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KlappentextDer Diskurs im aktuellen Jahrbuch analysiert anschaulich die Phänomene von Technikanalysen und Mensch-Maschine-Systemen bis hin zu den gesellschaftlichen Aspekten von Quantifizierung in Bildung und Arbeit.
Jedwede Vermessung des Menschen zählt zu den Problemfeldern der Humanwissenschaften, die nicht selten mit reduktionistischen Problemen verknüpft sind. In jüngster Geschichte unterstützte die physische Anthropologie mit einer empirischen Untermauerung rassentypologischer Ideale eine auf Eugenik ausgerichtete Politik. In der Gegenwart leistet insbesondere die lebensweltliche Durchdringung digitaler Endgeräte (wearables) eine Quantifizierung des Menschen, die einerseits mit objektiven Daten eine rationalere Lebensführung verspricht, andererseits mit Debatten über Monitoring und ÃÅberwachung auch auf soziale, respektive gesellschaftliche Herausforderungen verweist. Lässt sich die Qualität der menschlichen Selbstgestaltung in Quantitäten auflösen? Sind objektive Messdaten subjektiven Selbsteinschätzungen überlegen - oder leisten sie Stigmatisierungen Vorschub?
Dr. Gerald Hartung ist Professor für Philosophie mit den Schwerpunkten Kulturphilosophie/à sthetik an der Bergischen Universität Wuppertal.
Dr. Matthias Herrgen lehrt Anthropologie & Philosophie am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Hochschule Darmstadt.
Jedwede Vermessung des Menschen zählt zu den Problemfeldern der Humanwissenschaften, die nicht selten mit reduktionistischen Problemen verknüpft sind. In jüngster Geschichte unterstützte die physische Anthropologie mit einer empirischen Untermauerung rassentypologischer Ideale eine auf Eugenik ausgerichtete Politik. In der Gegenwart leistet insbesondere die lebensweltliche Durchdringung digitaler Endgeräte (wearables) eine Quantifizierung des Menschen, die einerseits mit objektiven Daten eine rationalere Lebensführung verspricht, andererseits mit Debatten über Monitoring und ÃÅberwachung auch auf soziale, respektive gesellschaftliche Herausforderungen verweist. Lässt sich die Qualität der menschlichen Selbstgestaltung in Quantitäten auflösen? Sind objektive Messdaten subjektiven Selbsteinschätzungen überlegen - oder leisten sie Stigmatisierungen Vorschub?
Dr. Gerald Hartung ist Professor für Philosophie mit den Schwerpunkten Kulturphilosophie/à sthetik an der Bergischen Universität Wuppertal.
Dr. Matthias Herrgen lehrt Anthropologie & Philosophie am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Hochschule Darmstadt.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783658450298
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum13.06.2024
Auflage2024
Seiten140 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2504 Kbytes
IllustrationenIX, 140 S. 3 Abbildungen
Artikel-Nr.15620544
Rubriken
Genre9200