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Die 'Germania generalis' des Conrad Celtis

Studien m. Edition, Übersetz. u. Kommentar. Diss.
BuchGebunden
536 Seiten
Deutsch
Niemeyererschienen am13.09.2001
Conrad Celtis' (1459-1508) »Germania generalis« führt nicht nur zu einem zentralen Thema in seinem OEuvre, sondern des deutschen Humanismus insgesamt: zum Diskurs um die deutsche Nation. Innerhalb seines Gesamtwerks kommt der »Germania generalis« dabei die Bedeutung zu, Celtis' dichtesten Beitrag zu dieser humanistischen Diskussion um 1500 darzustellen.

Das lateinische Gedicht wird hier erstmals zusammen mit Übersetzung und Kommentar herausgegeben und durch Studien zu seinen Inhalten erschlossen. In einem ersten Teil werden mit der Sichtung der Überlieferung und ihrer Dokumentation sowie mit Untersuchungen zur Text- und Überlieferungsgeschichte die Vorarbeiten für die Edition der »Germania generalis« geleistet. Anmerkungen zur formalen Gestaltung des Gedichts und ein ausführlicher Stellenkommentar runden den Editionsteil ab.

Gegenstand des zweiten Teils der Arbeit sind Studien zu Celtis' Deutschlandkonzeption. Sie gehen den Ursprüngen von Celtis' Plan einer historisch-geographischen Darstellung Deutschlands seit dem Ingolstädter Bildungsprogramm von 1492 nach und stellen die maßgeblichen Modelle einer humanistischen Landeskunde, Flavio Biondos »Italia illustrata« und die Deutschlandbeschreibungen Enea Silvio Piccolominis, vor. Im Zentrum der Studien steht die Interpretation der »Germania generalis«, die die zentralen historischen und geographischen Aspekte von Celtis' Deutschlandkonzeption herausstellt. Ausgehend davon wird unter Berücksichtigung des übrigen OEuvre, vor allem der »Amores« und der »Norimberga«, Celtis' nie realisiertes Projekt einer »Germania illustrata« methodisch und inhaltlich umschrieben. Ein Ausblick auf die Entwicklung der humanistischen Landesbeschreibung in Deutschland nach Celtis' Tod schließt die Studien ab.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR159,95
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EUR159,95

Produkt

KlappentextConrad Celtis' (1459-1508) »Germania generalis« führt nicht nur zu einem zentralen Thema in seinem OEuvre, sondern des deutschen Humanismus insgesamt: zum Diskurs um die deutsche Nation. Innerhalb seines Gesamtwerks kommt der »Germania generalis« dabei die Bedeutung zu, Celtis' dichtesten Beitrag zu dieser humanistischen Diskussion um 1500 darzustellen.

Das lateinische Gedicht wird hier erstmals zusammen mit Übersetzung und Kommentar herausgegeben und durch Studien zu seinen Inhalten erschlossen. In einem ersten Teil werden mit der Sichtung der Überlieferung und ihrer Dokumentation sowie mit Untersuchungen zur Text- und Überlieferungsgeschichte die Vorarbeiten für die Edition der »Germania generalis« geleistet. Anmerkungen zur formalen Gestaltung des Gedichts und ein ausführlicher Stellenkommentar runden den Editionsteil ab.

Gegenstand des zweiten Teils der Arbeit sind Studien zu Celtis' Deutschlandkonzeption. Sie gehen den Ursprüngen von Celtis' Plan einer historisch-geographischen Darstellung Deutschlands seit dem Ingolstädter Bildungsprogramm von 1492 nach und stellen die maßgeblichen Modelle einer humanistischen Landeskunde, Flavio Biondos »Italia illustrata« und die Deutschlandbeschreibungen Enea Silvio Piccolominis, vor. Im Zentrum der Studien steht die Interpretation der »Germania generalis«, die die zentralen historischen und geographischen Aspekte von Celtis' Deutschlandkonzeption herausstellt. Ausgehend davon wird unter Berücksichtigung des übrigen OEuvre, vor allem der »Amores« und der »Norimberga«, Celtis' nie realisiertes Projekt einer »Germania illustrata« methodisch und inhaltlich umschrieben. Ein Ausblick auf die Entwicklung der humanistischen Landesbeschreibung in Deutschland nach Celtis' Tod schließt die Studien ab.
ZusammenfassungDie Buchreihe Frühe Neuzeit - begründet 1987 von Jörg Jochen Berns, Gotthard Frühsorge, Klaus Garber, Wilhelm Kühlmann und Jan-Dirk Müller - dient der Grundlagenforschung in Editionen, Monographien und Sammelbänden. Dabei strebt sie nicht die großräumige Überschau an, die vorschnelle Synthese oder prätentiöse Konstruktion, sondern nimmt den Umweg über die Arbeit am Detail und die Erkundung verschütteter Traditionszusammenhänge.

The book series 'Frühe Neuzeit' - founded in 1987 by Jörg Jochen Berns, Gotthard Frühsorge, Klaus Garber, Wilhelm Kühlmann and Jan-Dirk Müller - publishes editions, monographs and collected volumes advancing fundamental research in the field. It does not seek to produce wide-ranging overviews, premature syntheses or pretentious constructions but takes the long route of detailed work and the exploration of submerged traditions

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