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Ecclesia maledicens

E-BookPDFDRM AdobeE-Book
646 Seiten
Deutsch
Mohr Siebeckerschienen am01.08.20201. Auflage
In scheinbarem Gegensatz zum christlichen Fluchverbot liegt im Mittelalter der Befund einer 'Ecclesia maledicens' vor, die die spirituellen und sozialen Folgewirkungen der kirchlichen Exkommunikation öffentlichkeitswirksam inszenierte. Im Zentrum der Analyse von Christian Jaser steht der Blick in die symbolische, rhetorische und gestische Werkstatt kirchlicher Fluch- und Exkommunikationsgewalt im Wandel der Anwendungshorizonte, Funktionsbestimmungen und medialen Kontexte. Begrifflich und methodologisch wesentlich ist hierfür, rituelle von historisch nachgängigen zeremoniellen Exkommunikationsformen zu unterscheiden, die performativ jeweils eigene Realitäten und Bedeutungen schaffen. Auf dieser Grundlage zeichnet Christian Jaser die historische Genese eines Inszenierungsrepertoires nach, das am spätmittelalterlichen Papsthof zu einem zentralen Repräsentationsereignis universaler Disziplinierungsansprüche transformiert wurde.

Geboren 1975; seit 2013 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte II der Humboldt-Universität zu Berlin; 2011-13 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-geförderten Projekt 'Der mittelalterliche Zweikampf ' an der TU Dresden; Stipendiat und Gastwissenschaftler an in- und ausländischen Forschungseinrichtungen (Berlin, Rom, Paris, Marseille).
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Produkt

KlappentextIn scheinbarem Gegensatz zum christlichen Fluchverbot liegt im Mittelalter der Befund einer 'Ecclesia maledicens' vor, die die spirituellen und sozialen Folgewirkungen der kirchlichen Exkommunikation öffentlichkeitswirksam inszenierte. Im Zentrum der Analyse von Christian Jaser steht der Blick in die symbolische, rhetorische und gestische Werkstatt kirchlicher Fluch- und Exkommunikationsgewalt im Wandel der Anwendungshorizonte, Funktionsbestimmungen und medialen Kontexte. Begrifflich und methodologisch wesentlich ist hierfür, rituelle von historisch nachgängigen zeremoniellen Exkommunikationsformen zu unterscheiden, die performativ jeweils eigene Realitäten und Bedeutungen schaffen. Auf dieser Grundlage zeichnet Christian Jaser die historische Genese eines Inszenierungsrepertoires nach, das am spätmittelalterlichen Papsthof zu einem zentralen Repräsentationsereignis universaler Disziplinierungsansprüche transformiert wurde.

Geboren 1975; seit 2013 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte II der Humboldt-Universität zu Berlin; 2011-13 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-geförderten Projekt 'Der mittelalterliche Zweikampf ' an der TU Dresden; Stipendiat und Gastwissenschaftler an in- und ausländischen Forschungseinrichtungen (Berlin, Rom, Paris, Marseille).
Details
Weitere ISBN/GTIN9783161586132
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format HinweisDRM Adobe
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum01.08.2020
Auflage1. Auflage
Seiten646 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5403880
Rubriken
Genre9200