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KlappentextDie kulturhistorische und literaturwissenschaftliche Forschung der letzten Jahre hat den einfachen Gegensatz zwischen politisch definierter Macht und ohnmächtiger Kultur in Frage gestellt. An literarischen, historischen und archäologischen Zeugnissen von der römischen Antike bis zur Frühen Neuzeit untersuchen die Beiträge dieses Bandes die Wechselwirkungen zwischen kulturellen Äußerungen und (politischen, sozialen, historischen) Machtgefügen. Bilder, literarische Texte und Symbole, so zeigt sich, sind nicht auf affirmative oder subversive Reaktionen beschränkt: Sie können die Entstehung oder Erosion von Machtstrukturen bestimmen, sogar selbst Macht produzieren; entsprechend versuchen die Mächtigen, Sprache und Symbole zu usurpieren, um deren gefährliche Ambivalenz zu kontrollieren. In den Studien wird auch deutlich, daß diese gegenseitigen Bedrängungen als produktives Element der Selbstverständigungsprozesse der jeweiligen Gemeinschaften zu verstehen sind.
Details
ISBN/GTIN978-3-515-09295-1
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2008
Erscheinungsdatum03.12.2008
Seiten303 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht699 g
Illustrationen1 Kte. sowie 32 Abb. auf 24 Taf.
Artikel-Nr.10991868
Rubriken
GenreGeschichte/Politik