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Theater für sich

BuchKartoniert, Paperback
504 Seiten
Deutsch
diaphaneserschienen am03.01.2017

Jeder Mensch ist ein Theatertier - so ließe sich Nikolaj Evreinovs dreibändiges, zwischen 1914 und 1917 verfasstes Werk zusammenfassen. Evreinov plädiert für mehr Theatralität (teatral´nost´) im Theater und im Leben, wobei er Theatralität nicht für etwas Künstliches hält, sondern für die natürlichste Sache der Welt: für einen menschlichen Instinkt. Die hier vorliegende deutsche Erstübersetzung soll nicht nur den in Vergessenheit geratenen Regisseur, Dramatiker und Theoretiker, der zu den wichtigsten Inno­vatoren der russischen Theateravantgarde zählte, wieder in Erinnerung bringen, sondern auch seine Überlegungen zur Theatralität für die ­heutige Diskussion erschließen.
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Produkt

Klappentext
Jeder Mensch ist ein Theatertier - so ließe sich Nikolaj Evreinovs dreibändiges, zwischen 1914 und 1917 verfasstes Werk zusammenfassen. Evreinov plädiert für mehr Theatralität (teatral´nost´) im Theater und im Leben, wobei er Theatralität nicht für etwas Künstliches hält, sondern für die natürlichste Sache der Welt: für einen menschlichen Instinkt. Die hier vorliegende deutsche Erstübersetzung soll nicht nur den in Vergessenheit geratenen Regisseur, Dramatiker und Theoretiker, der zu den wichtigsten Inno­vatoren der russischen Theateravantgarde zählte, wieder in Erinnerung bringen, sondern auch seine Überlegungen zur Theatralität für die ­heutige Diskussion erschließen.
Details
ISBN/GTIN978-3-03734-942-7
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
ErscheinungsortZürich-Berlin
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum03.01.2017
Seiten504 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht810 g
Artikel-Nr.41896543

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
9 - 10 Erster (theoretischer) Teil (Nikolaj Evreinov) 11 - 12 Vorhang auf (Nikolaj Evreinov) 13 - 32 Theatrokratie. Ein paar wohl abgewogene Worte (Nikolaj Evreinov) 33 - 197 Zur Philosophie des Theaters (Nikolaj Evreinov) 199 - 200 Zweiter (pragmatischer) Teil (Nikolaj Evreinov) 237 - 248 Lektion für Professionelle (Nikolaj Evreinov) 249 - 264 Über die Negation des Theaters (Polemik des Herzens) (Nikolaj Evreinov) 265 - 268 Theater der fünf Fingerchen (Nikolaj Evreinov) 269 - 276 Theater in der Zukunft (Nicht phantastische Phantasie) (Nikolaj Evreinov) 277 - 298 Mein Lieblingstheater (Nikolaj Evreinov) 299 - 300 Dritter (praktischer) Teil (Nikolaj Evreinov) 303 - 370 »Theater für sich« als Kunst (Nikolaj Evreinov) 371 - 446 Stücke aus dem Repertoire des »Theaters für sich« (Nikolaj Evreinov) 447 - 466 Der Vorhang fällt (Nikolaj Evreinov) 467 - 492 Appetit auf Theater (Sylvia Sasse)mehr

Autor

Nikolaj Evreinov (1879?1953), Theatertheoretiker, Regisseur und Dramatiker, der mit seinen Theorien zur »natürlichen« Theatralität des Menschen, zum »Theater als solchen« und zum »Theater für sich« bekannt wurde. Seine Theaterstücke, u.a. Monodramen und Stücke, die seine Idee der Theatertherapie aufführten, waren ästhetisch eher konventionell. Mit Wiederholung bzw. Reenactment beschäftigte sich Evreinov bereits in dem von ihm mitbegründeten Starinnyj Theater (Altertümliches Theater), wo er historische Aufführungen rekonstruierte und reinszenierte. Auch nach seiner Emigration nach Paris (1924) verfolgte er die Theatralisierung der Sowjetunion und schrieb u.a. ein Stück über die Schauprozesse, Die Schritte der Nemesis (?agi nemezidy), das diese als Theater reinszeniert. Beim Sturm auf den Winterpalast war Evreinov Chefregisseur und wurde dafür von der Militärverwaltung »abkommandiert«.Sylvia Sasse studierte Slawistik und Germanistik in Konstanz und St. Petersburg (1990?1996). 1999 wurde sie an der Universität Konstanz promoviert. Im Anschluss an ihre Lehr- und Forschungstätigkeit an der Freien Universität Berlin (1999?2001), dem Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (Berlin) und der UC Berkeley, habilitierte sie am Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften der FU Berlin. Darauf folgte eine Gastprofessur am Institut für Slawistik der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2009 ist sie Professorin für Slawistische Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. Zudem ist sie Mitbegründerin des ZKK (Zentrum für Künste und Kulturtheorie), Mitglied des ZGW (Zentrum Geschichte des Wissens) und Mitherausgeberin von »Geschichte der Gegenwart« (www.geschichtedergegenwart.ch).