Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.
BuchGebunden
128 Seiten
Deutsch
Atlantis Züricherschienen am22.09.2022
Obwohl Silvia Giovanni vor ein paar Monaten verlassen hat, bittet sie ihn, nach Süditalien mitzukommen. Ein dringendes Telegramm ihrer Familie hat sie erreicht. Im Dorf blickt man zu Boden, als man Silvia nach so langer Zeit wiedererkennt. Als junges Mädchen ist sie von dort abgehauen, jetzt ringt in diesem alten Zuhause der zehnjährige Giustino mit dem Tod. Die Worte der Mutter und des Stiefvaters bei Tisch, die mehr verbergen als erkennen lassen, kann Giovanni nicht deuten. Auch Silvias Störrigkeit verwirrt ihn. Erst als er nachts allein in dem dunklen Zimmer sitzt, überkommt ihn eine Ahnung, dass vor zehn Jahren etwas passiert sein muss, das nicht wiedergutzumachen ist. Mit dem literarischen Abenteuer eines vierhändig geschriebenen Romans sorgten Cesare Pavese und Bianca Garufi bei seinem Erscheinen 1959 in Italien für großes Aufsehen. Die wechselnde Erzählperspektive legt Schicht für Schicht nicht nur die Missverständnisse zwischen den beiden Liebenden offen, sondern auch Unerhörtes. Denn der im deutschsprachigen Raum weitgehend unbekannte Roman überrascht nicht nur formal: Großes Feuer erzählt von der Vergewaltigung eines jungen Mädchens, der eisernen Verschwiegenheit und den Verstrickungen einer Familie - von einer Fatalität, die an griechische Tragödien erinnert. 1946 verfasst, war der Roman seiner Zeit weit voraus und ist nun in Neuübersetzung zu entdecken.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR20,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR15,99

Produkt

KlappentextObwohl Silvia Giovanni vor ein paar Monaten verlassen hat, bittet sie ihn, nach Süditalien mitzukommen. Ein dringendes Telegramm ihrer Familie hat sie erreicht. Im Dorf blickt man zu Boden, als man Silvia nach so langer Zeit wiedererkennt. Als junges Mädchen ist sie von dort abgehauen, jetzt ringt in diesem alten Zuhause der zehnjährige Giustino mit dem Tod. Die Worte der Mutter und des Stiefvaters bei Tisch, die mehr verbergen als erkennen lassen, kann Giovanni nicht deuten. Auch Silvias Störrigkeit verwirrt ihn. Erst als er nachts allein in dem dunklen Zimmer sitzt, überkommt ihn eine Ahnung, dass vor zehn Jahren etwas passiert sein muss, das nicht wiedergutzumachen ist. Mit dem literarischen Abenteuer eines vierhändig geschriebenen Romans sorgten Cesare Pavese und Bianca Garufi bei seinem Erscheinen 1959 in Italien für großes Aufsehen. Die wechselnde Erzählperspektive legt Schicht für Schicht nicht nur die Missverständnisse zwischen den beiden Liebenden offen, sondern auch Unerhörtes. Denn der im deutschsprachigen Raum weitgehend unbekannte Roman überrascht nicht nur formal: Großes Feuer erzählt von der Vergewaltigung eines jungen Mädchens, der eisernen Verschwiegenheit und den Verstrickungen einer Familie - von einer Fatalität, die an griechische Tragödien erinnert. 1946 verfasst, war der Roman seiner Zeit weit voraus und ist nun in Neuübersetzung zu entdecken.
ZusammenfassungEin Roman zu vier Händen von Bianca Garufi und Cesare Pavese - 1959 die literarische Sensation in Italien und seiner Zeit weit voraus.Dass Cesare Pavese gemeinsam mit einer Verlagskollegin einen Roman verfasste, ist hierzulande weitgehend unbekannt.Großes Feuer erzählt eine ungeheuerliche Geschichte, die Züge einer griechischen Tragödie trägt.
Details
ISBN/GTIN978-3-7152-5014-4
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum22.09.2022
Seiten128 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht216 g
Artikel-Nr.50541120
Rubriken

Inhalt/Kritik

Leseprobe
»'Was wollen Sie von Silvia?' Ich war in eine Welt des Vergangenen und des Bluts geraten, voller geschlossener und unbekannter Dinge, so fremd, wie wenn man sich in das Bett eines anderen legt.«mehr
Kritik
»Großes Feuer ist ein schmaler Band - und ein großer Roman.« Christiane Pöhlmann / Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Langsam und in Sequenzen von schlichter, ja, bisweilen geradezu archaischer Schönheit entrollt uns das Autoren-Duo Garufi/Pavese in Form sich alternierend aufeinander beziehender Kapitel die jeweils ganz eigene Sicht der beiden Protagonisten.« Peter Hennig / Saarländischer Rundfunk

»Die 120 Seiten sind eine faszinierende Lektüre aus einem Guss, sowohl inhaltlich als auch stilistisch. [...] Das damals Neuartige dieser Sprache und Erzählweise wirkt auch heute noch modern und unverbraucht.« Günter Rinke / literaturkritik.de
mehr