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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
84 Seiten
Deutsch
p.machineryerschienen am06.04.20241. Auflage
»daedalos. Story Reader für Phantastik« wurde von Hubert Katzmarz und Michael Siefener in den Jahren 1994-2002 herausgegeben. Nach zwanzigjähriger Pause knüpfen die neuen Herausgeber an alte Traditionen an und lassen das legendär gewordene Magazin wieder aufleben. Mit aktuellen sowie fast vergessenen Texten, die klassischen Erzählweisen verpflichtet sind und beste Unterhaltung versprechen. Und nach dem Erfolg der ersten neuen Ausgaben ist es Zeit für die nächste Runde: Der Inhalt: Alexander Klymchuk: Materialschlacht Gabriele Behrend: Des einen Leid Ellen Norten: Tee in Batumi Peter Schünemann: Der Friedhofswächter Achim Koch: Oneironautik Simon Gottwald: Fenster stok: Handverlesen Horst-Dieter Radke: Der tolle Jan und die verlorene Seele Scipio Rodenbücher: Die Rose des S. Arno Hach: Der Vampyr - Ein Notturno Robert N. Block: Nachbemerkung zu Arno Hachs »Der Vampyr«

Dr. Michael Siefener, geboren 1961 in Köln, studierte nach dem Abitur Rechtswissenschaften an der Universität Köln. Promotion über 'Hexerei im Spiegel der Rechtstheorie.' Seit 1992 freier Schriftsteller und Übersetzer. Lebt abwechselnd in Hamburg und Manderscheid/Eifel. Andreas Fieberg (* 1964) arbeitet hauptberuflich als Mediengestalter und übt daneben verschiedene Herausgeber- und Lektoratstätigkeiten aus, gelegentlich Übersetzungen. Einige seiner Kurzgeschichten waren für den Kurd-Laßwitz-Preis und den SFCD-Literaturpreis nominiert, mit letzterem wurde »Der Fall des Astronauten« ausgezeichnet. Von ihm erschienen: »Der Traumprojektor. Skurrile Geschichten«, vhk, und »Abschied von Bleiwenheim« (als Hrsg.), eine Anthologie in memoriam Hubert Katzmarz, und als Fortsetzung »Willkommen in Bleiwenheim« (zusammen mit Ellen Nor ten), beide p.machinery. Er zeichnet für die Reihe »Gegen unendlich. Phantastische Geschichten« verantwortlich, die in unregelmäßigen Abständen fein erzählte Phantastik abseits des Herkömmlichen bringt. Außerdem ist er gemeinsam mit Michael Siefener und Ellen Norten Herausgeber des »daedalos. Der Story-Reader für Phantastik«. Ellen Norten, geboren 1957 in Gelsenkirchen ist promovierte Biologin und Wissenschaftsjournalistin. Als freie Mitarbeiterin arbeitete sie zunächst bei verschiedenen Hörfunksendern, danach folgte eine mehrjährige Mitarbeit bei der Fernsehsendung Hobbythek, auch vor der Kamera. In dieser Zeit entstanden ein Dutzend Sachbücher und Ratgeber. Anschließend war Ellen Norten Redakteurin beim Bayerischen Rundfunk in München. Seit 2010 tourt sie zusammen mit ihrem Mann mit dem Wohnmobil durch die Welt, schreibt Reisebücher und Kurzgeschichten, sowie Rezensionen.
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Verfügbare Formate
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR4,99
Book on DemandKartoniert, Paperback
EUR15,90

Produkt

Klappentext»daedalos. Story Reader für Phantastik« wurde von Hubert Katzmarz und Michael Siefener in den Jahren 1994-2002 herausgegeben. Nach zwanzigjähriger Pause knüpfen die neuen Herausgeber an alte Traditionen an und lassen das legendär gewordene Magazin wieder aufleben. Mit aktuellen sowie fast vergessenen Texten, die klassischen Erzählweisen verpflichtet sind und beste Unterhaltung versprechen. Und nach dem Erfolg der ersten neuen Ausgaben ist es Zeit für die nächste Runde: Der Inhalt: Alexander Klymchuk: Materialschlacht Gabriele Behrend: Des einen Leid Ellen Norten: Tee in Batumi Peter Schünemann: Der Friedhofswächter Achim Koch: Oneironautik Simon Gottwald: Fenster stok: Handverlesen Horst-Dieter Radke: Der tolle Jan und die verlorene Seele Scipio Rodenbücher: Die Rose des S. Arno Hach: Der Vampyr - Ein Notturno Robert N. Block: Nachbemerkung zu Arno Hachs »Der Vampyr«

