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Anti-Elektra

Totemismus und Schizogamie
BuchKartoniert, Paperback
256 Seiten
Deutsch
diaphaneserschienen am01.03.2007

Während der Ödipus-Komplex schon vor Zeiten durch Deleuze/Guattari zerlegt und widerlegt worden ist, fehlte bis heute ein vergleichbares Unternehmen in Hinblick auf den Elektra-Komplex. Elisabeth von Samsonow unternimmt in dieser Schrift den Versuch, die »präödipale« Welt des Mädchens (welche Freud stets rätselhaft geblieben war) in der Fülle ihrer Implikationen zu erfassen - das heißt, ein kulturelles Paradigma wieder aufzurollen, welches mit Hilfe der Figur der Elektra von den griechischen Dramatikern umkodiert und ver- oder entstellt worden war. Das Problem der Elektra verwandelt sich auf dem Hintergrund der kulturellen, soziologischen, politischen, symbolischen und ästhetischen Prinzipien der vor-athenischen Welt vollständig, was einen revolutionär neuen Zugang zu einer anderen Geschichte des Mädchens, zum Thema der sozialen Bindung und des Geschlechterverhältnisses, zur Kunst und ihrer Medien öffnet. Aus der Einebnung des Elektra-Komplexes ergibt sich dann die Grundlage für das Verständnis der Zusammengehörigkeit einer Reihe von bisher zusammenhangslos gebliebenen Phänomenen, wie etwa die Verbindung zwischen der Politik der Unsterblichkeit, der Universalisierung der Medien und der plastischen Industrie.
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Produkt

Klappentext
Während der Ödipus-Komplex schon vor Zeiten durch Deleuze/Guattari zerlegt und widerlegt worden ist, fehlte bis heute ein vergleichbares Unternehmen in Hinblick auf den Elektra-Komplex. Elisabeth von Samsonow unternimmt in dieser Schrift den Versuch, die »präödipale« Welt des Mädchens (welche Freud stets rätselhaft geblieben war) in der Fülle ihrer Implikationen zu erfassen - das heißt, ein kulturelles Paradigma wieder aufzurollen, welches mit Hilfe der Figur der Elektra von den griechischen Dramatikern umkodiert und ver- oder entstellt worden war. Das Problem der Elektra verwandelt sich auf dem Hintergrund der kulturellen, soziologischen, politischen, symbolischen und ästhetischen Prinzipien der vor-athenischen Welt vollständig, was einen revolutionär neuen Zugang zu einer anderen Geschichte des Mädchens, zum Thema der sozialen Bindung und des Geschlechterverhältnisses, zur Kunst und ihrer Medien öffnet. Aus der Einebnung des Elektra-Komplexes ergibt sich dann die Grundlage für das Verständnis der Zusammengehörigkeit einer Reihe von bisher zusammenhangslos gebliebenen Phänomenen, wie etwa die Verbindung zwischen der Politik der Unsterblichkeit, der Universalisierung der Medien und der plastischen Industrie.
Details
ISBN/GTIN978-3-935300-85-8
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
ErscheinungsortZürich-Berlin
Erscheinungsjahr2007
Erscheinungsdatum01.03.2007
Seiten256 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht355 g
Illustrationen36 sw. Abb.
Artikel-Nr.10729259

Autor

Elisabeth von Samsonow ist Bildhauerin und Ordentliche Universitätsprofessorin für Philosophische und historische Anthropologie der Kunst an der Akademie der bildenden Künste Wien. Sie lebt und arbeitet in Wien und Hadres (Weinviertel, Niederösterreich). Ihre Forschungsschwerpunkte sind Philosophie und Religionsgeschichte, Theorie des kollektiven Bewusstseins, Geschichte und Gegenwart der Beziehung zwischen Kunst und Religion, Theorie und Geschichte der Wahrnehmung der Frau sowie weibliche Identität und die Aufhebung des Ichs in der Moderne.