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Sonderbetriebseinkünfte als hybride Betriebsstätte des internationalen Steuerrechts.

Dissertationsschrift
BuchKartoniert, Paperback
382 Seiten
Deutsch
Duncker & Humbloterschienen am14.09.2023
Niemals standen Fragen der internationalen Besteuerung mehr im Fokus politischer Agenden als heute. Gleichwohl prägt den modernen Wirtschaftsraum ein Sammelsurium nur bruchstückhaft harmonisierter Steuerrechte, die bei identischen Lebenssachverhalten divergierende Rechtsfolgen, sog. Qualifikationskonflikte, herbeiführen. In diesem Kontext analysiert die Arbeit, inwieweit das Konzept der grenzüberschreitenden Sonderbetriebseinkünfte Qualifikationskonflikte verursacht und damit die Grundsätze der Transparenz, des Wettbewerbs, der Effizienz und vor allem der Steuergerechtigkeit erodiert. Unter Berücksichtigung von BEPS und ATAD, multinationaler Initiativen gegen Gewinnerverlagerung und Steuervermeidung, werden die Schutzwirkungen bestehender Missbrauchsvermeidungsvorschriften kritisch beleuchtet, Regelungslücken offengelegt und der gesetzgeberische Handlungsbedarf aufgezeigt. Basierend hierauf erörtert die Arbeit sowohl eine Fortentwicklung der Sonderbetriebseinkünfte als auch eine Neuordnung internationaler Steuersystematiken.mehr

Produkt

KlappentextNiemals standen Fragen der internationalen Besteuerung mehr im Fokus politischer Agenden als heute. Gleichwohl prägt den modernen Wirtschaftsraum ein Sammelsurium nur bruchstückhaft harmonisierter Steuerrechte, die bei identischen Lebenssachverhalten divergierende Rechtsfolgen, sog. Qualifikationskonflikte, herbeiführen. In diesem Kontext analysiert die Arbeit, inwieweit das Konzept der grenzüberschreitenden Sonderbetriebseinkünfte Qualifikationskonflikte verursacht und damit die Grundsätze der Transparenz, des Wettbewerbs, der Effizienz und vor allem der Steuergerechtigkeit erodiert. Unter Berücksichtigung von BEPS und ATAD, multinationaler Initiativen gegen Gewinnerverlagerung und Steuervermeidung, werden die Schutzwirkungen bestehender Missbrauchsvermeidungsvorschriften kritisch beleuchtet, Regelungslücken offengelegt und der gesetzgeberische Handlungsbedarf aufgezeigt. Basierend hierauf erörtert die Arbeit sowohl eine Fortentwicklung der Sonderbetriebseinkünfte als auch eine Neuordnung internationaler Steuersystematiken.
ZusammenfassungDen modernen Wirtschaftsraum prägen bruchstückhaft harmonisierte Steuerrechte, die bei identischen Lebenssachverhalten divergierende Rechtsfolgen verursachen. In diesem Kontext wird analysiert, inwieweit Sonderbetriebseinkünfte die Grundsätze der Transparenz, des Wettbewerbs, der Effizienz und der Steuergerechtigkeit erodieren. Unter Berücksichtigung multinationaler Initiativen werden Missbrauchsvermeidungsvorschriften beleuchtet, Regelungslücken offengelegt und Handlungsbedarf aufgezeigt.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung

2. Gerechtigkeit im steuerlichen System
Steuergerechtigkeit und Steuerrechtfertigung als Postulat - Dimensionsebenen gerechter Besteuerung - Zwischenergebnis zur Ausformung der Steuergerechtigkeit

3. Sonderbetriebseinkünfte im nationalen Steuerrecht
Mitunternehmerstellung als Ausgangspunkt der Sonderbetriebseinkünfte - Intension und Rechtfertigung der Sonderbetriebseinkünfte - Ausprägungen der Sonderbetriebseinkünfte

4. Internationale Vorgaben zur Neutralisierung von Besteuerungsinkongruenzen
Base-Erosion-Profit-Shifting-Initiative der OECD - Anti-Tax-Avoidance-Directive der Europäischen Union

5. Sonderbetriebseinkünfte im internationalen Steuerrecht
Rechtstypologische Steuersubjektqualifikation - Grenzüberschreitende Besteuerung ohne Abkommensschutz - Grenzüberschreitende Besteuerung mit Abkommensschutz - Zwischenfazit zur Eingrenzung von Qualifikationskonflikten

6. Abgleich der internationalen Vorgaben mit dem deutschen Rechtsrahmen
Bilaterale Missbrauchsvermeidungsvorschriften - Unilaterale Missbrauchsvermeidungsvorschriften

7. Fortentwicklung des Konzepts der Sonderbetriebseinkünfte
Modifizierung im engeren Sinne - Modifizierung im weiteren Sinne

8. Fazit

Literatur- und Sachwortverzeichnis
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Schlagworte

Autor

Christoph Baier studied tax and business law at University of Public Administration and Finance Ludwigsburg and University of Aalen. During this time, he audited multinationals as federal tax auditor and worked as tax consultant in an international law firm. He then wrote his dissertation at the Chair of External Accounting, Taxation and Auditing at the University of Cottbus-Senftenberg (Prof. Dr. Klaus Brockmeyer). Currently, he works as tax consultant and certified advisor for international tax in the international tax department of BASF SE and consults in international tax law on the structuring of acquisitions, divestitures and reorganizations.