. Schließlich drehte sie sich zu ihm um. Damit wäre die Sache ja wohl erledigt.

Wieso?

Nun ja, jetzt, wo du weißt, dass ich die Kandidatin bin â¦

Ich habe ausdrücklich nach dir gefragt. Kincaid deutete auf einen Stuhl.

Sie runzelte die Stirn. Warum?

Weil du genau die Fähigkeiten besitzt, auf die es mir ankommt.

Verwirrt rieb sie sich die Schläfen. Wieso hast du mich dann nicht direkt angesprochen? Wir haben uns doch vor vier Tagen bei Aggies Thanksgiving-Party gesehen.

Weil du Nein gesagt hättest. Er setzte sich. Jetzt weißt du wenigstens, dass es mir wirklich ernst mit meinem Angebot ist.

Warum sollte ich einen anständigen Job ausschlagen? Du kennst meine Situation. Ich suche schon seit Langem eine Arbeit in der Stadt. Du hättest dir die Vermittlungsgebühren sparen und mir mehr zahlen können. Wir hätten beide etwas davon gehabt.

Du hättest abgelehnt , sagte er lächelnd.

Nur, weil wir uns nicht besonders grün sind? Wohl kaum.

Er lehnte sich zurück und betrachtete sie aufmerksam. Offenbar hat Julia dir nicht alles erzählt.

Ich weiß nur, dass es in Chance City und für länger ist.

Also nicht, dass es eine Arbeitsstelle mit Unterkunft ist?

Verblüfft starrte sie ihn an. Nein. Außerdem habe ich eine Wohnung, vielen Dank. Warum erwähnte sie das? Ihm gehörte das Haus, in dem sie ein Apartment im ersten Stock gemietet hatte.

Nicht mehr. Das heißt, bald nicht mehr. Ich brauche nämlich eine Wohnung für Dylan. Dein Apartment wäre genau das Richtige für ihn.

Mit einem Satz war Shana auf den Füßen. Du setzt mich vor die Tür? Ich habe eine Tochter, die siebzehn Monate alt ist. Wo sollen Emma und ich denn hin?

Zu mir.

Sie traute ihren Ohren nicht. Das konnte doch nicht wahr sein! Was sollten die Leute von ihr denken, wenn sie in das Haus eines alleinstehenden Mannes zog? Gerade fing man wieder an, sie ernst zu nehmen und zu respektieren, nachdem sie vor ein paar Jahren einfach von zu Hause abgehauen war. Glücklicherweise war der Ärger darüber inzwischen verraucht.

Wenn sie mit Kincaid unter einem Dach lebte, ging das Getuschel sofort wieder von vorn los. Sie wollte gehen. Das war reine Zeitverschwendung. Für beide von uns.

Er schaffte es, vor ihr an der Tür zu sein und legte die Hand auf die Klinke, um sie am Hinausgehen zu hindern.

Ihr Herz machte einen Sprung, als sein Oberkörper ihre Schulter streifte. Sie war verletzt, aufgebracht und ⦠noch etwas, über das sie lieber nicht nachdenken wollte. Sei nicht kindisch, Kincaid.

Bitte hör mich an.

Shana kämpfte gegen die Tränen der Enttäuschung und Wut an. Auf keinen Fall wollte sie vor ihm Schwäche zeigen.

Bitte, Shana.

Na gut , murmelte sie nach einer Weile. Aber nur wegen Julia. Ich möchte ihr nicht erzählen, dass ich den Job abgelehnt habe, ohne zu wissen, um was es geht.

Kincaid trat zur Seite, ohne Shana aus den Augen zu lassen. Befürchtete er vielleicht, dass sie doch noch weglief?

Mit hocherhobenem Kopf ging sie zu ihrem Stuhl zurück, setzte sich und verschränkte die Arme. Herausfordernd sah sie ihn mit ihren grünen Augen an.

Kincaid verkniff sich ein Grinsen. Ihr Zorn passte nicht so recht zu ihrem geschäftsmäßigen Äußeren - Rock, Jacke und hohe Absätze. Normalerweise trug sie Stiefel, Jeans und T-Shirts, die die Rundungen ihrer schlanken Figur betonten. Und der Pferdeschwanz, zu dem sie ihr blondes Haar gebunden hatte, war auch neu.

Am liebsten hätte er sich neben sie gesetzt. Doch etwas Distanz war ihr vermutlich lieber. Deshalb nahm er auf der anderen Seite des Tisches Platz. Ich sage dir am besten gleich, was ich will. Zurzeit brummt mein Laden. Ich kann mich kaum noch persönlich um all meine Kunden kümmern.

Deswegen hast du doch Dylan eingestellt.

Vor allem, weil er das Gefühl haben sollte, seinen Platz gefunden zu haben. Er ist gerade mal achtzehn. Ich muss ihm noch eine Menge beibringen. Das kostet Zeit. In der Zwischenzeit kann ich mich um nichts anderes kümmern. Und jetzt kommst du ins Spiel.

Inwiefern?

Sarah McCoy ist im September aufs College gegangen. Zwei Jahre lang hat sie sich um meinen Haushalt gekümmert. Ich habe noch immer keinen vollwertigen Ersatz für sie gefunden.

Um dein Haus zu putzen, muss ich doch nicht bei dir wohnen.

Es geht um mehr als bloß Putzen. Es geht auch ums Aufräumen. Ich hasse Unordnung. Die Wäsche stapelt sich. Und zum Kochen habe ich auch keine Zeit â¦

Das sind doch ganz normale Hausarbeiten. Dafür brauche ich höchstens einen Tag pro Woche. Wenn das eine Art Gefälligkeitsjob für mich sein soll â¦

Ich brauche Hilfe , unterbrach Kincaid sie. Natürlich war sie auf den Job angewiesen, auch wenn sie es niemals zugeben würde.

Ihre Schwester Dixie, mit der er recht gut befreundet war, hatte es ihm erzählt. Dixie lebte zwar derzeit auf der anderen Seite der Erdkugel, aber Aggie McCoy hielt sie auf dem Laufenden, was ihre Schwester anging. Sie hatte ihr berichtet, wie knapp Shana bei Kasse war, dass sie jeden Cent zweimal umdrehen musste und trotzdem auf keinen grünen Zweig kam.

Deshalb hatte Dixie ihn umgehend...
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