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Die französischen Generalstände von 1468 und 1484

Prosopographische Untersuchungen zu den Delegierten
BuchGebunden
470 Seiten
Deutsch
Jan Thorbecke Verlagerschienen am31.12.1992
In dieser Arbeit wird zum ersten Mal der Versuch unternommen, über die Delegierten aller drei Stände dem Verständnis vormoderner Generalständeversammlungen näherzukommen. Ein systematischer Vergleich der einzelnen Delegationen aus allen Wahlbezirken zu den Generalständen von 1468 und 1484 läßt signifikante Unterschiede in der Zusammensetzung beider Versammlungen erkennen. Diese Unterschiede sind auf den für die Generalstände von 1484 neu eingeführten Wahlmodus zurückzuführen, der zum ersten Mal nur noch gewählte Repräsentanten vorsah. Dieser Wahlmodus begünstigte vor allem in der Vertretung des Dritten Standes die königlichen Amtsträger. Dieses Ergebnis war intendiert und kann als politischer Schachzug der auf Kontinuität und Herrschaftssicherung für den beim Tode des Vaters noch unmündigen Karl VIII. bedachen Beaujeu herausgestellt werden. Die sozialgeschichtliche Fragestellung der Arbeit gilt den gesellschaftlichen Zusammenhängen und richtet den Blick über die Institutionengeschichte hinausgehend auf die Konstituierung politischer Führungsgruppen in Frankreich am Ende des 15. Jahrhunderts, wobei die Generalständeversammlungen von 1468 und 1484 als Indikator gesamtgesellschaftlicher Verhältnisse interpretiert werden.mehr

Produkt

KlappentextIn dieser Arbeit wird zum ersten Mal der Versuch unternommen, über die Delegierten aller drei Stände dem Verständnis vormoderner Generalständeversammlungen näherzukommen. Ein systematischer Vergleich der einzelnen Delegationen aus allen Wahlbezirken zu den Generalständen von 1468 und 1484 läßt signifikante Unterschiede in der Zusammensetzung beider Versammlungen erkennen. Diese Unterschiede sind auf den für die Generalstände von 1484 neu eingeführten Wahlmodus zurückzuführen, der zum ersten Mal nur noch gewählte Repräsentanten vorsah. Dieser Wahlmodus begünstigte vor allem in der Vertretung des Dritten Standes die königlichen Amtsträger. Dieses Ergebnis war intendiert und kann als politischer Schachzug der auf Kontinuität und Herrschaftssicherung für den beim Tode des Vaters noch unmündigen Karl VIII. bedachen Beaujeu herausgestellt werden. Die sozialgeschichtliche Fragestellung der Arbeit gilt den gesellschaftlichen Zusammenhängen und richtet den Blick über die Institutionengeschichte hinausgehend auf die Konstituierung politischer Führungsgruppen in Frankreich am Ende des 15. Jahrhunderts, wobei die Generalständeversammlungen von 1468 und 1484 als Indikator gesamtgesellschaftlicher Verhältnisse interpretiert werden.
Details
ISBN/GTIN978-3-7995-7326-9
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr1992
Erscheinungsdatum31.12.1992
Reihen-Nr.26
Seiten470 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht658 g
Illustrationen1 Kte, 6 Stammtaf.
Artikel-Nr.11565501
Rubriken