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Schinkels Brunnen und das Königsgrab an der Saar.

Eine Gedächtnisgeschichte und politische Affäre Preußens.
Duncker & Humblot GmbHerschienen am01.07.2022
Kann ein mittelalterlicher Held die Bedeutung der Französischen Revolution für die Geschichte moderner Gesellschaften korrigieren? Deshalb stritten Patrioten, Monarchen sowie nationale Eliten seit dem frühen 19. Jahrhundert um den Besitz der Gebeine König Johanns von Böhmen (1296-1346) und um die Deutungshoheit über sein Grabmal. Die Stiftung eines Totengedächtnisses für diesen Ritter verband König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen, Karl Friedrich Schinkel und den luxemburgisch-deutschen Unternehmer Jean François Boch-Buschmann. Der Streit schrieb sich der Geschichte Preußens, der Hohenzollern sowie der deutsch-luxemburgisch-böhmischen Nachbarschaft ein. Er endete nur vordergründig 1946. Im Zentrum des hier in seinen Denkmälern und Denkformen neu gedeuteten Helden-Mythos Johanns von Böhmen stehen dynastische Traditionen und aktualisierte »Mittelalter«-Vorstellungen als Merkmale moderner Geschichtskultur. Sie führen in eine neu erschlossene Erinnerungslandschaft in der Mitte Europas.

Heinz-Dieter Heimann lehrte von 1994 bis 2015 als Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Potsdam. Er ist Mitglied führender wissenschaftlicher Gesellschaften, Historischer Kommissionen und Vereine, Herausgeber einschlägiger Handbücher und Publikationsreihen. Seine zahlreichen Veröffentlichungen gelten der Geschichte des europäischen Spätmittelalters sowie der vergleichenden Landes- und Kulturgeschichte, darunter »Die Habsburger - Dynastie und Kaisereiche« (Beck-Wissen) 6. Aufl., München 2021.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR39,90

Produkt

KlappentextKann ein mittelalterlicher Held die Bedeutung der Französischen Revolution für die Geschichte moderner Gesellschaften korrigieren? Deshalb stritten Patrioten, Monarchen sowie nationale Eliten seit dem frühen 19. Jahrhundert um den Besitz der Gebeine König Johanns von Böhmen (1296-1346) und um die Deutungshoheit über sein Grabmal. Die Stiftung eines Totengedächtnisses für diesen Ritter verband König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen, Karl Friedrich Schinkel und den luxemburgisch-deutschen Unternehmer Jean François Boch-Buschmann. Der Streit schrieb sich der Geschichte Preußens, der Hohenzollern sowie der deutsch-luxemburgisch-böhmischen Nachbarschaft ein. Er endete nur vordergründig 1946. Im Zentrum des hier in seinen Denkmälern und Denkformen neu gedeuteten Helden-Mythos Johanns von Böhmen stehen dynastische Traditionen und aktualisierte »Mittelalter«-Vorstellungen als Merkmale moderner Geschichtskultur. Sie führen in eine neu erschlossene Erinnerungslandschaft in der Mitte Europas.

Heinz-Dieter Heimann lehrte von 1994 bis 2015 als Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Potsdam. Er ist Mitglied führender wissenschaftlicher Gesellschaften, Historischer Kommissionen und Vereine, Herausgeber einschlägiger Handbücher und Publikationsreihen. Seine zahlreichen Veröffentlichungen gelten der Geschichte des europäischen Spätmittelalters sowie der vergleichenden Landes- und Kulturgeschichte, darunter »Die Habsburger - Dynastie und Kaisereiche« (Beck-Wissen) 6. Aufl., München 2021.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783428583850
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.07.2022
Seiten187 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse14086
Artikel-Nr.11813120
Rubriken
Genre9200