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Le monde selon George Antheil

TonträgerCompact Disc
Unbekannt / Sonstige
note 1 music gmbh / Heidelbergerschienen am06.05.2022
Der amerikanische Komponist und Pianist George Antheil (1900-1959) bezeichnete sich selbst als "Pianist-Futurist". Ganz Kind des 20. Jahrhunderts liebte er die Geschwindigkeit, Autos und Flugzeuge. Zwecks Weiterführung seiner Ausbildung und gesponsert von einer reichen Amerikanerin ließ er sich im Paris der Années Folles nieder, wo er Pablo Picasso und Igor Strawinsky traf und Werke wie die Sonate Sauvage und die Jazz-Sonate komponierte, die nicht als einzige seiner Stücke für handfeste bzw. handgreifliche Skandale sorgten. Auch anderweitig pflegte er genüsslich das Image des "Bad Boy of Music" - übrigens auch der Titel seiner äußerst kurzweilig zu lesenden Autobiographie! Bei einem Konzert in Budapest schwang er sogar eine Pistole im Stil eines Chicagoer Gangsters, um für Ruhe im Saal zu sorgen... Aber so böse war er gar nicht: Er verehrte z.B. Ludwig van Beetho ven, dessen Werke er im ersten Teil seiner Konzerte zu spielen pflegte, bevor er dann die eigene Musik zum Besten gab. 1933 kehrte er in die Vereinigten Staaten zurück, wo er die künftigen Ikonen der amerikanischen Avantgarde, John Cage und Morton Feldman, kennenlernte. Das hinderte ihn freilich nicht daran, seine Tonsprache deutlich abzumildern und sich auch einmal völlig anderen Dingen zuzuwenden. Er schrieb einen Kriminalroman und entwickelte zusammen mit der Hollywood-Schauspielerin Hedy Lamarr eine innovative Funkfernsteuerung für Torpedos, deren Prinzip auch heute noch in Bluetooth Verwendung findet. Patricia Kopatchinskaja und der junge finnische Pianist Joonas Ahonen - den die Londoner Times nach einem Konzert (für den Rezensenten "eines jener Konzerte, an die man sich für immer erinnert") als "Doppelgänger" der Geigerin vorstellte! - zollen dem ebenso berühmten wie berüchtigten "Bad Boy of Music" hier ihren Tribut.mehr

Produkt

KlappentextDer amerikanische Komponist und Pianist George Antheil (1900-1959) bezeichnete sich selbst als "Pianist-Futurist". Ganz Kind des 20. Jahrhunderts liebte er die Geschwindigkeit, Autos und Flugzeuge. Zwecks Weiterführung seiner Ausbildung und gesponsert von einer reichen Amerikanerin ließ er sich im Paris der Années Folles nieder, wo er Pablo Picasso und Igor Strawinsky traf und Werke wie die Sonate Sauvage und die Jazz-Sonate komponierte, die nicht als einzige seiner Stücke für handfeste bzw. handgreifliche Skandale sorgten. Auch anderweitig pflegte er genüsslich das Image des "Bad Boy of Music" - übrigens auch der Titel seiner äußerst kurzweilig zu lesenden Autobiographie! Bei einem Konzert in Budapest schwang er sogar eine Pistole im Stil eines Chicagoer Gangsters, um für Ruhe im Saal zu sorgen... Aber so böse war er gar nicht: Er verehrte z.B. Ludwig van Beetho ven, dessen Werke er im ersten Teil seiner Konzerte zu spielen pflegte, bevor er dann die eigene Musik zum Besten gab. 1933 kehrte er in die Vereinigten Staaten zurück, wo er die künftigen Ikonen der amerikanischen Avantgarde, John Cage und Morton Feldman, kennenlernte. Das hinderte ihn freilich nicht daran, seine Tonsprache deutlich abzumildern und sich auch einmal völlig anderen Dingen zuzuwenden. Er schrieb einen Kriminalroman und entwickelte zusammen mit der Hollywood-Schauspielerin Hedy Lamarr eine innovative Funkfernsteuerung für Torpedos, deren Prinzip auch heute noch in Bluetooth Verwendung findet. Patricia Kopatchinskaja und der junge finnische Pianist Joonas Ahonen - den die Londoner Times nach einem Konzert (für den Rezensenten "eines jener Konzerte, an die man sich für immer erinnert") als "Doppelgänger" der Geigerin vorstellte! - zollen dem ebenso berühmten wie berüchtigten "Bad Boy of Music" hier ihren Tribut.
Details
ISBN/GTIN3760014197970
ProduktartTonträger
EinbandartCompact Disc
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum06.05.2022
SpracheUnbekannt / Sonstige
MasseBreite 124 mm, Höhe 142 mm, Dicke 10 mm
Gewicht70 g
Artikel-Nr.9068819
Rubriken
GenreKlassik