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Gesundheitsförderung durch den öffentlichen Gesundheitsdienst

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
192 Seiten
Deutsch
Hogrefe AGerschienen am09.03.20151., Auflage 2015
Obwohl der öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) seit seinen Anfängen präventiv ausgerichtet ist, sind seine Aufgaben einseitig defensiv auf Überwachung und Kontrolle von Gesundheitsrisiken ausgerichtet. In der Gesundheitsförderung gilt ein anderes Paradigma. Hier spielen Aspekte der Eigenverantwortung der Bürger/innen, ihre Autonomie und ihr gemeinsames Handeln eine wichtige Rolle. Die Gesundheitsämter müssen sich dieser Herausforderung mit einer 'doppelten Kompetenz' stellen, die pathogenetische und salutogenetische Sichtweisen einschließt. Derzeit sind sie dazu aufgrund ihrer personellen Situation und ihrer behördlichen Aufgabenschwerpunkte nur eingeschränkt in der Lage. Die Verstetigung und Ausweitung der vielen guten Praxisprojekte der Gesundheitsförderung im und mit dem ÖGD bleibt daher vorläufig Zukunftsprogramm. Es gibt jedoch auch einige vielversprechende Entwicklungen, z.B. im Hinblick auf die Wiederannährung von ÖGD und Public Health oder ein systematischeres Zusammenspiel von regionaler Ebene und überregionalen Kompetenzzentren bzw. Netzwerken, die es zu stärken gilt. Der Band 'Gesundheit fördern mit dem ÖGD' enthält sowohl grundsätzliche Überlegungen als auch wegweisende Praxisbeispiele, um die Gesundheitsförderungs-Diskussion innerhalb und außerhalb des ÖGD neu zu stimulieren.mehr

Produkt

KlappentextObwohl der öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) seit seinen Anfängen präventiv ausgerichtet ist, sind seine Aufgaben einseitig defensiv auf Überwachung und Kontrolle von Gesundheitsrisiken ausgerichtet. In der Gesundheitsförderung gilt ein anderes Paradigma. Hier spielen Aspekte der Eigenverantwortung der Bürger/innen, ihre Autonomie und ihr gemeinsames Handeln eine wichtige Rolle. Die Gesundheitsämter müssen sich dieser Herausforderung mit einer 'doppelten Kompetenz' stellen, die pathogenetische und salutogenetische Sichtweisen einschließt. Derzeit sind sie dazu aufgrund ihrer personellen Situation und ihrer behördlichen Aufgabenschwerpunkte nur eingeschränkt in der Lage. Die Verstetigung und Ausweitung der vielen guten Praxisprojekte der Gesundheitsförderung im und mit dem ÖGD bleibt daher vorläufig Zukunftsprogramm. Es gibt jedoch auch einige vielversprechende Entwicklungen, z.B. im Hinblick auf die Wiederannährung von ÖGD und Public Health oder ein systematischeres Zusammenspiel von regionaler Ebene und überregionalen Kompetenzzentren bzw. Netzwerken, die es zu stärken gilt. Der Band 'Gesundheit fördern mit dem ÖGD' enthält sowohl grundsätzliche Überlegungen als auch wegweisende Praxisbeispiele, um die Gesundheitsförderungs-Diskussion innerhalb und außerhalb des ÖGD neu zu stimulieren.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783456954592
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum09.03.2015
Auflage1., Auflage 2015
Seiten192 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2133 Kbytes
Artikel-Nr.2994892
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Gesundheitsförderung durch den öffentlichen Gesundheitsdienst;3
1.1;Inhalt;6
2;Vorwort: «Was lange währt ⦻ -
Der ÖGD und das Präventionsgesetz: zentrale gesundheitspolitische Weichenstellung oder unendliche Geschichte?;10
2.1;Rolle des ÖGD im Rahmen einer Präventionsstrategie - ausgewiesene Expertise für lokale Initiativen;10
2.2;Finanzielle und personelle Ressourcen;11
2.3;Prävention als gesamtgesellschaftliche Aufgabe;11
3;Zur Einführung: Der Öffentliche Gesundheitsdienst und die Gesundheitsförderung: Ein Blick zurück, ein Blick nach vorn;12
3.1;Literatur;17
4;1. Kommunale Gesundheitslandschaften - Bausteine und Perspektiven;20
4.1;Warum «kommunale Gesundheitslandschaften»;20
4.2;Ausgangslage;23
4.3;Die Rolle der Kommunen;24
4.4;Instrumente/Methoden;27
4.5;Fazit;28