Dr. Michael Siefener, geboren 1961 in Köln, studierte nach dem Abitur Rechtswissenschaften an der Universität Köln. Promotion über 'Hexerei im Spiegel der Rechtstheorie.' Seit 1992 freier Schriftsteller und Übersetzer. Lebt abwechselnd in Hamburg und Manderscheid/Eifel. Andreas Fieberg (* 1964) arbeitet hauptberuflich als Mediengestalter und übt daneben verschiedene Herausgeber- und Lektoratstätigkeiten aus, gelegentlich Übersetzungen. Einige seiner Kurzgeschichten waren für den Kurd-Laßwitz-Preis und den SFCD-Literaturpreis nominiert, mit letzterem wurde »Der Fall des Astronauten« ausgezeichnet. Von ihm erschienen: »Der Traumprojektor. Skurrile Geschichten«, vhk, und »Abschied von Bleiwenheim« (als Hrsg.), eine Anthologie in memoriam Hubert Katzmarz, und als Fortsetzung »Willkommen in Bleiwenheim« (zusammen mit Ellen Nor ten), beide p.machinery. Er zeichnet für die Reihe »Gegen unendlich. Phantastische Geschichten« verantwortlich, die in unregelmäßigen Abständen fein erzählte Phantastik abseits des Herkömmlichen bringt. Außerdem ist er gemeinsam mit Michael Siefener und Ellen Norten Herausgeber des »daedalos. Der Story-Reader für Phantastik«. Ellen Norten, geboren 1957 in Gelsenkirchen ist promovierte Biologin und Wissenschaftsjournalistin. Als freie Mitarbeiterin arbeitete sie zunächst bei verschiedenen Hörfunksendern, danach folgte eine mehrjährige Mitarbeit bei der Fernsehsendung Hobbythek, auch vor der Kamera. In dieser Zeit entstanden ein Dutzend Sachbücher und Ratgeber. Anschließend war Ellen Norten Redakteurin beim Bayerischen Rundfunk in München. Seit 2010 tourt sie zusammen mit ihrem Mann mit dem Wohnmobil durch die Welt, schreibt Reisebücher und Kurzgeschichten, sowie Rezensionen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783957657282
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum06.04.2024
Auflage1. Auflage
Seiten84 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse4121 Kbytes
Artikel-Nr.14346541
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Alexander Klumchyk: Materialschlacht

 

 

»Und? Was haben Sie gefunden?«

Bergmann schlug die Beine übereinander, blickte sich mit hochgezogenen Brauen um und zupfte verdrossen an der Bügelfalte seiner dunkelgrauen Anzughose. Sein müder Blick verriet, dass ihm nicht gefiel, was er sah.

Das Büro des Privatdetektivs wirkte auf chaotische Weise unaufgeräumt, sodass sich Zweifel in ihm regten, ob er den Ausführungen des zerknitterten, unrasierten Mannes, der ihm auf der anderen Seite des Schreibtisches gegenübersaß, überhaupt Gehör schenken sollte.

»Wird Ihnen nicht gefallen.«

Bergmann seufzte und zuckte mit den Schultern.

»Ich lass es drauf ankommen.«

Johansson öffnete eine Schublade, entnahm ihr einen Ordner und knallte ihn auf den Tisch. Mit blutunterlaufenen Augen blickte er Bergmann an.

