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Sammeln als literarische Praxis im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit. Konzepte, Praktiken, Poetizität

XXVI. Anglo-German Colloquium, Ascona 2019
BuchGebunden
530 Seiten
Deutsch
Franckeerschienen am19.12.20221. Auflage
Die im Band vereinten Beiträge untersuchen das Phänomen des Sammelns als grundlegende Voraussetzung sozialer und kultureller Entwicklung in literarischen Textzeugnissen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Dabei gerät ein breites Spektrum an Texten, Gattungen, Diskursen und kulturellen Umfeldern in den Blick. Schwerpunkte bilden die in mittelalterlichen Handschriften erkennbaren Sammelpraktiken, das Aufzählen und Anhäufen als literarische Themen sowie das Sammeln literarischer Texte als kulturelle Praxis.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR98,00
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E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR78,40

Produkt

KlappentextDie im Band vereinten Beiträge untersuchen das Phänomen des Sammelns als grundlegende Voraussetzung sozialer und kultureller Entwicklung in literarischen Textzeugnissen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Dabei gerät ein breites Spektrum an Texten, Gattungen, Diskursen und kulturellen Umfeldern in den Blick. Schwerpunkte bilden die in mittelalterlichen Handschriften erkennbaren Sammelpraktiken, das Aufzählen und Anhäufen als literarische Themen sowie das Sammeln literarischer Texte als kulturelle Praxis.
Details
ISBN/GTIN978-3-7720-8748-6
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum19.12.2022
Auflage1. Auflage
Seiten530 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht1134 g
Artikel-Nr.50426370

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
VorwortMark Chinca, Manfred Eikelmann, Michael Stolz und Christopher Young:Einleitung: Konzepte, Praktiken und Poetizität des Wort- und Textsammelns in der Literatur des Mittelalters und der Frühen NeuzeitLITERARISCHE SAMMLUNGEN IN HANDSCHRIFTEN UND FRÜHDRUCKENJulia Frick: Die ,Monumentalisierung' der Sammlung. Pragmatik und epistemische Logik des Sammelns am Beispiel des Murbacher Bibliothekskatalogs Sarah Bowden: Vorauer Sammlung und Zwettler Federproben. Die Vorauer Sündenklage in der Sammelpraxis des 12. Jahrhunderts Almut Suerbaum:Singen und sammeln. Geistliche Liedersammlungen des Spätmittelalters Johannes Klaus Kipf und Pia Rudolph:Weltgeschichte sammeln - am Beispiel einer deutschsprachigen illustrierten Sammelhandschrift des 15. Jahrhunderts (München, UB, Cim. 102)Linus Möllenbrink:Sammeln zwischen Archivierung und Aneignung. Dietrich Marolds handschriftliche Schwanksammlung Roldmarsch Kasten (1608) Jürgen Wolf:Alles in Einem. Sammeln als literarische Praxis im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit. Werk - Handschrift - Sammlung - BibliothekTEXTE IN LITERARISCHEN SAMMLUNGEN Cornelia Herberichs:ein zusammenclawber vnd ein auszsprecher gar nahent aller heiligen merterer. Dynamiken des Sammelns als kreative Memoria im Legendar Der Heiligen Leben, RedaktionJulia Weitbrecht:Sammeln als literarische und religiöse Praxis: Das Lichtenthaler Buoch der heilgen megde und frowenNikolaus Henkel:Sammeln aus der Perspektive der Wissens- und Bildungsgeschichte. Recht, Theologie, Bibel und Literatur in Sebastian Brants Marginalien zur Stultifera navis (1497)Rabea Kohnen: Poetik des Inventars. Zur multimodalen Lesbarkeit von Sigmund Feyerabends Heldenbuch LITERARISCHE TEXTE ALS 'SAMMLUNGEN' Stephen Mossman: Spamers Mosaiktraktate in literaturgeschichtlicher Perspektive Mathias Herweg:Aufzählen im Erzählen. Der Roman als genus colligens Silvia Reuvekamp:Sprichwörter des Teufels. Zur literarischen Produktivität von Sprichwörterkollektionen in der Historia von D. Johann Fausten Gerhard Wolf:Die literarische Wunderkammer SAMMELN ALS LITERARISCHES THEMA Elke Brüggen: Gesammelte Dinge. Zur Poetik der Parzival-Dichtung Wolframs von EschenbachStefan Abel:Erinnerung und Freude als Impulse literarischen Sammelns im fiktionalen Raum der matière de Bretagne Robert Schöller:Frau Minnes groteske Schau-Stücke. Sammlungen von Eros und Gewalt in der deutschsprachigen Literatur des Mittelalters. Am Beispiel von (Pseudo-)Frauenlob GA-S V, 204 Annette Volfing:Literarisches Sammeln im Umfeld Mechthilds von der PfalzAUFZÄHLEN ALS POETISCHES PRINZIPChristoph Pretzer:Kataloge ,heidnischer' Heere in der mittelhochdeutschen Literatur als Sammlung zwischen Ordnung und Entgrenzung. Wolframs von Eschenbach Willehalm und Ottokars aus der Gaal Buch von AkkonFranz-Josef Holznagel:Reihungen, Kataloge und Listen in Registerreden des 13. Jahrhunderts Beate Kellner:Poetik der Liste. Rabelais' Gargantua in Fischarts GeschichtklitterungDas Sammeln literarischer Texte als kulturelle PraxisFreimut Löser:Gesammelte Sammlungen. Hadlaubs Loblied auf das (Lieder-)Sammeln und Meister Eckharts gesammelte Werke Simone Kügeler-Race:Die vor geschriben puchlein hat swester Kathrein Tucherin herein gepracht. Die Offenbarungen der Katharina Tucher und Texte ihrer Büchersammlung als Literatur im Kloster Caroline Emmelius:Lutherischer Prodigienglaube als literarische Praxis. Sammeln und Ordnen in Job Fincels Wunderzeichen-Chronik (Tl. I, Jena 1556) FAZIT DER TAGUNGKathrin Chlench-Priber und Sandra Linden:"Sammeln als literarische Praxis im Mittelalter und in der frühen Neuzeit". Fazit zur Tagung Nachrufmehr

Autor

Dr Mark Chinca ist Reader in Medieval and Early Modern German Literature an der Universität Cambridge.Prof. Dr. Manfred Eikelmann ist Inhaber des Lehrstuhls für Germanistische Mediävistik an der Ruhr-Universität Bochum.Prof. Dr. Michael Stolz ist Professor für Germanistische Mediävistik an der Universität Bern.Prof Dr Chris Young ist Professor of Modern and Medieval German Studies an der Universität Cambridge.