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Der Zorn der Trolle

Roman. Originalausgabe
TaschenbuchKartoniert, Paperback
556 Seiten
Deutsch
Heyneerschienen am01.09.2008Originalausgabe
Die Erfolgsgeschichte der Trolle geht weiter

Hören Sie das Grollen? Spüren Sie das Beben der Erde? Tief in der Dunkelheit ist etwas erwacht: Wesen, die der Albtraum vieler Legenden sind, deren Namen nur geflüstert werden. Lesen Sie das größte Abenteuer, das J. R. R. Tolkiens gefährlichstes Volk je erlebt hat!

Sie sind groß, stark und hässlich - Trolle. In "Die Trolle" und "Die Schlacht der Trolle" haben sie Zwergen, Magiern und Elfen das Fürchten gelehrt. Gemeinsam mit den Menschen sind sie in eine schicksalhafte Schlacht gezogen, der Feind schien besiegt. Doch nun kehrt er zurück, mächtiger als je zuvor, und die Nachkommen der Helden müssen sich der Herausforderung ihres Lebens stellen. Gemeinsam müssen sie eine Waffe gegen den Feind finden, sonst drohen alle Völker unterzugehen ...


"Die Trolle" - ausgezeichnet mit dem Deutschen Phantastik Preis 2007 für das beste deutschsprachige Roman-Debüt.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR14,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextDie Erfolgsgeschichte der Trolle geht weiter

Hören Sie das Grollen? Spüren Sie das Beben der Erde? Tief in der Dunkelheit ist etwas erwacht: Wesen, die der Albtraum vieler Legenden sind, deren Namen nur geflüstert werden. Lesen Sie das größte Abenteuer, das J. R. R. Tolkiens gefährlichstes Volk je erlebt hat!

Sie sind groß, stark und hässlich - Trolle. In "Die Trolle" und "Die Schlacht der Trolle" haben sie Zwergen, Magiern und Elfen das Fürchten gelehrt. Gemeinsam mit den Menschen sind sie in eine schicksalhafte Schlacht gezogen, der Feind schien besiegt. Doch nun kehrt er zurück, mächtiger als je zuvor, und die Nachkommen der Helden müssen sich der Herausforderung ihres Lebens stellen. Gemeinsam müssen sie eine Waffe gegen den Feind finden, sonst drohen alle Völker unterzugehen ...


"Die Trolle" - ausgezeichnet mit dem Deutschen Phantastik Preis 2007 für das beste deutschsprachige Roman-Debüt.
ZusammenfassungNach den Bestsellern Die Orks und Die Elfen jetzt die TrolleSie denken, Sie kennen alle Völker der Fantasy? Sie haben mit Stan Nicholls Orks Schlachten geschlagen, sind mit den Zwergen von Markus Heitz durch unterirdische Gänge gehuscht und haben mit Bernhard Hennens Elfen das Böse besiegt. Doch tief in der Dunkelheit lauert noch etwas: Wesen, die der Schrecken vieler Legenden sind, Wesen, deren Name nur geflüstert werden darf...
Details
ISBN/GTIN978-3-453-52421-7
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2008
Erscheinungsdatum01.09.2008
AuflageOriginalausgabe
Reihen-Nr.3
Seiten556 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht570 g
Artikel-Nr.10864613
Rubriken