»Ihre Karre ist verflucht. Und das meine ich nicht metaphorisch oder symbolisch, oder wie auch immer man das nennt, wenn man etwas sagt, aber eigentlich etwas anderes meint. Ich meine es genauso, wie ich es sage. Ihre Scheißkarre ist verflucht.«

»Ich kann Ihnen nicht folgen.«

»Sie haben ja schon gemerkt, dass mit diesem Vehikel etwas nicht stimmt, nicht wahr? Sonst wären Sie ja nicht zu mir gekommen.«

»Ich bin hier, weil mein Auftraggeber mich zu Ihnen geschickt hat.«

»Ich weiß, warum Sie hier sind«, unterbrach ihn der Privatdetektiv. In seinem rechten Mundwinkel wippte ein Zahnstocher im Rhythmus seiner Worte auf und ab. »Wegen dieses Autos sind Menschen gestorben. Und jetzt verklagt man Sie und Ihre Firma, weil die ganze Sache irgendwie komisch ist, habe ich recht?«

Bergmann druckste herum. Er ließ übertrieben desinteressiert den Blick schweifen und strich den Stoff seines Hosenbeins glatt.

»Sagen wir einfach, meine Auftraggeber haben Fragen.«

Johansson lachte auf. »Das glaub ich Ihnen sofort.«

»Also. Was haben Sie?«

»Halten Sie sich fest.«

Regungslos und mit scheinbar stoischer Ruhe wartete Bergmann darauf, dass der Privatdetektiv mit seinem Bericht fortfuhr, doch innerlich kochte es in ihm.

Vor seinem geistigen Auge sah er die gestochen scharfen Fotografien des Unfallberichts. Die kontraststarken Aufnahmen der ausgebrannten Fahrzeugwracks und der menschlichen Überreste, die ihn an die Bilder einer Kriegsreportage erinnert hatten, waren unauslöschlich in sein Gedächtnis eingebrannt.

»Fangen wir bei den Dingen an, die bekannt sind, und arbeiten uns dann langsam vor, ja?«

Bergmann zuckte mit den Schultern. Er hoffte einfach nur, dass das Ganze schnell vorbei war, er seinen Bericht schreiben und die Sache zu den Akten legen konnte.

»Also«, begann der beleibte Detektiv mit gesenktem Kopf, wobei aus seinem Doppelkinn ein Wulst wurde, der unter seinem Kinn zu wuchern schien. »Am ersten Juli vergangenen Jahres befuhr Herr Markus Förster zusammen mit seiner Frau Veronika Förster, geborene Müller, die A5 in Richtung Fulda. Sie waren auf dem Weg in die Flitterwochen. Das Auto, ein Ford Bronco Baujahr 1974, war ein Hochzeitsgeschenk ihres Vaters, Herr Maximilian Müller, der einerseits um die finanzielle Schieflage der beiden wusste und ihnen zu einem fahrbaren Untersatz verhelfen wollte, andererseits aber ebenfalls nicht mit unendlichen Mitteln gesegnet war, weshalb er beschloss, ein wieder aufbereitetes Auto aus dem Fuhrpark der örtlichen Polizei in Frankfurt am Main zu erwerben. Keine gute Idee, wie wir heute wissen.«

Bergmann nickte, sagte jedoch nichts, sondern überließ es Johansson, seine Geste als Aufforderung zu deuten, mit seinem Bericht fortzufahren.

»Gegen neun Uhr am Vormittag des besagten Tages befuhr also Herr Förster die Autobahn mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von sechzig Kilometern die Stunde und nutzte die volle Länge des Beschleunigungsstreifens aus, um an Tempo zuzulegen. Er befuhr die rechte Spur und beschleunigte den Ford Bronco auf etwa hundertzwanzig Kilometer die Stunde. Bevor er dies tat, betätigte Herr Förster den Blinker vorschriftsmäßig. Die Rücklichter waren voll funktionsfähig, und die kurz zuvor erfolgte Hauptuntersuchung hatte keine signifikanten Mängel ergeben.«

»Das deckt sich mit unseren Informationen«, raunte Bergmann trocken. Seine Mimik ließ darauf schließen, wie gelangweilt und genervt er von der Tatsache zu sein schien, sich von einem Privatschnüffler Dinge bestätigen zu lassen, die er längst kannte.

Privatdetektiv Johansson nickte, blickte aus dem Fenster, ließ den Zahnstocher zwischen seinen Zähnen von einem Mundwinkel zum anderen wandern und lächelte Bergmann an.

