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Großvaters Haus

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
184 Seiten
Deutsch
Wallstein Verlagerschienen am20.03.20241. Auflage
Erinnerungen zwischen Orthodoxie und Zionismus - Manfred Sturmann schildert den Konflikt in eindringlicher literarischer Sprache Eine Wiederentdeckung: Der Lyriker und Erzähler Manfred Sturmann erzählt in seinen Erinnerungen an den Großvater Jakob Akiba Sturmann (1838-1917) im ostpreußischen Osterode vom Alltag des jüdischen Lebens in einer Kleinstadt und vom aufkommenden Konflikt zwischen Orthodoxie und Zionismus. Der Großvater, selbst Sohn eines jüdischen Vorbeters, hatte als Prediger in Osterode zwischen 1865 und 1915 die jüdische Gemeinde geeint und die Mittel für den Bau einer neuen Synagoge (1893) gesammelt. Doch schon sein Sohn entschied sich für einen weltlichen Beruf und wurde Goldschmied in Königsberg. Von dort kam der Enkel meist in den Sommerferien zu Besuch - und musste erleben, wie er den strengen Maßstäben des Großvaters nicht mehr genügen konnte. In neun Kapiteln schildert Sturmann Freud und Leid seiner Kindheit, die jüdischen Rituale des Großvaters, aber auch das Erwachen der zionistischen Hoffnungen in der eigenen Familie und die damit verbundenen Spannungen. 'Großvaters Haus', geschrieben in Palästina 1941/42 und revidiert 1977, entfaltet einen ganz eigenen literarischen Reiz und wurde bislang nur in wenigen Auszügen veröffentlicht.

Manfred Sturmann (1903 Königsberg - 1989 Jerusalem) debütierte 1923 in München mit dem Gedichtband »Althebräische Lyrik. Nachdichtungen«. Er schrieb Gedichte, literarische Porträts, Novellen, Erzählungen und Rezensionen. Mit Thomas Mann unternahm er im Münchner Herzogpark ausgiebige Spaziergänge, bei denen er ihm von seiner Heimat vorschwärmte und ihm die Kurische Nehrung empfahl - wo sich Mann 1930 ein Sommerhaus bauen ließ. In München engagierte sich Sturmann als Vorsitzender der zionistischen Ortsgruppe. 1938 emigrierte er nach Jerusalem, wo er u. a. Einwanderer betreute und sich beim Bau von Seniorenheimen und einer Volkshochschule engagierte. Zudem wurde er Nachlassverwalter von Else Lasker-Schüler.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR24,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR18,99

Produkt

KlappentextErinnerungen zwischen Orthodoxie und Zionismus - Manfred Sturmann schildert den Konflikt in eindringlicher literarischer Sprache Eine Wiederentdeckung: Der Lyriker und Erzähler Manfred Sturmann erzählt in seinen Erinnerungen an den Großvater Jakob Akiba Sturmann (1838-1917) im ostpreußischen Osterode vom Alltag des jüdischen Lebens in einer Kleinstadt und vom aufkommenden Konflikt zwischen Orthodoxie und Zionismus. Der Großvater, selbst Sohn eines jüdischen Vorbeters, hatte als Prediger in Osterode zwischen 1865 und 1915 die jüdische Gemeinde geeint und die Mittel für den Bau einer neuen Synagoge (1893) gesammelt. Doch schon sein Sohn entschied sich für einen weltlichen Beruf und wurde Goldschmied in Königsberg. Von dort kam der Enkel meist in den Sommerferien zu Besuch - und musste erleben, wie er den strengen Maßstäben des Großvaters nicht mehr genügen konnte. In neun Kapiteln schildert Sturmann Freud und Leid seiner Kindheit, die jüdischen Rituale des Großvaters, aber auch das Erwachen der zionistischen Hoffnungen in der eigenen Familie und die damit verbundenen Spannungen. 'Großvaters Haus', geschrieben in Palästina 1941/42 und revidiert 1977, entfaltet einen ganz eigenen literarischen Reiz und wurde bislang nur in wenigen Auszügen veröffentlicht.

Manfred Sturmann (1903 Königsberg - 1989 Jerusalem) debütierte 1923 in München mit dem Gedichtband »Althebräische Lyrik. Nachdichtungen«. Er schrieb Gedichte, literarische Porträts, Novellen, Erzählungen und Rezensionen. Mit Thomas Mann unternahm er im Münchner Herzogpark ausgiebige Spaziergänge, bei denen er ihm von seiner Heimat vorschwärmte und ihm die Kurische Nehrung empfahl - wo sich Mann 1930 ein Sommerhaus bauen ließ. In München engagierte sich Sturmann als Vorsitzender der zionistischen Ortsgruppe. 1938 emigrierte er nach Jerusalem, wo er u. a. Einwanderer betreute und sich beim Bau von Seniorenheimen und einer Volkshochschule engagierte. Zudem wurde er Nachlassverwalter von Else Lasker-Schüler.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783835386563
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum20.03.2024
Auflage1. Auflage
Seiten184 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3705 Kbytes
Artikel-Nr.14175781
Rubriken
Genre9201

Autor

Manfred Sturmann (1903 Königsberg - 1989 Jerusalem) debütierte 1923 in München mit dem Gedichtband "Althebräische Lyrik. Nachdichtungen". Er schrieb Gedichte, literarische Porträts, Novellen, Erzählungen und Rezensionen. Mit Thomas Mann unternahm er im Münchner Herzogpark ausgiebige Spaziergänge, bei denen er ihm von seiner Heimat vorschwärmte und ihm die Kurische Nehrung empfahl - wo sich Mann 1930 ein Sommerhaus bauen ließ. In München engagierte sich Sturmann als Vorsitzender der zionistischen Ortsgruppe. 1938 emigrierte er nach Jerusalem, wo er u. a. Einwanderer betreute und sich beim Bau von Seniorenheimen und einer Volkshochschule engagierte. Zudem wurde er Nachlassverwalter von Else Lasker-Schüler.

Dirk Heißerer, geb. 1957, ist Literaturwissenschaftler in München. Von 1993 bis 2000 sowie 2006 war er Lehrbeauftragter an der Ludwig-Maximilians-Universität und an der Universität Leipzig zwischen 2007 und 2009. Seit 2003 ist er Herausgeber der »Thomas-Mann-Schriftenreihe« (TMSR). Im Jahr 2009 wurde er mit der Thomas-Mann-Medaille ausgezeichnet.