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Zum Wohl!

100 Jahre Engagement für eine alkoholfreie Lebensweise
BuchKartoniert, Paperback
319 Seiten
Deutsch
Alkoholismus und Abstinenz Die Abstinenzbewegung um 1900 ist als Volksbewegung durchaus mit der Basler Anti-AKW-Bewegung zu vergleichen und erfasste sämtliche Bevölkerungsschichten. 1918 waren mindestens 7% der Basler Bevölkerung und jedes 5. Schulkind Mitglied eines Abstinenzvereins. Oft unterstützten die Basler Massnahmen gegen den Alkoholismus, die in der übrigen Schweiz abgelehnt wurden. Die beiden Autoren beschreiben auf spannende Weise einen wichtigen Aspekt der Basler Sozialgeschichte, der bis jetzt nicht erforscht wurde. Der Alkohol und das Wirtshaus spielten oft eine zwiespältige Rolle. Denn das Wirtshaus erfüllte verschiedene Aufgaben: Es diente zur Verpflegung, bot Gemeinschaft und Unterhaltung. Für viele war es ein Zuhause, eine wärmende Wohnstube. In diesem Buch werden die verschiedenen Gesichter des Alkohols beschrieben. Damit ist auch das Dilemma der Behörden verbunden, die den Exzess und das Elend bekämpfen wollen, ohne dem Bürger die Freude am Alkohol zu verderben. Das Engagement für eine alkoholfreie Lebensweise war auch sehr phantasievoll. Die Abstinenten forderten vom Bund während des Ersten Weltkriegs zusätzliche Zuckerrationen, weil sie keinen zu Alkohol vergorenen Zucker konsumierten. Zur so genannten «Abstinenzarbeit» gehörten Überzeugungsarbeit, das persönliche Beispiel, alkoholfreie Gaststätten, die alkoholfreie Verwertung von Obst und anderen Lebensmitteln, Aufklärung in den Schulen, Öffentlichkeitsarbeit oder politische Vorstösse zur Senkung des Alkoholkonsums. Das Buch vermittelt die vielen Gesichter des Alkoholkonsums und die Reaktionen darauf. Es setzt erste Leitplanken und soll dazu anregen, sich vermehrt mit Alkoholismus und Abstinenz zu beschäftigen.mehr

Produkt

KlappentextAlkoholismus und Abstinenz Die Abstinenzbewegung um 1900 ist als Volksbewegung durchaus mit der Basler Anti-AKW-Bewegung zu vergleichen und erfasste sämtliche Bevölkerungsschichten. 1918 waren mindestens 7% der Basler Bevölkerung und jedes 5. Schulkind Mitglied eines Abstinenzvereins. Oft unterstützten die Basler Massnahmen gegen den Alkoholismus, die in der übrigen Schweiz abgelehnt wurden. Die beiden Autoren beschreiben auf spannende Weise einen wichtigen Aspekt der Basler Sozialgeschichte, der bis jetzt nicht erforscht wurde. Der Alkohol und das Wirtshaus spielten oft eine zwiespältige Rolle. Denn das Wirtshaus erfüllte verschiedene Aufgaben: Es diente zur Verpflegung, bot Gemeinschaft und Unterhaltung. Für viele war es ein Zuhause, eine wärmende Wohnstube. In diesem Buch werden die verschiedenen Gesichter des Alkohols beschrieben. Damit ist auch das Dilemma der Behörden verbunden, die den Exzess und das Elend bekämpfen wollen, ohne dem Bürger die Freude am Alkohol zu verderben. Das Engagement für eine alkoholfreie Lebensweise war auch sehr phantasievoll. Die Abstinenten forderten vom Bund während des Ersten Weltkriegs zusätzliche Zuckerrationen, weil sie keinen zu Alkohol vergorenen Zucker konsumierten. Zur so genannten «Abstinenzarbeit» gehörten Überzeugungsarbeit, das persönliche Beispiel, alkoholfreie Gaststätten, die alkoholfreie Verwertung von Obst und anderen Lebensmitteln, Aufklärung in den Schulen, Öffentlichkeitsarbeit oder politische Vorstösse zur Senkung des Alkoholkonsums. Das Buch vermittelt die vielen Gesichter des Alkoholkonsums und die Reaktionen darauf. Es setzt erste Leitplanken und soll dazu anregen, sich vermehrt mit Alkoholismus und Abstinenz zu beschäftigen.
Details
ISBN/GTIN978-3-7965-2678-7
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
FormatTaschenbuch / Softcover (Papeterie)
Erscheinungsjahr2010
Erscheinungsdatum08.11.2010
Seiten319 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht530 g
Illustrationen0 farbige Abbildungen, 62 s/w Abbildungen, 0 farbige Tabellen, 1 s/w Tabellen
Artikel-Nr.11485062
Rubriken

Schlagworte

Autor

Fabian Brändle, geb. 1970, hat an den Universitäten Zürich und Basel Geschichte studiert und promoviert. Er forscht und publiziert zur Geschichte der Demokratie, der Volkskultur, der populären Autobiographik und der Sozialgeschichte des Sports.Hans Jakob Ritter hat Geschichte, Philosophie und deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Basel studiert und 2007 zur Geschichte von Psychiatrie und Eugenik promoviert.