»Und dann kam das Bremsmanöver.«

Bergmann stutzte.

»Was für ein Bremsmanöver?«

»Die Beamten vor Ort konnten anhand der Bremsspuren und des Reifenabriebs genau ermitteln, dass Herr Förster etwa auf Höhe der Raststätte Rainhardshain eine Vollbremsung hingelegt hat. Zu einem Zeitpunkt, als der Verkehr besonders dicht, aber noch nicht als zäh fließend zu beschreiben war. Dies wurde durch mehrere Zeugenaussagen belegt und konnte außerdem durch die Auswertung der Überwachungsaufnahmen der Raststättenkameras verifiziert werden.«

»Sie meinen, er hat gebremst, als der Verkehr so dicht war, dass ihm die nachfolgenden Fahrzeuge unmöglich ausweichen konnten?«

»So ist es. Aber das ist noch nicht alles.«

Bergmanns Langeweile war einer distanzierten Reserviertheit gewichen, die sich lediglich in seiner übertrieben starren Körperhaltung widerspiegelte.

»Was noch?«

»Herr Förster hat ohne Zweifel gebremst, das ergeben sowohl die bereits erwähnten Bremsspuren, die Zeugenaussagen, die Aufnahmen der Raststättenkameras und die simple Tatsache, dass sein Gefährt mitten auf der Autobahn innerhalb von wenigen Sekunden von hundertzwanzig auf null herunterbremste und mit qualmenden Reifen quer auf der Fahrbahn zum Stehen kam. Aber er hat nicht nur gebremst, sondern gleichzeitig Vollgas gegeben. Zu diesem Ergebnis kam auch die spätere Untersuchung durch die Bundesstaatsanwaltschaft.«

»Wie soll das gehen?«, blaffte Bergmann gereizt. »Das schließt sich doch gegenseitig aus. Der müsste ja mit dem linken Fuß auf der Bremse und mit dem rechten Fuß auf dem Gaspedal gestanden haben.«

»Tja«, sagte Johansson, ließ den Zahnstocher zwischen seinen Zähnen wandern, zuckte mit den Schultern, lehnte sich auf seinem Bürostuhl zurück und verschränkte die Arme über seinem Bauch. »Es geht nicht. Aber so ist es passiert. Er hat gebremst, Gas gegeben und stand mitten auf der Fahrbahn. Insgesamt sieben Fahrzeuge sind in ihn hinein gebrettert. Fünfzehn Menschen haben dabei ihr Leben verloren, darunter ein Kleinkind. Fast doppelt so viele wurden verletzt. Zum Teil schwer. Alle Sachverständigen, die mit der Sache zu tun hatten, schlossen sofort darauf, dass es genauso war, wie Sie es beschrieben haben, Herr Bergmann. Ein Fuß auf der Bremse, der andere auf dem Gas. Als jedoch die Untersuchungsergebnisse der Werkstatt vorlagen und schwarz auf weiß feststand, dass das Bremspedal nicht betätigt worden sein konnte und auch kein technischer Defekt der Bremsanlage vorlag, standen die sogenannten Experten vor einem Rätsel.«

»Also, technisch war alles einwandfrei?«

»So einfach ist es nicht, Herr Bergmann.«

»Nicht? Wie ist es dann?«

»Es ist ... kompliziert.«

Johansson zog den Zahnstocher aus dem Mund, blickte das zerfaserte, zerkaute Ende zweifelnd an, warf ihn in den Papierkorb, nahm sich einen neuen Zahnstocher aus dem Behälter, der vor ihm auf dem Schreibtisch stand, steckte ihn sich in den rechten Mundwinkel und biss darauf.