4.6;Literatur;29
5;2. Ein neues Gesundheitsverständnis und der Öffentliche Gesundheitsdienst - ein historischer Rückblick auf die Anfänge;30
5.1;Zur Konzeptgeschichte von Gesundheitsförderung - die WHO-Deklarationen;30
5.2;Die Rezeption der WHO-Gesundheitsdefinition im ÖGD;35
5.3;Literatur;39
6;3. Gesundheitsförderung und ÖGD: Von der Reformhoffnung
der 1990er-Jahre zum Waisenkind kommunaler Gesundheitspolitik - eine persönliche Bilanz;42
6.1;Vorbemerkung;42
6.2;Prävention und Gesundheitsförderung: HIV und AIDS - Süssmuth und Gauweiler;42
6.3;Reform des ÖGD - Verwaltungsreform - neues Steuerungsmodell;44
6.4;Gesunde-Städte - Gesundheitshäuser - Gesundheitskonferenzen;45
6.5;Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) - Landesvereinigungen;47
6.6;Gesundheitsförderungspotenziale im ÖGD;48
6.7;Literatur;49
7;4. Was Gesundheitsämter von der Ottawa-Charta lernen könnten - Zukunftsphantasien für den ÖGD;52
7.1;Der innovative Kern der Ottawa-Charta;52
7.2;Sozialraumorientierte Gesundheitsförderung und Prävention als Rahmenstrategie und Leitbild für den ÖGD;53
7.3;Gesetzliche Rahmenbedingungen;54
7.4;Der Öffentliche Gesundheitsdienst als Koordinator;55
7.5;Vision: Der ÖGD als verantwortlicher Hauptakteur für eine gesundheitsfördernde Gesamtpolitik im Sozialraum;57
7.6;Literatur;58
8;5. Kommunale Gesundheitsförderung in Kassel - Möglichkeiten und Grenzen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes;62
8.1;Kommunale Gesundheitsförderung: planvoll steuern und gestalten;62
8.2;Zwischen Kooperation und Konkurrenz;63
8.3;Dezernatsziel Gesundheit;63
8.4;Fachstelle für Gesundheitsförderung;64
8.5;Kommunale Gesundheitsberichterstattung;64
8.6;Kommunale Gesundheitsförderung in Kassel: Ausgewählte Praxisbeispiele;65
8.7;Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg?;66
8.8;Literatur;67
9;6. Von der Männergesundheit zur differenziellen Gesundheitsförderung: Innovative Themen auf kommunaler Ebene anschieben
am Beispiel Berlin-Lichtenberg;68
9.1;Innovative Themen im ÖGD:
Eine kommunale Perspektive;68
9.2;Erschließung des Themenfeldes Männergesundheit für den ÖGD;69
9.3;Kommunaler Männergesundheitsbericht 2010-2011;69
9.4;Männergesundheitskonferenzen 2011;70
9.5;Männergesundheit konkret: Das Einladeverfahren zur Darmkrebsvorsorge 2012-2013;71
9.6;Differenzielle Gesundheitsförderung: Weiterentwicklung der Perspektive 2014;73
9.7;Literatur;75
10;7. Soziale Stadtentwicklung und Gesundheitsförderung im Bezirk ­Marzahn-Hellersdorf;76
10.1;Marzahn-Hellersdorf - anders als erwartet;76
10.2;Gesundheitsförderung in Marzahn-Hellersdorf - Rahmenbedingungen und Schwerpunkte;77
10.3;Soziale Stadtentwicklung und Gesundheitsförderung;78
10.4;Von der Konzeptidee zur kommunalen Strategie;79
10.5;Fazit und Herausforderungen;81
10.6;Literatur;82
11;8. Gesundheitsförderung im Landkreis Karlsruhe im Rahmen einer kommunalen Gesundheitskonferenz;84
11.1;Strukturen für Gesundheitsförderung und Prävention im ÖGD Baden-Württemberg - ein kurzer Rückblick;84
11.2;Kommunale Gesundheitskonferenz für den Landkreis Karlsruhe: Aufbau, Erwartungen und Arbeitsweise;85
11.3;Zwischenbilanz: Mit Gesundheitskonferenzen Gesundheit fördern - Potenziale und Schwierigkeiten;87
11.4;Ausblick;89
11.5;Literatur;90
12;9. Runde Tische als Zentrum der Gesundheitsförderung in der Gesundheitsregion Passauer Land;92
12.1;Einführung «Gesundheitsregion»;92
12.2;Runde Tische als Methode der Bürgerbeteiligung;92
12.3;Good-Practice-Kriterien zur Bewertung von Prozessen an den runden Tischen;93
12.4;Runde Tische - eine Chance für den ÖGD;100
12.5;Literatur;100
13;10. Neue Medien in der präventiven Arbeit des ÖGD im Rhein-Kreis Neuss;102
13.1;Soziale Medien;102
13.2;Apps;102
13.3;Terminmanagement;103
13.4;Auskunftswesen;104
13.5;Download;104
13.6;Galerie;105
13.7;Webseitenanalyse;106
13.8;Datenaustausch;106
13.9;Spracherfassung;106
13.10;Big Data;106
13.11;Literatur;107
14;11. Kooperation zwischen ÖGD und Wissenschaft: Ein Beispiel quartiersbezogener Gesundheitsförderung in Hamburg-Eimsbüttel;108
