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Präparationsmethodik in der Elektronenmikroskopie

Eine Einführung für Biologen und Mediziner
BuchKartoniert, Paperback
Deutsch
Springer Berlin Heidelbergerschienen am01.12.19851985
Als im Jahre 1939 in Berlin im Laboratorium fur Elektronenoptik der Siemens & Halske AG die ersten Elektronenmikroskope serienmassig fabriziert wurden, stan- den den Biologen und Medizinern unerwartet Gerate zur Verfugung, welche das Aufloesungsvermoegen der Lichtmikroskope um das 100fache ubertrafen. Der sofor- tigen und breiten Anwendung dieses neuen Verfahrens in der Erforschung der zel- lularen Strukturen standen aber fast unuberwindliche praparative Schwierigkeiten im Wege. Die bisher in der Lichtmikroskopie verwendete Mikrotechnik konnte nicht ubernommen werden, weil selbst die feinsten Paraffinschnitte von den Elek- tronen nicht durchstrahlt werden konnten. Viele damals kompetente Biologen und Mediziner ausserten auch die Befurchtung, dass die im Hochvakuum befindlichen Objekte durch die vollstandige Entwasserung verandert und schliesslich durch die absorbierte Elektronenenergie bis zu einem rudimentaren Kohlenstoffskelett abge- baut werden wurden. Es schien auch zweifelhaft, ob es gelingen wurde, Dunn- schnitte in der Groessenordnung von 0,5 j. Lm aus den heterogen zusammengesetzten biologischen Praparaten herzustellen. Man besass ploetzlich ein voellig neuartiges In- strument, das gegenuber dem Lichtmikroskop eine um zwei Zehnerpotenzen hoehe- re Aufloesung ermoeglichte, aber keine dafur geeignete Praparationstechnik I Diese skeptische Einstellung zur Anwendung des Elektronenmikroskopes in der Biologie und Medizin wurde gleichzeitig auch durch die Lehrmeinung der damals aktuellen Kolloidchemie unterstutzt, in der postuliert wurde, dass es im amikrosko- pischen Bereich der lebenden Strukturen keine stabilen Bauelemente gebe, die man mit diesem Gerat abbilden koennte. Man stellte sich damals das Cytoplasma, die Kernmatrix, den Inhalt der Mitochondrien und Plastiden als ein amorphes, homo- genes Gelgerust ohne definierte Strukturhierarchie vor.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR79,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR35,96

Produkt

KlappentextAls im Jahre 1939 in Berlin im Laboratorium fur Elektronenoptik der Siemens & Halske AG die ersten Elektronenmikroskope serienmassig fabriziert wurden, stan- den den Biologen und Medizinern unerwartet Gerate zur Verfugung, welche das Aufloesungsvermoegen der Lichtmikroskope um das 100fache ubertrafen. Der sofor- tigen und breiten Anwendung dieses neuen Verfahrens in der Erforschung der zel- lularen Strukturen standen aber fast unuberwindliche praparative Schwierigkeiten im Wege. Die bisher in der Lichtmikroskopie verwendete Mikrotechnik konnte nicht ubernommen werden, weil selbst die feinsten Paraffinschnitte von den Elek- tronen nicht durchstrahlt werden konnten. Viele damals kompetente Biologen und Mediziner ausserten auch die Befurchtung, dass die im Hochvakuum befindlichen Objekte durch die vollstandige Entwasserung verandert und schliesslich durch die absorbierte Elektronenenergie bis zu einem rudimentaren Kohlenstoffskelett abge- baut werden wurden. Es schien auch zweifelhaft, ob es gelingen wurde, Dunn- schnitte in der Groessenordnung von 0,5 j. Lm aus den heterogen zusammengesetzten biologischen Praparaten herzustellen. Man besass ploetzlich ein voellig neuartiges In- strument, das gegenuber dem Lichtmikroskop eine um zwei Zehnerpotenzen hoehe- re Aufloesung ermoeglichte, aber keine dafur geeignete Praparationstechnik I Diese skeptische Einstellung zur Anwendung des Elektronenmikroskopes in der Biologie und Medizin wurde gleichzeitig auch durch die Lehrmeinung der damals aktuellen Kolloidchemie unterstutzt, in der postuliert wurde, dass es im amikrosko- pischen Bereich der lebenden Strukturen keine stabilen Bauelemente gebe, die man mit diesem Gerat abbilden koennte. Man stellte sich damals das Cytoplasma, die Kernmatrix, den Inhalt der Mitochondrien und Plastiden als ein amorphes, homo- genes Gelgerust ohne definierte Strukturhierarchie vor.
Details
ISBN/GTIN978-3-540-15880-6
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr1985
Erscheinungsdatum01.12.1985
Auflage1985
SpracheDeutsch
MasseBreite 170 mm, Höhe 244 mm, Dicke 13 mm
Gewicht402 g
Artikel-Nr.25605177

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1 Einführung in die Elektronenmikroskopie (EM).- 2 Methoden für die TEM.- 3 Methoden für die REM.- 4 Methoden für die Bildauswertung.- Appendix: Puffer in der EM.mehr

Autor