»Also, es war mir möglich, mir das Auto genauer anzusehen und eine Probe zu nehmen.«

»Eine Probe? Wovon?«

»Von der Metalllegierung.«

»Aha. Was für eine Metalllegierung?«

»Die Legierung, aus der der Bronco besteht.«

»Ach so«, entgegnete Bergmann ohne sichtliche Emotion. »Und was ist dabei herausgekommen?«

»Zuerst gar nichts. Wie zu erwarten war, gab es Schichten von rostfreiem Edelstahl, wie man sie bei jedem handelsüblichen Wagen findet. Außerdem Rückstände der Oberflächenpolitur und des verwendeten Lacks. Aber bei der Radiokarbonmessung fanden wir heraus, dass die Zusammensetzung der für die Bremsmechanik verwendeten Bauteile Besonderheiten aufweist, die einzigartig sind in ihrer Beschaffenheit.«

»Einzigartig? Inwiefern?«

»Nun, herkömmliche Automobile bestanden bis in die späten Achtziger aus reinem Stahl, wurden jedoch später von Materialmischungen abgelöst, die gerade einmal aus fünfzig Prozent Stahl hergestellt und mit Aluminium, Magnesium und Kunststoff versetzt wurden, um an Gewicht zu sparen.«

»Was hat das mit unserem Ford Bronco zu tun?«

»Wie gesagt, in der Radiokarbonmessung der Bremsmechanik konnte nachgewiesen werden, dass die einzelnen Bestandteile aus Schmiedeeisen und Siemens-Martin-Stahl gefertigt wurden.«

»Das sagt mir gar nichts«, erwiderte Bergmann.

»Das ging mir ähnlich«, lachte Johansson freudlos und ließ den Zahnstocher auf Wanderschaft gehen. »Und als ich meine Kontakte beauftragte, diese spezielle Legierung mit in der Vergangenheit zugelassenen Patenten zu vergleichen, fanden sie ebenfalls erst einmal nichts. Erst als ich sie auf Unglücksfälle ansetzte, die man auf Materialfehler zurückführen konnte, wurden sie fündig.«

Privatdetektiv Johansson öffnete den Aktenordner, der auf seinem Schreibtisch lag, und entnahm ihm einige Seiten, die sehr alt wirkten und auf Bergmann einen offiziellen Eindruck machten. Gutachten, notariell beglaubigte Dokumente und Augenzeugenberichte. Mit...
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Dr. Michael Siefener, geboren 1961 in Köln, studierte nach dem Abitur Rechtswissenschaften an der Universität Köln. Promotion über "Hexerei im Spiegel der Rechtstheorie." Seit 1992 freier Schriftsteller und Übersetzer. Lebt abwechselnd in Hamburg und Manderscheid/Eifel.

Andreas Fieberg (* 1964) arbeitet hauptberuflich als Mediengestalter und übt daneben verschiedene Herausgeber- und Lektoratstätigkeiten aus, gelegentlich Übersetzungen. Einige seiner Kurzgeschichten waren für den Kurd-Laßwitz-Preis und den SFCD-Literaturpreis nominiert, mit letzterem wurde »Der Fall des Astronauten« ausgezeichnet. Von ihm erschienen: »Der Traumprojektor. Skurrile Geschichten«, vhk, und »Abschied von Bleiwenheim« (als Hrsg.), eine Anthologie in memoriam Hubert Katzmarz, und als Fortsetzung »Willkommen in Bleiwenheim« (zusammen mit Ellen Nor ten), beide p.machinery. Er zeichnet für die Reihe »Gegen unendlich. Phantastische Geschichten« verantwortlich, die in unregelmäßigen Abständen fein erzählte Phantastik abseits des Herkömmlichen bringt. Außerdem ist er gemeinsam mit Michael Siefener und Ellen Norten Herausgeber des »daedalos. Der Story-Reader für Phantastik«.

Ellen Norten, geboren 1957 in Gelsenkirchen ist promovierte Biologin und Wissenschaftsjournalistin. Als freie Mitarbeiterin arbeitete sie zunächst bei verschiedenen Hörfunksendern, danach folgte eine mehrjährige Mitarbeit bei der Fernsehsendung Hobbythek, auch vor der Kamera. In dieser Zeit entstanden ein Dutzend Sachbücher und Ratgeber. Anschließend war Ellen Norten Redakteurin beim Bayerischen Rundfunk in München. Seit 2010 tourt sie zusammen mit ihrem Mann mit dem Wohnmobil durch die Welt, schreibt Reisebücher und Kurzgeschichten, sowie Rezensionen.