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Arbeit am europäischen Gedächtnis

Diktaturerfahrung und Demokratieentwicklung
BuchKartoniert, Paperback
248 Seiten
Deutsch
Böhlau Kölnerschienen am03.11.2011
Im Zuge des Zusammenwachsens eines demokratischen Europas wächst auch das Bedürfnis, ein gemeinsames europäisches Gedächtnis zu entwickeln. Dieses soll die nationalen Fixierungen der Erinnerung durchbrechen und die vielfältigen Bezüge, Gegensätze und Gemeinsamkeiten der Nationenentwicklungen in der europäischen Geschichte bewusst machen, die im 20. Jahrhundert vor allem von Diktaturen und totalitären Ideologien geprägt worden sind. 20 Jahre nach den Systemumbrüchen in Ostmittel- und Osteuropa analysiert der Band die nationalen Erinnerungskulturen in West- und Osteuropa im Hinblick auf mögliche Ansatzpunkte für ein gemeinsames europäisches Gedächtnis. Zudem wird das EU-Projekt eines »Hauses der Europäischen Geschichte« erstmals einer breiteren Fachdiskussion unterzogen: Wie weit kann das Konzept für ein solches Haus Bausteine für ein europäisches Gedächtnis entwickeln? Welche gegenläufigen nationalen Erinnerungskulturen gibt es? Welche europäischen Zäsuren und Erfahrungen könnten konstitutiv für eine europäische Erinnerung sein? Diesen und weiteren Fragen widmen sich die Autoren, um die Diskussion über Chancen und Grenzen einer dialogischen Erinnerungskultur in Europa zu befördern.mehr

Produkt

KlappentextIm Zuge des Zusammenwachsens eines demokratischen Europas wächst auch das Bedürfnis, ein gemeinsames europäisches Gedächtnis zu entwickeln. Dieses soll die nationalen Fixierungen der Erinnerung durchbrechen und die vielfältigen Bezüge, Gegensätze und Gemeinsamkeiten der Nationenentwicklungen in der europäischen Geschichte bewusst machen, die im 20. Jahrhundert vor allem von Diktaturen und totalitären Ideologien geprägt worden sind. 20 Jahre nach den Systemumbrüchen in Ostmittel- und Osteuropa analysiert der Band die nationalen Erinnerungskulturen in West- und Osteuropa im Hinblick auf mögliche Ansatzpunkte für ein gemeinsames europäisches Gedächtnis. Zudem wird das EU-Projekt eines »Hauses der Europäischen Geschichte« erstmals einer breiteren Fachdiskussion unterzogen: Wie weit kann das Konzept für ein solches Haus Bausteine für ein europäisches Gedächtnis entwickeln? Welche gegenläufigen nationalen Erinnerungskulturen gibt es? Welche europäischen Zäsuren und Erfahrungen könnten konstitutiv für eine europäische Erinnerung sein? Diesen und weiteren Fragen widmen sich die Autoren, um die Diskussion über Chancen und Grenzen einer dialogischen Erinnerungskultur in Europa zu befördern.
Details
ISBN/GTIN978-3-412-20794-6
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
FormatPaperback (Deutsch)
ErscheinungsortWeimar
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum03.11.2011
Reihen-Nr.Band 017
Seiten248 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationen1 s/w-Abb.
Artikel-Nr.10387059
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Hans-Joachim VeenEinführungEtienne FrançoisEuropa als Erinnerungsgemeinschaft?Anmerkungen zur Frage nach einem europäischen GedächtnisWie europäisch ist die nationale Erinnerung?Heidemarie UhlVom 'ersten Opfer' zum Land der unbewältigten Vergangenheit:Österreich im Kontext der Transformationen des europäischenGedächtnissesEckart ConzeWie europäisch ist die nationale Erinnerung Deutschlands?Günther HeydemannItaliens Beitrag zur europäischen ErinnerungskulturRobert TrabaZu den Leitmotiven der kollektiven Erinnerung in Polen Gilbert MerlioÜber das französische Gedächtnis Walther L. BerneckerZum Umgang mit konfliktiver Geschichte. Vergangenheitsdiskursein Spanien zwischen Verdrängung und PolarisierungAlexander VatlinDie sowjetische Vergangenheit im heutigen RusslandDas Haus der Europäischen Geschichte:Auf dem Weg zu einem europäischen Gedächtnis?W?odzimierz BorodziejDas Haus der Europäischen Geschichte ? ein Erinnerungskonzeptmit dem Mut zur LückeFranziska AugsteinEin Europäisches Museum ? warum, wozu?.Zsuzsa BreierEntspannung als Ergebnis der europäischen Geschichtsaufarbeitung?Volkhard KniggeForum oder Identitätsfabrik ? Anmerkungen zum Haus derEuropäischen GeschichteMária SchmidtAuf dem Weg zu einem europäischen Gedächtnis?Eine ungarische Sicht auf das geplante Haus derEuropäischen GeschichteStefan TroebstFür einen europäischen Süd-Ost-Diktatur(erinnerungs)vergleichPodiumsdiskussion der ReferentenAnhangSachverständigenausschuss Haus der Europäischen GeschichteKonzeptionelle Grundlagen für ein Haus der Europäischen GeschichteDie AutorenPersonenregistermehr

Schlagworte

Autor

Hans-Joachim Veen ist Vorstandsvorsitzender der Stiftung Ettersberg.Volkhard Knigge ist Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau Dora.Ulrich Mählert ist Leiter des Arbeitsbereichs Wissenschaft und internationale Zusammenarbeit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.Franz-Josef Schlichting leitet die Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.