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BuchGebunden
394 Seiten
Deutsch
Niemeyererschienen am01.10.2003
Mit seinem großangelegten Alterswerk, der Elegiensammlung »Urania Victrix« (1663), legte Jacob Balde, der bedeutendste deutsche Jesuitendichter, weit mehr als ein frommes Erbauungswerk vor. Indem die fünf Sinne des Menschen im konfliktreichen Dialog mit der menschlichen Seele ihre je eigene neuzeitliche Welterfahrung ausbreiten, entsteht in geistreicher poetischer Verdichtung ein enzyklopädisches Panorama barocker Wissens- und Verhaltenskultur. Vorgelegt werden in kritischer Edition die beiden ersten, in Faktur und Programm ausschlaggebenden Bücher über den Gesichts- und Gehörssinn. Dem lateinischen Text sind eine deutsche Übersetzung, ein ausführlicher Zeilenkommentar sowie eine Einleitung beigegeben, die neue poetologische, entstehungsgeschichtliche und kulturgeschichtliche Forschungen zu diesem Werk, seinem Autor und seinem nationalen wie internationalen Umfeld vorlegt. So versteht sich diese Edition als wichtiger Schritt zur weiteren philologischen und historischen Erschließung der frühneuzeitlichen Literatur des katholischen Kulturraums.mehr
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Produkt

KlappentextMit seinem großangelegten Alterswerk, der Elegiensammlung »Urania Victrix« (1663), legte Jacob Balde, der bedeutendste deutsche Jesuitendichter, weit mehr als ein frommes Erbauungswerk vor. Indem die fünf Sinne des Menschen im konfliktreichen Dialog mit der menschlichen Seele ihre je eigene neuzeitliche Welterfahrung ausbreiten, entsteht in geistreicher poetischer Verdichtung ein enzyklopädisches Panorama barocker Wissens- und Verhaltenskultur. Vorgelegt werden in kritischer Edition die beiden ersten, in Faktur und Programm ausschlaggebenden Bücher über den Gesichts- und Gehörssinn. Dem lateinischen Text sind eine deutsche Übersetzung, ein ausführlicher Zeilenkommentar sowie eine Einleitung beigegeben, die neue poetologische, entstehungsgeschichtliche und kulturgeschichtliche Forschungen zu diesem Werk, seinem Autor und seinem nationalen wie internationalen Umfeld vorlegt. So versteht sich diese Edition als wichtiger Schritt zur weiteren philologischen und historischen Erschließung der frühneuzeitlichen Literatur des katholischen Kulturraums.
Zusatztext"Cela dit, c'est un livre important que nous donne ce groupe de chercheurs, brillants latinistes et baroquisants passionnés. Excellente bibliographie, notes indes, établis selon les meilleurs règles de recherche scientifiques.2In: Etudes Germanique 4-5/2007
ZusammenfassungDie Buchreihe Frühe Neuzeit - begründet 1987 von Jörg Jochen Berns, Gotthard Frühsorge, Klaus Garber, Wilhelm Kühlmann und Jan-Dirk Müller - dient der Grundlagenforschung in Editionen, Monographien und Sammelbänden. Dabei strebt sie nicht die großräumige Überschau an, die vorschnelle Synthese oder prätentiöse Konstruktion, sondern nimmt den Umweg über die Arbeit am Detail und die Erkundung verschütteter Traditionszusammenhänge.

The book series 'Frühe Neuzeit' - founded in 1987 by Jörg Jochen Berns, Gotthard Frühsorge, Klaus Garber, Wilhelm Kühlmann and Jan-Dirk Müller - publishes editions, monographs and collected volumes advancing fundamental research in the field. It does not seek to produce wide-ranging overviews, premature syntheses or pretentious constructions but takes the long route of detailed work and the exploration of submerged traditions

Schlagworte

Autor

Wilhelm Kühlmann, geb. 1946, seit 1987 Prof. für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Heidelberg. Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Zahlreiche Publikationen zur deutschen Literatur des 16. bis 20. Jahrhunderts.