14.1;Beginn und «Philosophie»;108
14.2;Inhaltliche Schwerpunkte des Präventionsprogamms;110
14.3;Inhaltliche Schwerpunkte der Forschung;111
14.4;Zur Zukunft der Kooperation zwischen Praxis und Forschung;113
14.5;Literatur;116
15;12. Soziale Arbeit im ÖGD - Gesundheitsförderung als Dienstaufgabe;120
15.1;Literatur;125
16;13. Kommunale Gesundheitsberichterstattung als Grundlage für die Gesundheitsförderung;126
16.1;Einleitung;126
16.2;Problemaufriss;126
16.3;Perspektive;130
16.4;Fazit;133
16.5;Literatur;134
17;14. Neue Ausbildungswege gehen: Den ÖGD fit machen für die Gesundheitsförderung;136
17.1;Ausgangslage;136
17.2;Begriffsbestimmung und inhaltliche Ausgestaltung;137
17.3;Verhaltens-/Verhältnisänderung und die kommunale Realität;139
17.4;Bedarf an Gesundheitsförderung - wird Prävention nachgefragt?;140
17.5;Schutz der Gesundheit der Gemeinschaft oder Grenzen der Freiheit des Einzelnen?;141
17.6;Literatur;141
18;15. Kommunale Gesundheitskonferenzen: Netzwerkarbeit in der Gesundheitsförderung;144
18.1;Gesundheitsförderung als kommunalpolitisches Ziel;144
18.2;Was ist eine Gesundheitskonferenz?;144
18.3;Aufbau einer Gesundheitskonferenz;145
18.4;Aufgaben kommunaler Gesundheits­konferenzen als gesundheitspolitisches Steuerungsinstrument;146
18.5;Gesundheitsförderung in der Kommune: Runde Tische als kommunale Gesundheitsnetzwerke;148
18.6;Qualitätsmanagement in der Gesundheitsförderung;149
18.7;Chancen einer Gesundheitskonferenz;150
18.8;Literatur;151
19;16. Das Gesunde-Städte-Netzwerk der WHO und des ÖGD;152
19.1;Historische Entwicklung;153
19.2;Qualitätsentwicklung;153
19.3;Ergebnisse;154
19.4;Diskussion der Rolle des ÖGD;155
19.5;Perspektive Gesundheitsförderungs- und Präventionsgesetz;157
19.6;Literatur;158
20;17. Konzepte zentral, Umsetzung dezentral? Neue Wege der Zusammenarbeit regionaler und überregionaler Akteure am Beispiel der Entwicklung von Präventionsketten;160
20.1;Der ÖGD: Dezentrale Strukturen als Stärke;160
20.2;Zentrale Herausforderungen für Kommunen und den ÖGD;161
20.3;Vermittlung zentraler Konzepte und dezentraler Handlungsbedingungen;163
20.4;Herausforderungen und Perspektiven;165
20.5;Literatur;166
21;18. Wissenschaft und ÖGD: Mehr als Nichts?;168
21.1;Literatur;172
22;Anhang: Ausgewählte Dokumente;174
22.1;Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung 1986;176
22.1.1;Gesundheitsförderung;176
22.1.2;Voraussetzungen für die Gesundheit;176
22.1.3;Interessen vertreten;176
22.1.4;Befähigen und ermöglichen;177
22.1.5;Vermitteln und vernetzen;177
22.1.6;Aktives, gesundheitsförderndes Handeln erfordert:;177
22.2;Europäischer Aktionsplan zur Stärkung der Kapazitäten und Angebote im Bereich der öffentlichen Gesundheit (Auszug);181
22.2.1;Zehn grundlegende gesundheitspolitische Maßnahmen (EPHO, Essential Public Health Operations);181
22.3;Ziele, Leistungen und Steuerung des kommunalen Gesundheitsdienstes (Auszug);182
22.3.1;3. Handlungsfelder des kommunalen Gesundheitsdienstes;182
22.4;Empfehlung der kommunalen Spitzenverbände und der gesetzlichen Krankenversicherung zur Zusammenarbeit im Bereich Primärprävention und Gesundheitsförderung in der Kommune;184
22.5;Deutscher Landkreistag Positionspapier - Weiterentwicklung des öffentlichen Gesundheitsdienstes (Auszug);186
22.5.1;1 Verantwortung der Landkreise für die öffentliche Gesundheit;186
22.5.2;2. Gesundheitlicher Schutz, Infektionsschutz und Umwelthygiene;187
22.5.3;3. Mitwirkung bei der medizinischen Versorgungsplanung und deren Umsetzung;187
22.5.4;4. Gesundheitsförderung, allgemeine Prävention und sozialpsychiatrischer Dienst;187
22.5.5;5. Steuerung und Planung bevölkerungsmedizinischer Aufgaben;187
22.5.6;6. Gutachterliche Tätigkeit;188
22.5.7;7. Gefährdungen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes;188
22.6;87. Gesundheitsministerkonferenz (2014);189
22.6.1;TOP: 6.3 Gesundheitsförderungs- und Präventionsgesetz;189
22.7;Verzeichnis der Autorinnen und Autoren;190
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