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Aneignung und Abgrenzung

Wechselnde Perspektiven auf die Antithese von 'Ost' und 'West' in der griechischen Antike
BuchGebunden
521 Seiten
Deutsch
Vandenhoeck & Ruprechterschienen am30.06.2013
Der Band vereint die Beiträge einer Tagung des Exzellenzclusters Asien und Europa im globalen Kontext , die an der Universität Heidelberg stattfand. Im Fokus steht die Antithese zwischen Ost und West, die in der griechischen Antike zwischen dem 6. und dem 2. Jahrhundert v.Chr. konstruiert wurde. Sie wird hier als ein vielschichtiges Spannungsfeld begriffen, auf dem politische, gesellschaftliche und kulturelle Strukturen und Impulse von beiden Seiten in eine dynamische Wechselwirkung eintraten. Verschiedene Aspekte von Kultur - Religion, Wissenschaft, Weltsicht, Wirtschaft, Architektur und Lebensstil - werden mit Blick auf diesen Gegensatz nebeneinander gestellt. Archäologen, Historiker und Philologen aus den Bereichen des Alten Orients und des antiken Griechenlands betrachten parallel jeweils einen dieser Sektoren, um Übereinstimmungen und Unterschiede zwischen ihnen erkennbar zu machen. Durch diesen balancierten und flexiblen Dialog sollen die Dominanz der westlichen Perspektive und der monolithische Charakter des daraus abgeleiteten Konzeptes Orient´ versus Westliche Welt´ aufgebrochen und überwunden werden, ohne dass die historische Wirkmacht dieser Konzepte negiert würde.mehr

Produkt

KlappentextDer Band vereint die Beiträge einer Tagung des Exzellenzclusters Asien und Europa im globalen Kontext , die an der Universität Heidelberg stattfand. Im Fokus steht die Antithese zwischen Ost und West, die in der griechischen Antike zwischen dem 6. und dem 2. Jahrhundert v.Chr. konstruiert wurde. Sie wird hier als ein vielschichtiges Spannungsfeld begriffen, auf dem politische, gesellschaftliche und kulturelle Strukturen und Impulse von beiden Seiten in eine dynamische Wechselwirkung eintraten. Verschiedene Aspekte von Kultur - Religion, Wissenschaft, Weltsicht, Wirtschaft, Architektur und Lebensstil - werden mit Blick auf diesen Gegensatz nebeneinander gestellt. Archäologen, Historiker und Philologen aus den Bereichen des Alten Orients und des antiken Griechenlands betrachten parallel jeweils einen dieser Sektoren, um Übereinstimmungen und Unterschiede zwischen ihnen erkennbar zu machen. Durch diesen balancierten und flexiblen Dialog sollen die Dominanz der westlichen Perspektive und der monolithische Charakter des daraus abgeleiteten Konzeptes Orient´ versus Westliche Welt´ aufgebrochen und überwunden werden, ohne dass die historische Wirkmacht dieser Konzepte negiert würde.

Autor

Tonio Hölscher ist emeritierter Professor für Klassische Archäologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Kai Trampedach ist dort Professor für Alte Geschichte. Nicolas Zenzen ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Klassische Archäologie der Universität Heidelberg.