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Zeit der Wunder

TaschenbuchKartoniert, Paperback
256 Seiten
Deutsch
Rowohlt TB.erschienen am01.10.20141. Auflage, Neuausgabe
Österreich 1938. Der zwölfjährige Bruno kehrt mit seiner Mutter aus den Sommerferien in seine Heimatstadt zurück. Da stoppt der Zug auf freier Strecke, und eine klare Lautsprecherstimme schallt durch den Raum: Alle Ausländer sowie Nichtchristen haben sich sofort registrieren zu lassen. Anzeichen des heraufziehenden Unheils sind überall.
Nur Brunos Vater, ein gefeierter jüdisch-österreichischer Schriftsteller, sucht unermüdlich nach Erklärungen für das Unerklärliche. Alle Demütigungen schiebt er auf die Ostjuden. Als die früher so stille Kleinstadt sich immer deutlicher gegen sie wendet und sich die verleumderischen Angriffe auf sein Werk und seine Person verstärken, übernimmt er sogar grundlegend antisemitische Positionen und verlässt Frau und Sohn. Er bleibt nicht der einzige; auch vielen anderen erscheint ihr Judentum jetzt als Makel. Bald darauf ruft der Rabbi alle Juden der Kleinstadt in der Synagoge zusammen. Am nächsten Morgen steht der Viehzug bereit ...
Bruno überlebt. Drei Jahrzehnte später kehrt er aus Jerusalem in die Stadt seiner Kindheit zurück und wandelt auf den Spuren seines Vaters, auf der Suche nach seiner eigenen Vergangenheit.
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Produkt

KlappentextÖsterreich 1938. Der zwölfjährige Bruno kehrt mit seiner Mutter aus den Sommerferien in seine Heimatstadt zurück. Da stoppt der Zug auf freier Strecke, und eine klare Lautsprecherstimme schallt durch den Raum: Alle Ausländer sowie Nichtchristen haben sich sofort registrieren zu lassen. Anzeichen des heraufziehenden Unheils sind überall.
Nur Brunos Vater, ein gefeierter jüdisch-österreichischer Schriftsteller, sucht unermüdlich nach Erklärungen für das Unerklärliche. Alle Demütigungen schiebt er auf die Ostjuden. Als die früher so stille Kleinstadt sich immer deutlicher gegen sie wendet und sich die verleumderischen Angriffe auf sein Werk und seine Person verstärken, übernimmt er sogar grundlegend antisemitische Positionen und verlässt Frau und Sohn. Er bleibt nicht der einzige; auch vielen anderen erscheint ihr Judentum jetzt als Makel. Bald darauf ruft der Rabbi alle Juden der Kleinstadt in der Synagoge zusammen. Am nächsten Morgen steht der Viehzug bereit ...
Bruno überlebt. Drei Jahrzehnte später kehrt er aus Jerusalem in die Stadt seiner Kindheit zurück und wandelt auf den Spuren seines Vaters, auf der Suche nach seiner eigenen Vergangenheit.
ZusatztextEine zeitlose Vision vom Untergang der europäischen Zivilisation.
Details
ISBN/GTIN978-3-499-25948-7
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum01.10.2014
Auflage1. Auflage, Neuausgabe
Seiten256 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht212 g
Artikel-Nr.30431454
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik
Eine zeitlose Vision vom Untergang der europäischen Zivilisation. Neue Zürcher Zeitungmehr

Schlagworte

Autor

Appelfeld, AharonAharon Appelfeld wurde 1932 in Czernowitz geboren, er starb 2018 bei Tel Aviv. Nach Verfolgung und Krieg, die er im Ghetto, im Lager, dann in den ukrainischen Waldern und als Küchenjunge der Roten Armee überlebte, kam er 1946 nach Palastina. In Israel wurde er spater Professor für Literatur. Seine Romane und Erinnerungen, unter anderem mit dem Prix Me dicis und dem Nelly-Sachs-Preis ausgezeichnet, sind in mehr als fünfunddreißig Sprachen erschienen, auf Deutsch zuletzt «Meine Eltern».