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Hamlet

Prinz von Dänemark. Tragödie
TaschenbuchKartoniert, Paperback
170 Seiten
Deutsch
Reclam, Ditzingenerschienen am15.01.1986
»Hamlet« ist das meistgespielte Stück Shakespeares und Hamlet ist Shakespeares berühmteste Figur. Als vor rund 250 Jahren die Shakespeare-Begeisterung in Deutschland um sich griff, gehörte auch ein sogenanntes 'Hamlet-Erlebnis', nämlich die Identifikation mit dem melancholischen Dänenprinzen, zu den Reaktionen auf Shakespeares Stücke. Die menschliche Psyche und ihre Widersprüchlichkeiten sowie die Reflexion über Ich, Fiktion und Welt stehen in diesem Stück auf dem Prüfstand, und nicht umsonst hat der berühmteste Monolog der Theatergeschichte in diesem Stück seinen Platz: »To be or not to be, that is the question« / »Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage«. Die sogenannte Schlegel-Tieck-Übersetzung, zu der August Wilhelm Schlegel und - unter Mitübersetzer- und Herausgeberschaft von Ludwig Tieck - auch Dorothea Tieck und Wolf Heinrich Graf Baudissin beigetragen haben, ist im Laufe des 19. Jahrhunderts zu einem eigenständigen deutschen Klassiker geworden. Indem sich die Übersetzer der Literatursprache der deutschen Klassik im Gefolge Goethes und Schillers bedienten, schufen sie ein poetisches Übersetzungswerk von großer sprachlicher Geschlossenheit und weitreichender Wirkung. - Text in neuer Rechtschreibung.Gertrude, die Witwe des Königs von Dänemark, hat dessen Bruder Claudius geheiratet, der nun König ist. Gertrudes Sohn, der wie sein verstorbener Vater Hamlet heißt, hat eine Erscheinung seines toten Vaters, der ihm erklärt, von seinem Bruder Claudius getötet worden zu sein. Hamlet will Rache nehmen, der Gertrude und Claudius zum Opfer fallen, aber auch die von ihm geliebte Ophelia, Tochter des Oberkämmerers Polonius. Schließlich wird Hamlet von Ophelias Bruder Laertes getötet.»Im Hamlet entwickeln sich alle einzelnen Teile gleichsam notwendig aus einem gemeinschaftlichen Mittelpunkt, und wirken wiederum auf ihn zurück. Nichts ist fremd, überflüssig, oder zufällig in diesem Meisterstück des künstlerischen Tiefsinns.« Friedrich Schlegelmehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR29,80
BuchGebunden
EUR22,00
BuchKartoniert, Paperback
EUR11,20
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR2,80
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR4,00
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR7,99
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR6,00
TaschenbuchKartoniert, Paperback
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Produkt

Klappentext»Hamlet« ist das meistgespielte Stück Shakespeares und Hamlet ist Shakespeares berühmteste Figur. Als vor rund 250 Jahren die Shakespeare-Begeisterung in Deutschland um sich griff, gehörte auch ein sogenanntes 'Hamlet-Erlebnis', nämlich die Identifikation mit dem melancholischen Dänenprinzen, zu den Reaktionen auf Shakespeares Stücke. Die menschliche Psyche und ihre Widersprüchlichkeiten sowie die Reflexion über Ich, Fiktion und Welt stehen in diesem Stück auf dem Prüfstand, und nicht umsonst hat der berühmteste Monolog der Theatergeschichte in diesem Stück seinen Platz: »To be or not to be, that is the question« / »Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage«. Die sogenannte Schlegel-Tieck-Übersetzung, zu der August Wilhelm Schlegel und - unter Mitübersetzer- und Herausgeberschaft von Ludwig Tieck - auch Dorothea Tieck und Wolf Heinrich Graf Baudissin beigetragen haben, ist im Laufe des 19. Jahrhunderts zu einem eigenständigen deutschen Klassiker geworden. Indem sich die Übersetzer der Literatursprache der deutschen Klassik im Gefolge Goethes und Schillers bedienten, schufen sie ein poetisches Übersetzungswerk von großer sprachlicher Geschlossenheit und weitreichender Wirkung. - Text in neuer Rechtschreibung.Gertrude, die Witwe des Königs von Dänemark, hat dessen Bruder Claudius geheiratet, der nun König ist. Gertrudes Sohn, der wie sein verstorbener Vater Hamlet heißt, hat eine Erscheinung seines toten Vaters, der ihm erklärt, von seinem Bruder Claudius getötet worden zu sein. Hamlet will Rache nehmen, der Gertrude und Claudius zum Opfer fallen, aber auch die von ihm geliebte Ophelia, Tochter des Oberkämmerers Polonius. Schließlich wird Hamlet von Ophelias Bruder Laertes getötet.»Im Hamlet entwickeln sich alle einzelnen Teile gleichsam notwendig aus einem gemeinschaftlichen Mittelpunkt, und wirken wiederum auf ihn zurück. Nichts ist fremd, überflüssig, oder zufällig in diesem Meisterstück des künstlerischen Tiefsinns.« Friedrich Schlegel
ZusammenfassungDer Schauplatz ist Dänemark. Prinz Hamlet wird vom Geist seines Vaters beauftragt, Rache zu nehmen für den an ihm verübten Giftmord. Claudius, des Ermordeten Bruder, der jetzt mit Hamlets Mutter in verbotener Ehe lebt, soll der Schuldige sein. Claudius und Hamlet belauern sich gegenseitig: Der Usurpator läßt den Prinzen bespitzeln, Hamlet seinerseits verstellt sich, spielt den Wahnsinnigen und läßt schließlich als Falle für Claudius ein Theaterstück aufführen, das die Situation spiegelt. Claudius verrät sich tatsächlich; zur Blutrache kommt es allerdings so schnell nicht.
Hamlets Problem ist nicht der Schuldbeweis, sondern sein innerer Konflikt, der ihn zwischen der mittelalterlichen Rachevorschrift, dem Glauben an Gottes gerechte Sühne und einem sehr modernen Gefühl für die Eigenverantwortung des Individuums tatenlos schwanken läßt. Die Konkurrenz dieser Weltbilder erschien nicht nur den Deutschen spannend, sondern entsprach so sehr dem Lebensgefühl der Zeitgenossen an der Schwelle zur Neuzeit, daß sie stundenlang z. T. stehend im Theater ausharrten, um Hamlets Monologen zu folgen.
Details
ISBN/GTIN978-3-15-000031-1
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr1986
Erscheinungsdatum15.01.1986
Reihen-Nr.31
Seiten170 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht94 g
Artikel-Nr.10571378
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Schlagworte

Autor

William Shakespeare (1564-1616) gilt als einer der größten Dichter und Dramatiker der Weltgeschichte. Er verfasste zahlreiche Dramen, Tragödien, Komödien und Gedichte, mit denen er schon zu Lebzeiten Anerkennung und Wohlstand errang. Aber erst in den folgenden Jahrhunderten wurde er zum Prototypen des literarischen Genies, ohne den die Entwicklung der neueren Literatur von Goethe über Brecht bis in die Gegenwart hinein undenkbar ist.