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Esmeralda

Deutsch-französische Verhältnisse in Thomas Manns ¯Doktor Faustus®
BuchGebunden
335 Seiten
Deutsch
Wallsteinerschienen am04.04.2015
»Doktor Faustus« kann nur der Deutschland-Roman sein, der er ist, weil er als deutsch-französischer Roman konstruiert und durchgeführt wurde.Dieses Buch bietet eine Neulektüre von Thomas Manns 'Deutschland-Roman': Überzeugend zeigt Eckart Goebel, dass sich Victor Hugos Roman »Der Glöckner von Notre-Dame« (1831) als ein weiterer Referenztext des »Doktor Faustus« lesen lässt. Mit Blick auf die 'klassischen' kulturhistorischen Studien Meineckes, Plessners und Lacoue-Labarthes beleuchtet Goebel einleitend die deutsch-französischen 'Kulturkriege', um das Verständnis für die politischen und kulturellen Grundlagen von Thomas Manns Altersroman zu erweitern. Der Verlauf der (Kranken-)Vita Adrian Leverkühns ist präzise an Eckdaten der seit 1871 'vergifteten' deutsch-französischen Beziehungen gekoppelt. Anhand dieser Verknüpfung bestätigt Goebel eine umstrittene These zum »Doktor Faustus« mit neuer Begründung: Das 'Gift der Franzosenkrankheit' stiftet die allegorische Parallele zwischen dem deutschen Tonsetzer und seinem Land. Deutlich erkennbar wird in der vorliegenden Interpretation zudem die literarische Abbitte Thomas Manns an seinen Bruder Heinrich - als Widerruf der »Betrachtungen eines Unpolitischen« von 1918.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR29,90
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR23,99

Produkt

Klappentext»Doktor Faustus« kann nur der Deutschland-Roman sein, der er ist, weil er als deutsch-französischer Roman konstruiert und durchgeführt wurde.Dieses Buch bietet eine Neulektüre von Thomas Manns 'Deutschland-Roman': Überzeugend zeigt Eckart Goebel, dass sich Victor Hugos Roman »Der Glöckner von Notre-Dame« (1831) als ein weiterer Referenztext des »Doktor Faustus« lesen lässt. Mit Blick auf die 'klassischen' kulturhistorischen Studien Meineckes, Plessners und Lacoue-Labarthes beleuchtet Goebel einleitend die deutsch-französischen 'Kulturkriege', um das Verständnis für die politischen und kulturellen Grundlagen von Thomas Manns Altersroman zu erweitern. Der Verlauf der (Kranken-)Vita Adrian Leverkühns ist präzise an Eckdaten der seit 1871 'vergifteten' deutsch-französischen Beziehungen gekoppelt. Anhand dieser Verknüpfung bestätigt Goebel eine umstrittene These zum »Doktor Faustus« mit neuer Begründung: Das 'Gift der Franzosenkrankheit' stiftet die allegorische Parallele zwischen dem deutschen Tonsetzer und seinem Land. Deutlich erkennbar wird in der vorliegenden Interpretation zudem die literarische Abbitte Thomas Manns an seinen Bruder Heinrich - als Widerruf der »Betrachtungen eines Unpolitischen« von 1918.
Zusammenfassung
Details
ISBN/GTIN978-3-8353-1609-6
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum04.04.2015
Reihen-Nr.12
Seiten335 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht583 g
Illustrationen2 Abb.
Artikel-Nr.33517731

Schlagworte

Autor

Eckart Goebel, geb. 1966, ist Professor am German Department der New York University sowie Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin 2013/14.Publikationen u.a.: »Charis und Charisma. Grazie und Gewalt von Winckelmann bis Heidegger« (2006), »Jenseits des Unbehagens. Sublimierung von Goethe bis Lacan« (2009).