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Aufbruch des Gewissens

Eine Geschichte der Deutschen von 1942 bis heute | ¯Ein fesselndes Buch, das uns ins Zentrum des deutschen Selbstverständnisses führt.® Christopher Clark
BuchGebunden
1036 Seiten
Deutsch
S. Fischer Verlag GmbHerschienen am25.10.20231. Auflage

»Herausragend - Frank Trentmanns große Geschichte der sich wandelnden Mentalitäten der Deutschen und der moralischen Herausforderungen seit der NS-Zeit ist ein Meisterwerk«, schreibt Ian Kershaw.

Frank Trentmann gelingt eine neue, einzigartige Perspektive auf die deutsche Geschichte - der Weg der Deutschen von 1942 bis heute, vom Volk der Täter zum anerkannten Partner in der Welt. Erstmals erzählt der renommierte Historiker Frank Trentmann die Geschichte Deutschlands der letzten 80 Jahre aus dem Blickwinkel der Moral. Wie kam es dazu, dass die Deutschen nach Shoah und Vernichtungskrieg im Jahr der »Willkommenskultur« 2015 als moralisch geläutert galten? Und sind sie das wirklich?

Mit der Schlacht bei Stalingrad im Winter 1942/43 änderte sich die Perspektive der deutschen Bevölkerung auf den Krieg: Fragen von Schuld und Verantwortung kamen auf, Ausgangspunkt für einen Aufbruch des Gewissens. Von der »Entnazifizierung« über Wirtschaftswunder und 68er bis zur Umweltbewegung, von der Erinnerungspolitik bis zu Migration und Asyl, von der Friedensbewegung bis zum Krieg in der Ukraine führt Frank Trentmann die Vielfalt von Haltungen, Debatten und Handeln vor Augen.

Dabei geht es um die Bundesrepublik genauso wie um die DDR und das wiedervereinte Deutschland. Wie »lernten« die Deutschen im Westen Demokratie? Wie gingen sie in der DDR mit dem Widerspruch zwischen dem Versprechen einer neuen Gesellschaft und der Realität der Diktatur um? Wie wurde in beiden Ländern über Krieg und Frieden debattiert, über Arbeit und Kindererziehung, über Pflichterfüllung gegenüber der Nation, über die Kriegsgefangenen in der Sowjetunion oder über Heimat? Es geht um die (nicht nur finanziellen) Kosten der Wiedervereinigung in Ost und West, um die Ölkrise von 1973 und die aktuelle Abhängigkeit von russischem Gas, um den jüngsten Klimaaktivismus und um die wachsende soziale Ungleichheit.

Immer wieder erzählt Frank Trentmann von den Menschen selbst, von ihren Einstellungen, Ängsten und Wünschen, von Liebe und Hass, Ehrgeiz und Mitgefühl. Dafür hat er eine Vielzahl an Dokumenten ausgewertet, Schülerzeitungen und Flugblätter, Briefe und Tagebücher, Predigten und Gemeindebriefe. Er lässt zahllose Menschen zu Wort kommen, deutsche Soldaten und Überlebende der Shoah, Vertriebene und Jugendliche, die in der Kriegsgräberfürsorge engagiert waren, Ladenbesitzer in der DDR, die über den Mangel an Waren klagten, Frauen, die um ihr Recht auf Erwerbsarbeit kämpften, Migrantinnen und Geflüchtete, Umweltaktivistinnen und Bergleute, Konservative und Liberale.

Ein lebendiges Porträt, das zeigt, dass die Deutschen nicht einfach »gut« wurden, und das viele überraschende Details und Erkenntnisse bietet. Frank Trentmanns »Aufbruch des Gewissens« ist das wichtigste Buch zur deutschen Geschichte seit Heinrich August Winklers »Der lange Weg nach Westen«. (Mit 42 teils farbigen Abbildungen.)

»Ein großes Panorama, eine Geschichte Deutschlands nach dem Krieg, die gerade recht kommt in einer krisenhaften Zeit.« Benjamin Ziemann, Professor für Neuere deutsche Geschichte, University of Sheffield

»Brillant und fesselnd zeigt das Buch, was die Deutschen seit 1942 erreicht haben - und wo sie gescheitert sind.« Suzanne L. Marchand, Boyd Professorin für Europäische Geschichte
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR48,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR22,99

Produkt

Klappentext
»Herausragend - Frank Trentmanns große Geschichte der sich wandelnden Mentalitäten der Deutschen und der moralischen Herausforderungen seit der NS-Zeit ist ein Meisterwerk«, schreibt Ian Kershaw.

Frank Trentmann gelingt eine neue, einzigartige Perspektive auf die deutsche Geschichte - der Weg der Deutschen von 1942 bis heute, vom Volk der Täter zum anerkannten Partner in der Welt. Erstmals erzählt der renommierte Historiker Frank Trentmann die Geschichte Deutschlands der letzten 80 Jahre aus dem Blickwinkel der Moral. Wie kam es dazu, dass die Deutschen nach Shoah und Vernichtungskrieg im Jahr der »Willkommenskultur« 2015 als moralisch geläutert galten? Und sind sie das wirklich?

