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Mythos als Wissensform

Epistemik und Poetik des 'Trojanerkriegs' Konrads von Würzburg
BuchGebunden
599 Seiten
Deutsch
De Gruytererschienen am18.06.2013
Der 'Trojanerkrieg' Konrads von Würzburg entwickelt Wissensansprüche, die im Kontext mittelalterlicher Mythographie ebenso ambitioniert wie prekär sind. Die poetischen Verfahren, die diese epistemischen Transformationen des Mythenerzählens bewirken, sind noch kaum erforscht, obwohl der Zusammenhang von Literatur und Wissen in jüngerer Zeit intensiv diskutiert wurde. Denn polarisierende Kontroversen verhinderten bislang die Entwicklung einer operationalisierbaren Methodologie zur Analyse der Wissensproduktion vormoderner Literatur. Die Studie sondiert leitende Prämissen und Konzepte zum Wissensbegriff und erarbeitet im Rückgriff auf systemtheoretische Kategorien ein Analysemodell, das zugleich historisierbar und anschlussfähig für allgemeine Wissensforschung ist. Auf dieser Basis werden die wissensgenerierenden Potentiale des 'Trojanerkriegs' rekonstruiert: Konrads Roman invisibilisiert Paradoxien, indem er die Selbstreferenz von Geschichte und Erzählen verstärkt, zugleich aber seine vielfältigen Fremdreferenzen auf antike und mittelalterliche Wissensdiskurse abblendet. In detaillierter Analyse werden die narrativen, semantischen, imaginativen, kognitiven und diskursiven Dimensionen dieses Prozesses herausgearbeitet.mehr
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Produkt

KlappentextDer 'Trojanerkrieg' Konrads von Würzburg entwickelt Wissensansprüche, die im Kontext mittelalterlicher Mythographie ebenso ambitioniert wie prekär sind. Die poetischen Verfahren, die diese epistemischen Transformationen des Mythenerzählens bewirken, sind noch kaum erforscht, obwohl der Zusammenhang von Literatur und Wissen in jüngerer Zeit intensiv diskutiert wurde. Denn polarisierende Kontroversen verhinderten bislang die Entwicklung einer operationalisierbaren Methodologie zur Analyse der Wissensproduktion vormoderner Literatur. Die Studie sondiert leitende Prämissen und Konzepte zum Wissensbegriff und erarbeitet im Rückgriff auf systemtheoretische Kategorien ein Analysemodell, das zugleich historisierbar und anschlussfähig für allgemeine Wissensforschung ist. Auf dieser Basis werden die wissensgenerierenden Potentiale des 'Trojanerkriegs' rekonstruiert: Konrads Roman invisibilisiert Paradoxien, indem er die Selbstreferenz von Geschichte und Erzählen verstärkt, zugleich aber seine vielfältigen Fremdreferenzen auf antike und mittelalterliche Wissensdiskurse abblendet. In detaillierter Analyse werden die narrativen, semantischen, imaginativen, kognitiven und diskursiven Dimensionen dieses Prozesses herausgearbeitet.
Zusatztext

"Bent Geberts umfang- und aspektereiche Studie, die 2011 als Dissertation an der Universität Freiburg i. Br. angenommen wurde, rückt am Beispiel von Konrads von Würzburg Trojanerkrieg´ Epistemik und Poetik in der Mythographie neu ins Blickfeld. [...] Auch ein Figurenindex und zahlreiche Zusammenfassungen helfen, die überaus belesene und gelehrte Studie zu erschließen."
Sonja Kerth in: ZFDA 148.3 (2019), 418-420


"[...] die derzeit wohl wichtigste Arbeit zu einem der größten höfischen Romane des deutschen Mittelalters, dem Trojanerkrieg Konrads von Würzburg."
Jan-Dirk Müller in: PBB 138.2 (2016)
Zusammenfassung
Details
ISBN/GTIN978-3-11-029931-1
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum18.06.2013
Reihen-Nr.35
Seiten599 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht1000 g
Illustrationen2 b/w ill.
Artikel-Nr.18249212

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