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Das Br?llen hallte durch die G?e und H?hlen, ein tiefes, dumpfes Ger?ch, das sich an den W?en brach. Die K?fer umklammerten sich gegenseitig, schlugen mit den F?ten aufeinander ein, rissen mit Klauen und Hauern tiefe Wunden. Ihr dunkles Blut lief ?ber ihre knotige, graue Haut, troff zu Boden und sammelte sich in kleinen Seen. Ihr Schnauben drang an Kerrs Ohren, und seine N?stern zuckten beim Geruch des Blutes. Im Zwielicht der Kaverne k?ften die gr??en J?r ihrer St?e, und das Schauspiel hielt Kerrs Blick nahezu gefangen. Doch der Troll hatte in seinem Leben schon zu viel gesehen, um sich g?lich davon vereinnahmen zu lassen. Sieh dich um. Das w?rde Druan mir raten, dachte der Troll. Sieh dich um und verstehe. Am?siert folgte er dem erdachten Rat seines alten Lehrmeisters. Dass Druan so lange Zeit nach seinem Tod noch immer anwesend war, erfreute ihn.Die Trolle standen in einem weiten Kreis in der H?hle. Viele St?e waren gekommen. Zwischen den Trollen sah Kerr auch Andas Kinder, die ebenfalls dem Ruf gefolgt waren. Kerr konnte die Schatten des Dunkelgeists erkennen, die ?ber ihre Haut liefen, sah die Wildheit in ihrer Gestalt, das kaum gez?te Verlangen, in den Kampf einzugreifen. Sie waren gr??r als die Trolle aller anderen St?e und von einem Kampfeswillen erf?llt, der selbst Pard gefallen h?e.Einst w? ein Kampf wie dieser undenkbar gewesen. Nicht Jagd, nicht Krieg war der Anlass, sondern nur ein Zusammentreffen zweier Gegner. Es gab keinen Streit, keine Meinungsverschiedenheit, die mit der Faust gel?st werden musste. Es ging nicht um die Frage nach dem Anf?hrer, die nur im Zweikampf beantwortet werden konnte. Der Kampf galt allein dem Kr?emessen und jenen, die dabei zusahen. Auch Kerr empfand beim Anblick der zur Schau gestellten St?e beider Kontrahenten Freude. Dennoch wanderte sein Blick ?ber die Zuschauer. Bei diesen seltenen Zusammentreffen vermengten sich die urspr?nglichen Trolle und Andas Kinder, w?end sie sich ansonsten aus dem Weg gingen. Nur wenn sie in den Krieg zogen, fanden sie zueinander, wie die Zwerge zu ihrem Leidwesen mehr als einmal festgestellt hatten. Die Spr?sslinge von Andas Zorn lebten tiefer als die ?brigen St?e in den Gebeinen der Erde, wo das Dasein noch h?er war und nur ihre legend? Kraft und Z?gkeit ihnen ?berhaupt ein ?erleben erm?glichte. Dort, wo die Luft stets hei?war und es nur wenig Wasser und Nahrung gab, trotzten sie der Welt ihre Existenz ab.Der Kampf wogte noch hin und her, doch Zran wurde m?de, w?end seine Gegnerin ?ber die unersch?pfliche Kraft des Dunkelgeists verf?gte. Er ist kein Pard, dachte Kerr bei sich, und bei der Erinnerung an den gro?n J?r verzog er schmerzlich das Gesicht. Pard war es einst gewesen, der sich Anda entgegengestellt hatte und dem es gelungen war, die unbesiegbar erscheinende Trollin zu t?ten, auch wenn es ihn sein eigenes Leben gekostet hatte. Immer noch vermisste Kerr den Anf?hrer ihres Stammes, der ihn oft wegen seiner Schw?en verspottet hatte. Aber er hat auch meine St?en erkannt, und er hat mir vertraut. Wir k?nnten einen wie ihn gebrauchen. Seit Turk gefallen ist, fehlt den J?rn einer, der so ist, wie diese beiden es waren. Als wolle er die d?steren Gedanken des Trolls best?gen, verlor Zran in diesem Moment den Halt und fiel zu Boden. Sein Gegen?ber beugte sich ?ber ihn, und f?r einen Moment glaubte Kerr, dass die Trollin sich auf ihn st?rzen w?rde. Unbewusst spannte er die Muskeln an, bereit, voranzust?rmen. Gewalt lag in der Luft; er konnte sie riechen, schmeckte sie auf der Zunge, f?hlte sie im Schlag seines Herzens.Doch Andas Kind legte nur den Kopf in den Nacken und lie?ein Siegesgeheul ert?nen. Langsam atmete Kerr aus und entlie?die Spannung aus seinem Leib. Er war einer der wenigen, die noch die Zeiten des Trollkrieges kannten, weil er dabei gewesen war. Die Wirren der nachfolgenden Zeiten hatten viele das Leben gekostet, die Kriege gegen die Zwerge ihren Tribut gefordert, und nat?rlich war das Leben in den Tiefen der Welt niemals leicht. Das Geheul weckte alte Erinnerungen in dem Troll; Erinnerungen an dunkle G?e, durch die er gejagt worden war, an K?fe und schlie?ich an Druans Tod unter Andas Klauen. Doch nun standen alle Trolle Seite an Seite.M?hsam richtete Zran sich wieder auf. Einige