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Geschichten und Gedichte. Hrsg. u. mit e. Nachw. vers. v. Bernhard Echte
BuchKartoniert, Paperback
117 Seiten
Deutsch
Insel Verlagerschienen am18.09.20063. Aufl.
Robert Walsers Schreiben entwickelte sich zwischen zwei anderen starken künstlerischen Interessen: dem für das Theater und dem für die bildende Kunst. In letzterem war sein Bruder Karl, der Maler, der große Anreger; er zeigte ihm die alten Meister und führte ihn schon früh in die Berliner Kunstwelt ein. Hier war Walser am Puls der Zeit: In der Sezession, als deren Sekretär er sogar für eine Saison fungierte, sah er die bedeutendsten Werke der Impressionisten. Walsers Interesse für die Malerei blieb auch nach den Berliner Jahren bestehen. Er schrieb weiterhin für die Zeitschrift Kunst und Künstler, besuchte Ausstellungen in Bern und Zürich. Und so hat Walser - ohne es eigentlich zu beabsichtigen - in seinen verstreuten Prosastücken und Gedichten so etwas wie eine kleine Kunstgeschichte geschrieben. Das Spektrum ist dabei in typisch Walserscher Weise vielfältig: Hier begegnet er den Werken erzählerisch imaginativ, dort mit einem stringenten Essay, dann wieder mit einer spielerischen Glosse oder mit einem Gedicht. Nur akademisch wird Walser nie - gilt ihm doch gerade die Kunst als das Reich der unbelangbaren Freiheit.Die Bilder u. a. von Tizian, Rembrandt, van Gogh, Renoir und Cézanne, auf die Walsers Texte eingehen, sind als Farbreproduktionen beigegeben.mehr

Produkt

KlappentextRobert Walsers Schreiben entwickelte sich zwischen zwei anderen starken künstlerischen Interessen: dem für das Theater und dem für die bildende Kunst. In letzterem war sein Bruder Karl, der Maler, der große Anreger; er zeigte ihm die alten Meister und führte ihn schon früh in die Berliner Kunstwelt ein. Hier war Walser am Puls der Zeit: In der Sezession, als deren Sekretär er sogar für eine Saison fungierte, sah er die bedeutendsten Werke der Impressionisten. Walsers Interesse für die Malerei blieb auch nach den Berliner Jahren bestehen. Er schrieb weiterhin für die Zeitschrift Kunst und Künstler, besuchte Ausstellungen in Bern und Zürich. Und so hat Walser - ohne es eigentlich zu beabsichtigen - in seinen verstreuten Prosastücken und Gedichten so etwas wie eine kleine Kunstgeschichte geschrieben. Das Spektrum ist dabei in typisch Walserscher Weise vielfältig: Hier begegnet er den Werken erzählerisch imaginativ, dort mit einem stringenten Essay, dann wieder mit einer spielerischen Glosse oder mit einem Gedicht. Nur akademisch wird Walser nie - gilt ihm doch gerade die Kunst als das Reich der unbelangbaren Freiheit.Die Bilder u. a. von Tizian, Rembrandt, van Gogh, Renoir und Cézanne, auf die Walsers Texte eingehen, sind als Farbreproduktionen beigegeben.
Details
ISBN/GTIN978-3-458-19282-4
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2006
Erscheinungsdatum18.09.2006
Auflage3. Aufl.
Reihen-Nr.1282
Seiten117 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht214 g
Illustrationen+ 2 s/w
Artikel-Nr.10724132
Rubriken

Autor

Walser, RobertRobert Walser wurde am 15. April 1878 in Biel geboren. Er starb am 25. Dezember 1956 auf einem Spaziergang im Schnee. Heute ist Walser durch seine Romane, seine feuilletonistische Prosa, seine Gedichte und seine Dramolette als einer der bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts anerkannt. Nach seiner Schulzeit absolvierte er eine Banklehre und arbeitete als Commis in verschiedenen Banken und Versicherungen in Zürich. Seine ersten Gedichte, die 1898 erschienen, ließen ihn rasch zu einem Geheimtip werden und verschafften ihm den Zugang zu literarischen Kreisen. Nach Erscheinen seines ersten Buches Fritz Kochers Aufsätze folgte er 1905 seinem Bruder Karl nach Berlin, der dort als Maler und Bühnenbildner den Durchbruch erzielt hatte. In rascher Folge publizierte Walser nun seine drei Romane Geschwister Tanner (1907), Der Gehülfe (1908) und Jakob von Gunten (1909). Infolge einer psychischen Krise geriet Walser Anfang 1929 gegen seinen Willen in die Psychiatrie, deren Rahmen er nie mehr verlassen konnte. 1933 von der Berner Klinik Waldau nach Herisau verlegt, gab er das Schreiben vollständig auf und lebte dort noch 24 Jahre als vergessener anonymer Patient. Sein Werk erscheint seit 1978 im Suhrkamp Verlag, seit 2018 auch in der neuen kommentierten Berner Ausgabe.
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