Produkt
KlappentextDie Nation ist immer noch das dominierende Ordnungssystem in Europa. Ihr inhärent ist das demokratische Versprechen von Gleichheit, sozialer und politischer Teilhabe. Zudem garantiert sie die Sicherheit ihrer Mitglieder. Zugleich führte Nationalismus regelmäßig zu Kriegen, Vertreibungen und Ausgrenzungen bis hin zu Ausrottungen. Das Buch präsentiert historische Entwicklungspfade und eine Systematik heutiger Nationalismen und fragt nach dem Ort der Frauen in der Nation. Anhand der Entwicklung in Frankreich, Spanien, Schweden, Israel sowie der Weimarer Republik, Ost- und Westdeutschland wird analysiert, ob und wie Demokratie und Nation vereinbar waren und sind, welche Folgen der Rückgriff auf nationalistische Begriffe und Denkweisen hat. Bis heute prägt die Ambivalenz zwischen Inklusion und Exklusion die europäischen Gesellschaften. Auch in modernen Demokratien ist die dunkle Seite des Nationalismus gegenwärtig und das demokratische Gleichheitsversprechen nur eingeschränkt verwirklicht.
Zusatztext
»Angesichts des erstarkenden rechten Populismus ⦠gibt der Band Anstöße für eine genauere Analyse zum Stand und zu den Perspektiven der europäischen Integrationsbemühungen.« Peter Alter, Historische Zeitschrift (315/1)
»Angesichts des erstarkenden rechten Populismus ⦠gibt der Band Anstöße für eine genauere Analyse zum Stand und zu den Perspektiven der europäischen Integrationsbemühungen.« Peter Alter, Historische Zeitschrift (315/1)
Details
ISBN/GTIN978-3-534-40501-5
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum26.04.2021
Seiten356 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht680 g
Artikel-Nr.49556789
Rubriken
GenreGeschichte/Politik