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Wittgensteins Nichte

Vermischte Schriften. Mixed Media
TaschenbuchKartoniert, Paperback
175 Seiten
Deutsch
Suhrkamperschienen am20.09.19993. Aufl.
WITTGENSTEINS NICHTE, eine Femmage, Respektbezeugung wie ironische Erwiderung ins Österreichische, gilt hier dem Philo-sophen Ludwig Wittgenstein eher noch als dem Schriftsteller Thomas Bernhard. Die Nichte ist ja nicht allein weibliches Gegenstück des Neffen (und reklamiert als solches einen anderen, eignen Blick auf Dinge, Verhältnisse, Sprachen), sondern ebenso als Plural zu lesen: eine mindestens doppelte Verneinung, die Negation der Negation wie Position wie Paradox sein kann.
Das literarische und sprachphilosophische Interesse der Autorin gilt einer Grammatik der Differenz. Im Hinblick auf und im Dialog mit bildender Kunst sowohl "neuer" als auch "klassischer" Medien bewegen sich die Texte durch Spannungsfelder, durch Flächen und Räume, zwei und drei Dimensionen, zwischen zweiten und dritten Personen, Femininum, Maskulinum und Neutrum, Bildern, Schriften und Stimmen. Es entstehen oszillierende Bedeutungen, Unschärfeªrelationen, seltsame Symmetrien, unentscheidbare Sätze: Schriftªbilder und Sprachräume von poetischer und analytischer Präzision.
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Produkt

KlappentextWITTGENSTEINS NICHTE, eine Femmage, Respektbezeugung wie ironische Erwiderung ins Österreichische, gilt hier dem Philo-sophen Ludwig Wittgenstein eher noch als dem Schriftsteller Thomas Bernhard. Die Nichte ist ja nicht allein weibliches Gegenstück des Neffen (und reklamiert als solches einen anderen, eignen Blick auf Dinge, Verhältnisse, Sprachen), sondern ebenso als Plural zu lesen: eine mindestens doppelte Verneinung, die Negation der Negation wie Position wie Paradox sein kann.
Das literarische und sprachphilosophische Interesse der Autorin gilt einer Grammatik der Differenz. Im Hinblick auf und im Dialog mit bildender Kunst sowohl "neuer" als auch "klassischer" Medien bewegen sich die Texte durch Spannungsfelder, durch Flächen und Räume, zwei und drei Dimensionen, zwischen zweiten und dritten Personen, Femininum, Maskulinum und Neutrum, Bildern, Schriften und Stimmen. Es entstehen oszillierende Bedeutungen, Unschärfeªrelationen, seltsame Symmetrien, unentscheidbare Sätze: Schriftªbilder und Sprachräume von poetischer und analytischer Präzision.
ZusammenfassungWITTGENSTEINS NICHTE, eine Femmage, Respektbezeugung wie ironische Erwiderung ms Österreichische, gilt hier dem Philosophen Ludwig Wittgenstein eher noch als dem Schriftsteller Thomas Bernhard. Die Nichte ist ja nicht allein weibliches Gegenstück des Neffen (und reklamiert als solches einen anderen, eignen Blick auf Dinge, Verhältnisse, Sprachen), sondern ebenso als Plural zu lesen: eine mindestens doppelte Verneinung, die Negation der Negation wie Position wie Paradox sein kann.
Details
ISBN/GTIN978-3-518-12153-5
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr1999
Erscheinungsdatum20.09.1999
Auflage3. Aufl.
Reihen-Nr.2153
Seiten175 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht107 g
IllustrationenMit Abbildungen
Artikel-Nr.16351153
Rubriken

Autor

Barbara Köhler wurde 1959 in Burgstädt, Sachsen, geboren. Sie begann früh zu schreiben. Nach einer Ausbildung zur Textilfacharbeiterin und einem Studium am Leipziger Literaturinstitut Johannes R. Becher wurde sie in Ost und West bald als Dichterin bekannt, berühmt und vielfach ausgezeichnet. 1994 übersiedelte sie nach Duisburg, wo sie bis zu ihrem Tod 2021, im Alter von nur 61 Jahren, lebte. In den letzten Jahren war sie Professorin an der Kunsthochschule für Medien in Köln.
Wittgensteins Nichte

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