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Zum Welt- und Menschenbild Karlfried Graf Dürckheims
BuchKartoniert, Paperback
160 Seiten
Deutsch
Weitz Verlagerschienen am01.07.1995
»Wer den Begriff "Mensch" auf den Horizont seines Welt-Ichs beschränkt, wird alles ihn Transzendierende aus sich hinausverlegen. In Wahrheit ist das, was ihn tausendfältig überschreitet, seines eigenes Wesen, sein innerster Kern! In ihm hat er teil am All-Wesen, teil an dem namenlosen Geheimnis, dem wir Menschen den Namen Gott geben. Es ist - will man das Unbegreifbare begrifflich fassen - die dem Menschen wie allen Dingen immanente Transzendenz.«Karlfried Graf DürckheimDürckheims Welt- und Menschenbild ist vom Interesse an einer personalen Einheitserfahrung geleitet. Die geistigen Wurzeln seiner Anthropologie liegen in der Weisheit Asiens und im christlich-abendländischen Erbe. Neben der Verwandtschaft zu geistigen Traditionen des Westens treten daher Einflüsse aus der spirituellen Hemisphäre des Ostens, vor allem aus dem Zen-Buddhismus der Soto-Schule. Dürckheim liegt alles an einem Bild vom Menschen, der innere Erfahrungen macht, die Transzendenz zu erschließen. Der Leib ist für ihn ein Mittel, um solcher tiefreligiöser Erfahrung teilhaftig zu werden. Die Dürckheimsche Lehre will zugleich Kunde des Weges sein, sie will das Tor zum Geheimen öffnen und sie will ein Heilsweg des Menschen sein. Der Weg führt nicht auf etwas oder jemand zu, sondern nach innen, zur Ganzheit.mehr

Produkt

Klappentext»Wer den Begriff "Mensch" auf den Horizont seines Welt-Ichs beschränkt, wird alles ihn Transzendierende aus sich hinausverlegen. In Wahrheit ist das, was ihn tausendfältig überschreitet, seines eigenes Wesen, sein innerster Kern! In ihm hat er teil am All-Wesen, teil an dem namenlosen Geheimnis, dem wir Menschen den Namen Gott geben. Es ist - will man das Unbegreifbare begrifflich fassen - die dem Menschen wie allen Dingen immanente Transzendenz.«Karlfried Graf DürckheimDürckheims Welt- und Menschenbild ist vom Interesse an einer personalen Einheitserfahrung geleitet. Die geistigen Wurzeln seiner Anthropologie liegen in der Weisheit Asiens und im christlich-abendländischen Erbe. Neben der Verwandtschaft zu geistigen Traditionen des Westens treten daher Einflüsse aus der spirituellen Hemisphäre des Ostens, vor allem aus dem Zen-Buddhismus der Soto-Schule. Dürckheim liegt alles an einem Bild vom Menschen, der innere Erfahrungen macht, die Transzendenz zu erschließen. Der Leib ist für ihn ein Mittel, um solcher tiefreligiöser Erfahrung teilhaftig zu werden. Die Dürckheimsche Lehre will zugleich Kunde des Weges sein, sie will das Tor zum Geheimen öffnen und sie will ein Heilsweg des Menschen sein. Der Weg führt nicht auf etwas oder jemand zu, sondern nach innen, zur Ganzheit.
Details
ISBN/GTIN978-3-925177-37-8
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
FormatPaperback (Deutsch)
ErscheinungsortAachen
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr1995
Erscheinungsdatum01.07.1995
Seiten160 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht240 g
Artikel-Nr.16229347

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Vorwort von Gerhard Wehr 9Annäherung: Anthropologie als Weg der Erfahrung 11Teil I Die geistigen Wurzeln der Anthropologie Dürckheims 17Vorbemerkung 19Kapitel I: Die Einflüsse westlichen Denkens 231. Die Gestalt- und Ganzheitspsychologie 242. Die analytische Psychologie C. G. Jungs 273. Die romantische Religiosität des Novalis 304. Die Mystik Meister Eckharts 33Kapitel II: Die Einflüsse östlichen Denkens 451. Die taoistische Mystik 452. Die drei Pfeiler des Soto-Zen - Die Lehre Dogens von der Buddha-Natur 47a. Die Lehre 48b. Die Übung 51c. Die Erleuchtung 53Teil II Die Metaphysische Anthropologie als Lebens-, Weg- und Wesenskunde 55Kapitel III: Definition 571. Der Begriff der Erfahrung 572. Das Numinose 583. Der Seins-Begriff 60Kapitel IV: Vergleich zwischen Dürckheims Seinsbegriff und Aspekten des ontologischen Denkens der Existenzphilosophie 641. Vergleich mit Martin Heideggers Ontologie 642. Vergleich mit Karl Jaspers´ Transzendenzbegriff des "Umfassenden" 67Kapitel V: Die triadische Struktur der Metaphysischen Anthropologie 721. Die Dreieinheit des Seins als Ausdruck menschlicher Grundanliegen 732. Die drei Entwicklungsstufen des menschlichen Bewusstseins 73Kapitel VI: Anthropologie als Lebenskunde 751. Die rechte Haltung 772. Der rechte Atem 773. Die rechte Spannung 784. Die Hara-Grundübung 79Kapitel VII: Anthropologie als Wegkunde 811. Zwischen Welt-Ich und Wesen 812. Widerstand und Leiden auf dem Weg zum Wesen 83a. Das Problem des Schattens 83b. Die Rolle des Leidens 853. Initiatische Seinserfahrung und die Frage nach dem Du 85Kapitel VIII: Anthropologie als Wesenskunde 881. Seinsfühlung 892. Seinserfahrung 89Kapitel IX: Sprachliche Reflexion und mystisches Erlebnis 911. Anmerkungen zum Begriff Mystik 922. Psychologie des mystischen Bewusstseins nach Carl Albrecht 943. Möglichkeiten und Grenzen der Sprache 974. Zen und das Wort 1005. Die christliche Mystik und das Wort 101Kapitel X: Dürckheim und das Christentum 1031. Dürckheims Kritik an Kirche und Theologie 1042. Glaube contra religiöse Erfahrung 1073. Gotteserfahrung contra Seinserfahrung 1094. Christliches Zen 1115. Dürckheims initiatischer Weg im Lichte esoterischen Christentums 122Teil III Bilanz der Metaphysischen Anthropologie 131Ausklang 1331. Der Wert der personalen Leibtherapie 1342. Die Synthese von Zen und Westlicher Mentalität 1353. Die Wiederentdeckung der religiösen Erfahrung 135Anmerkungen 137Bibliographie 148mehr

Schlagworte

Autor

Manfred Bergler, geb. 1941 in Fürth. Studium der Germanistik, Romanistik und Pädagogik, anschließend Lehrer in den Fächern Deutsch, Französisch und Erziehungskunde. Private Studien in den Fächern Religions- und Geistesgeschichte. Promotion über die Anthropologie des Grafen Dürckheim im Rahmen der Rezeptionsgeschichte des Zen-Buddhismus in Deutschland. Veröffentlichungs- und Rezensionstätigkeit.