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KlappentextIn der Regierungszeit Kaiser Ferdinands II. (1619-1637) bündelten sich die bestimmenden Auseinandersetzungen der Epoche um die wahre Religion, die politische Vorherrschaft in Europa und um die Verfassung des Heiligen Römischen Reiches zu einem großen Krieg, der 30 Jahre dauern sollte. Welchen politischen Prioritäten und Ordnungsvorstellungen Ferdinand II. als prominenter Akteur folgte, ist seit jeher umstritten. Die vorliegende Studie bietet eine neue Interpretation der Politik Ferdinands im Spannungsfeld von Dynastie, Kaiseramt und Konfession. Zu den nach wie vor kontroversen Themen zählen insbesondere das Persönlichkeitsprofil und der Politikstil des Kaisers, die Reichweite seiner verfassungs- und religionspolitischen Ambitionen im Reich, das Verhältnis zur spanischen Schwesterdynastie und ihrer Hegemonialpolitik sowie die Frage nach dem historischen Ort Ferdinands in der Geschichte des frühneuzeitlichen Kaisertums. Die Studie relativiert die gängigen Vorstellungen von Ferdinand II. als Repräsentanten einer auch im katholischen Lager exzentrischen Religionspolitik und als Kaiser außerhalb der Kontinuität des frühneuzeitlichen Kaisertums.
Details
ISBN/GTIN978-3-506-76727-1
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum16.02.2011
Auflage2011
Reihen-Nr.25
SpracheDeutsch
Gewicht760 g
Artikel-Nr.10991567
Rubriken
GenreGeschichte/Politik