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Erinnerungen eines Optimisten - Sammy Gronemann: Kritische Gesamtausgabe

BuchGebunden
800 Seiten
Deutsch
De Gruytererscheint am13.11.2025
Sammy Gronemanns Erinnerungen sind eine wichtige Quelle für die deutsch-jüdische Geschichte und für die Entstehung der zionistischen Bewegung. Als Redner, Autor, Delegierter und Kongreßrichter unterstützte Gronemann dieses Projekt, lernte das Land selbst aber erst bei einem Besuch 1929 kennen. Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten in Deutschland, und nach einem Exil-Aufenthalt in Frankreich 1933-35, wanderte er selbst mit seiner Frau Sonja nach Tel Aviv aus und wurde dort (wohl auch von sich selbst) als einer der "Jeckes", wahrgenommen, deren zionistische Überzeugung als zweifelhaft erschien. Seine in deutscher Sprache verfassten Memoiren erschienen zuerst in hebräischer Sprache 1947 als Sikhronot shel Yekke, dann in einer Zeitschrift als Erinnerungen eines Optimisten - Zeichen dafür, "wie auch in dem Paradies des Gleichberechtigungswahnes man zur Frucht der Erkenntnis kam, wie Juden, die sich assimilieren konnten, es nicht wollten." Die vorliegende kritische Ausgabe umfasst die beiden Bände der von Joachim Schlör herausgegebenen deutschen Erstausgaben: Erinnerungen (2002) und Erinnerungen an meine Jahre in Berlin (2004). Die Texte wurden dank neuer Archivfunde aus Israel und Deutschland erweitert, neu kontextualisiert und, wo nötig, korrigiert.mehr

Produkt

KlappentextSammy Gronemanns Erinnerungen sind eine wichtige Quelle für die deutsch-jüdische Geschichte und für die Entstehung der zionistischen Bewegung. Als Redner, Autor, Delegierter und Kongreßrichter unterstützte Gronemann dieses Projekt, lernte das Land selbst aber erst bei einem Besuch 1929 kennen. Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten in Deutschland, und nach einem Exil-Aufenthalt in Frankreich 1933-35, wanderte er selbst mit seiner Frau Sonja nach Tel Aviv aus und wurde dort (wohl auch von sich selbst) als einer der "Jeckes", wahrgenommen, deren zionistische Überzeugung als zweifelhaft erschien. Seine in deutscher Sprache verfassten Memoiren erschienen zuerst in hebräischer Sprache 1947 als Sikhronot shel Yekke, dann in einer Zeitschrift als Erinnerungen eines Optimisten - Zeichen dafür, "wie auch in dem Paradies des Gleichberechtigungswahnes man zur Frucht der Erkenntnis kam, wie Juden, die sich assimilieren konnten, es nicht wollten." Die vorliegende kritische Ausgabe umfasst die beiden Bände der von Joachim Schlör herausgegebenen deutschen Erstausgaben: Erinnerungen (2002) und Erinnerungen an meine Jahre in Berlin (2004). Die Texte wurden dank neuer Archivfunde aus Israel und Deutschland erweitert, neu kontextualisiert und, wo nötig, korrigiert.
ZusammenfassungDie 1992 gegründete Buchreihe ist interdisziplinär ausgerichtet; sie umfasst wissenschaftliche Monographien, Aufsatzsammlungen und kommentierte Quelleneditionen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Der Begriff deutsch-jüdische Literatur bzw. Kultur verweist auf Werke jüdischer Autoren in deutscher Sprache, insoweit jüdische Aspekte erkennbar sind. Aber auch das häufig vom Antisemitismus geprägte Judenbild nichtjüdischer Autoren wird zu einem Faktor der literarisch vermittelten deutsch-jüdischen Beziehungsgeschichte. Der Erforschung des gesamten Problemfelds bietet die Reihe ein angemessenes Forum.This book-series, initiated in 1992, has an interdisciplinary orientation; it comprises research monographs, collections of essays and annotated editions from the 18th century to the present. The term German-Jewish literature refers to the literary work of Jewish authors writing in German to the extent that Jewish aspects can be identified in these. However, the image of Jews among non-Jewish authors, often determined by anti-Semitism, is also a factor in the history of German-Jewish relations as reflected in literature. This series provides an appropriate forum for research into the whole problematic area.

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