seiner leichteren Wunden schlossen sich bereits wieder. Seit Andas Tod waren die Klauen ihrer Kinder weniger gef?lich; noch immer konnten sie t?ten, aber wenigstens heilten die von ihnen gerissenen Wunden wieder, wenn sie nicht zu tief gingen. Reflexartig griff Kerr sich an die Seite, wo die wulstigen Narben noch von der Macht der toten Trollin k?ndeten. Das Geheul schwoll noch einmal an, dann verebbte es.Kerr sp?rte die Blicke der Trolle auf sich ruhen. Aller Trolle. Wer h?e gedacht, dass Andas Trolle jemals auf mein Wort warten w?rden, dachte er sp?ttisch, trat aber mit ernster Miene in den Kreis, wo die Trollin gerade Zran den Arm reichte. Oder dass einer von ihnen einem von uns Hilfe anbietet. Der durchdringende Geruch des Blutes lenkte ihn ab, ebenso wie die anderen Trolle. Einige waren nerv?s, scharrten mit den F??n. Kerr roch ihre Zweifel.Ruhig lie?er den Blick ?ber die Versammlung wandern, drehte sich langsam im Kreis und fixierte jeden. Es war still in der H?hle, abgesehen vom Herzschlag der Welt, der niemals g?lich verstummte. Kerr wusste, dass er ihn sch?er vernahm als andere Trolle, sogar sch?er als Andas Kinder. Die Ereignisse damals hatten ihre Spuren nicht nur auf seinem Leib hinterlassen, sondern auch in seinem Geist. Noch immer tr?te er manchmal von der Oberwelt, vom grellen Licht der Sonne, das dort herrschte, und von der endlosen Weite des Sternenhimmels. So viel Zeit war vergangen. Die Jungen seines menschlichen Hareeg Sten waren schon erwachsene Mitglieder ihres Stammes; ebenso wie seine eigenen Kinder es hier unter der Erde waren.Wie immer, wenn er vor allen sprach, rief er die Erinnerungen nun freiwillig zu sich. Er sp?rte die Gegenwart seiner alten Freunde und Gef?ten an seiner Seite: Druan und Pard, die sich zu ihnen gesellten. Die ihn alles gelehrt hatten, was er wusste. Die ihn zu dem gemacht hatten, was er jetzt war. Die Verbindung zwischen Andas Kindern und den Trollen. Die Geisterstimme, die beide Welten kannte und in ihren Worten sprach. Die gegen und mit Anda gek?ft hatte. Sie alle warteten auf seine Worte, weil sie alle ihnen vertrauten. Was, wenn ich nicht mehr bin?, zuckte es ungebeten durch Kerrs Geist, bevor er die Stimme erhob.?Ein guter Kampf.?Eine einfache Feststellung, die auf Zustimmung traf. Einige brummten leise, andere nickten. Kerr machte eine Pause, sammelte seine Gedanken. Seine n?sten Worte w?rden f?r Unruhe sorgen, und er wollte, dass jeder sie verstehen konnte.?Viele Dreeg haben wir nun gemeinsam in unserer Heimat verbracht. Wir haben gek?ft.? Wieder wartete er kurz ab. ?Und wir haben gesiegt!?Diesmal nickten sie alle, die urspr?nglichen Trolle und Andas Kinder. Keiner hier, nicht einmal die J?ngsten, kannte ein Leben ohne Kampf.?Wir sind unbeugsam geblieben. Wir haben unsere Heimat verteidigt. Wir haben hier unsere Schlachten geschlagen, wo wir Trolle seit Ewigkeiten leben. Aber jetzt m?ssen wir einen Kampf beginnen, der uns woandershin f?hrt.?Das ?berraschte seine Zuh?rer. Seit dem letzten Vordringen der Zwerge war einige Zeit vergangen. Die Trolle hatten ihnen eine blutige Nase verpasst, ihnen in den Tunneln und H?hlen aufgelauert und sie vertrieben. Bislang hatten die Zwerge sich von dieser Niederlage noch nicht erholt. Aber das werden sie. Sie werden wiederkommen und wieder und wieder. Und irgendwann werde ich nicht mehr sein, und es wird einen un?berwindbaren Graben geben zwischen den urspr?nglichen Trollen und Andas Kindern. Ich bin die Br?cke, erkannte Kerr, und mit mir wird diese verschwinden. Eine leise Ahnung davon hatte er schon vor langer Zeit versp?rt. Seine einzigartige Beziehung zu dem Dunkelgeist gab ihm eine besondere Stellung in den Augen von Andas Kindern, die sonst nur St?e verehrten.mehr
Kritik
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Autor

Christoph Hardebusch, geboren 1974 in Lüdenscheid, studierte Anglistik und Medienwissenschaft in Marburg und arbeitete anschließend als Texter bei einer Werbeagentur. Sein großes Interesse an Fantasy und Geschichte führte ihn schließlich zum Schreiben. Seit dem großen Erfolg seiner Troll-Romane - »Die Trolle« wurden 2007 mit dem Deutschen Phantastik Preis für das beste deutschsprachige Debüt ausgezeichnet - und der Sturmwelten-Saga ist er als freischaffender Autor tätig. Er lebt und arbeitet in Speyer.