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Lukians Wie man Geschichte schreiben soll

... und andere Geschichten über Redlichkeit
BuchKartoniert, Paperback
110 Seiten
Deutsch
Kovac, Dr. Verlagerschienen am15.05.2018
Lukian von Samosata (2. Jh. n.Chr.) ist vor allem als Autor humoristischer Werke und Satiren bekannt. In seinem Åuvre findet sich allerdings auch die einzige Schrift der Antike, die sich ausführlich und explizit mit der Geschichtsschreibung und ihren Regeln befasst. Sie ist damit eine wichtige Quelle für die Erforschung antiker Historiographie. Gerade bei Lukian muss allerdings gefragt werden, ob seine Schrift tatsächlich in erster Linie die Belehrung in Geschichtsschreibung zum Ziel hat. Diese Studie möchte sich dieser Frage widmen, indem die Schrift Wie man Geschichte schreiben soll nicht im Kontext des historiographischen Diskurses gelesen wird, sondern als Teil von Lukians literarischem Spiel. Als Autor der Zweiten Sophistik gelingt es Lukian, unter dem Deckmantel historiographischer Belehrung vor allem für das Amüsement seines Publikums zu sorgen. In Verbindung mit zwei anderen Schriften Lukians wird das Bild eines Autors deutlich, der sich nicht nur sicher auf dem Boden der Klassiker bewegt, sondern auch in der Lage ist, durch die Inszenierung des Klassischen und Vorführung von Zeitgenössischem auf amüsante Weise Kritik zu üben. Geschichtsschreibung in Wie man Geschichte schreiben soll , Erzählkunst in den Wahren Geschichten und die Orakelgläubigkeit der Zeitgenossen in Alexander werden damit für Lukian zu Mitteln, sich selbst und seine Leser von Scheingebildeten und Hochstaplern abzusetzen. Das literarische Spiel wird somit vornehmlich zu einem Mittel der Selbstvergewisserung und der Distinktion innerhalb der Zweiten Sophistik.mehr

Produkt

KlappentextLukian von Samosata (2. Jh. n.Chr.) ist vor allem als Autor humoristischer Werke und Satiren bekannt. In seinem Åuvre findet sich allerdings auch die einzige Schrift der Antike, die sich ausführlich und explizit mit der Geschichtsschreibung und ihren Regeln befasst. Sie ist damit eine wichtige Quelle für die Erforschung antiker Historiographie. Gerade bei Lukian muss allerdings gefragt werden, ob seine Schrift tatsächlich in erster Linie die Belehrung in Geschichtsschreibung zum Ziel hat. Diese Studie möchte sich dieser Frage widmen, indem die Schrift Wie man Geschichte schreiben soll nicht im Kontext des historiographischen Diskurses gelesen wird, sondern als Teil von Lukians literarischem Spiel. Als Autor der Zweiten Sophistik gelingt es Lukian, unter dem Deckmantel historiographischer Belehrung vor allem für das Amüsement seines Publikums zu sorgen. In Verbindung mit zwei anderen Schriften Lukians wird das Bild eines Autors deutlich, der sich nicht nur sicher auf dem Boden der Klassiker bewegt, sondern auch in der Lage ist, durch die Inszenierung des Klassischen und Vorführung von Zeitgenössischem auf amüsante Weise Kritik zu üben. Geschichtsschreibung in Wie man Geschichte schreiben soll , Erzählkunst in den Wahren Geschichten und die Orakelgläubigkeit der Zeitgenossen in Alexander werden damit für Lukian zu Mitteln, sich selbst und seine Leser von Scheingebildeten und Hochstaplern abzusetzen. Das literarische Spiel wird somit vornehmlich zu einem Mittel der Selbstvergewisserung und der Distinktion innerhalb der Zweiten Sophistik.
Details
ISBN/GTIN978-3-8300-9989-5
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
ErscheinungsortHamburg
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum15.05.2018
Reihen-Nr.8
Seiten110 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht155 g
Artikel-Nr.44513702
Rubriken