Mit der Schlacht bei Stalingrad im Winter 1942/43 änderte sich die Perspektive der deutschen Bevölkerung auf den Krieg: Fragen von Schuld und Verantwortung kamen auf, Ausgangspunkt für einen Aufbruch des Gewissens. Von der »Entnazifizierung« über Wirtschaftswunder und 68er bis zur Umweltbewegung, von der Erinnerungspolitik bis zu Migration und Asyl, von der Friedensbewegung bis zum Krieg in der Ukraine führt Frank Trentmann die Vielfalt von Haltungen, Debatten und Handeln vor Augen.

Dabei geht es um die Bundesrepublik genauso wie um die DDR und das wiedervereinte Deutschland. Wie »lernten« die Deutschen im Westen Demokratie? Wie gingen sie in der DDR mit dem Widerspruch zwischen dem Versprechen einer neuen Gesellschaft und der Realität der Diktatur um? Wie wurde in beiden Ländern über Krieg und Frieden debattiert, über Arbeit und Kindererziehung, über Pflichterfüllung gegenüber der Nation, über die Kriegsgefangenen in der Sowjetunion oder über Heimat? Es geht um die (nicht nur finanziellen) Kosten der Wiedervereinigung in Ost und West, um die Ölkrise von 1973 und die aktuelle Abhängigkeit von russischem Gas, um den jüngsten Klimaaktivismus und um die wachsende soziale Ungleichheit.

Immer wieder erzählt Frank Trentmann von den Menschen selbst, von ihren Einstellungen, Ängsten und Wünschen, von Liebe und Hass, Ehrgeiz und Mitgefühl. Dafür hat er eine Vielzahl an Dokumenten ausgewertet, Schülerzeitungen und Flugblätter, Briefe und Tagebücher, Predigten und Gemeindebriefe. Er lässt zahllose Menschen zu Wort kommen, deutsche Soldaten und Überlebende der Shoah, Vertriebene und Jugendliche, die in der Kriegsgräberfürsorge engagiert waren, Ladenbesitzer in der DDR, die über den Mangel an Waren klagten, Frauen, die um ihr Recht auf Erwerbsarbeit kämpften, Migrantinnen und Geflüchtete, Umweltaktivistinnen und Bergleute, Konservative und Liberale.

Ein lebendiges Porträt, das zeigt, dass die Deutschen nicht einfach »gut« wurden, und das viele überraschende Details und Erkenntnisse bietet. Frank Trentmanns »Aufbruch des Gewissens« ist das wichtigste Buch zur deutschen Geschichte seit Heinrich August Winklers »Der lange Weg nach Westen«. (Mit 42 teils farbigen Abbildungen.)

»Ein großes Panorama, eine Geschichte Deutschlands nach dem Krieg, die gerade recht kommt in einer krisenhaften Zeit.« Benjamin Ziemann, Professor für Neuere deutsche Geschichte, University of Sheffield

»Brillant und fesselnd zeigt das Buch, was die Deutschen seit 1942 erreicht haben - und wo sie gescheitert sind.« Suzanne L. Marchand, Boyd Professorin für Europäische Geschichte
Details
ISBN/GTIN978-3-10-397316-7
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum25.10.2023
Auflage1. Auflage
Seiten1036 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht1439 g
Illustrationen16 Seiten Tafelteil mit 20 Farbabbildungen; 22 s/w-Abbildungen
Artikel-Nr.52267307
Rubriken

Inhalt/Kritik

Prolog

Der Weg der Deutschen
vom Volk der Täter zur moralischen Nation - eine neue Perspektive auf die deutsche Geschichte

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Kritik
der Wissenschaftler, der mit seinem 1000-seitigen Buch über die Moral der Deutschen einen Meilenstein in der Geschichtsschreibung vorgelegt hat Michael Hesse Frankfurter Rundschau 20231017mehr
Ladenbeschreibung

Erstmals erzählt Frank Trentmann die deutsche Geschichte seit 1942 aus dem Blickwinkel der Moral: Wie kam es dazu, dass die Deutschen nach Shoah und Vernichtungskrieg im Jahr der »Willkommenskultur« 2015 als moralisch geläutert galten? Und sind sie das wirklich?
Ausgehend von der Niederlage bei Stalingrad schildert Frank Trentmann den Wandel Deutschlands: Von der »Entnazifizierung« über Wirtschaftswunder und 68er bis zur Umweltbewegung, von der Erinnerungspolitik bis zu Migration und Asyl, von der Friedensbewegung bis zum Krieg in der Ukraine führt er die Vielfalt von Haltungen, Debatten und Handeln in den drei deutschen Staaten vor Augen. Ein lebendiges Porträt, ein großes, wichtiges Buch zur deutschen Geschichte, das zeigt, dass die Deutschen nicht einfach »gut« wurden, und neue, überraschende Perspektiven bietet.

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Schlagworte

Fachkatalog
VLB Neben-Lesemotiv
VLB Haupt-Lesemotiv

Autor

Frank Trentmann, geboren 1965, ist Professor für Geschichte am Birkbeck College der University of London und an der Universität von Helsinki. Zuvor war er Assistant Professor an der Princeton University. Er erhielt mehrere Auszeichnungen, u.a. den Humboldt-Preis für Forschung der Alexander von Humboldt-Stiftung. Sein Buch »Herrschaft der Dinge. Die Geschichte des Konsums vom 15. Jahrhundert bis heute« wurde 2018 in Österreich als Wissenschaftsbuch des Jahres ausgezeichnet. Er studierte an der Universität Hamburg, der London School of Economics und der Harvard University. Frank Trentmann lebt in London.