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Conni 15

Großformatiges Paperback. Klappenbroschur - von 12 - 15 J.
BuchKartoniert, Paperback
256 Seiten
Deutsch
Carlsenerschienen am29.06.20222. Aufl.

Conni verbringt mit ihren Freundinnen und Freunden ein paar Tage auf einer Alm. Die Vorstellung, mit Phillip zu wandern und in einer einsamen Hütte zu übernachten, ist verlockend. Aber die Unterkunft erweist sich als unerwartet rustikal ... Neid, Eifersucht, Missverständnisse, Flirts und Streit fordern das Dream-Team heraus. So hat Conni sich das nicht vorgestellt!

Die Reihe:
Conni 15 ist für Mädchen ab 12 Jahren. Lebensnah, frisch und authentisch erzählt, geht es um das, was Teenager beschäftigt: die Zumutungen des Schullebens, den manchmal etwas anstrengenden Eltern, dem Spaß mit den Freundinnen, der ersten Liebe - und der Sehnsucht nach grenzenloser Freiheit.

Band 1: Mein Leben, die Liebe und der ganze Rest

Band 2: Mein Sommer fast ohne Jungs

Band 3: Meine beste Freundin, der Catwalk und ich

Band 4: Mein Freund, der Eiffelturm und ich

Band 5: Meine Freundinnen, der Rockstar und ich

Band 6: Mein Freund, das Leben und das Glück

Band 7: Ziemlich hohe Berge, mein Dream-Team und ich
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Verfügbare Formate
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EUR14,00
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TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR7,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR8,99

Produkt

Klappentext
Conni verbringt mit ihren Freundinnen und Freunden ein paar Tage auf einer Alm. Die Vorstellung, mit Phillip zu wandern und in einer einsamen Hütte zu übernachten, ist verlockend. Aber die Unterkunft erweist sich als unerwartet rustikal ... Neid, Eifersucht, Missverständnisse, Flirts und Streit fordern das Dream-Team heraus. So hat Conni sich das nicht vorgestellt!

Die Reihe:
Conni 15 ist für Mädchen ab 12 Jahren. Lebensnah, frisch und authentisch erzählt, geht es um das, was Teenager beschäftigt: die Zumutungen des Schullebens, den manchmal etwas anstrengenden Eltern, dem Spaß mit den Freundinnen, der ersten Liebe - und der Sehnsucht nach grenzenloser Freiheit.

Band 1: Mein Leben, die Liebe und der ganze Rest

Band 2: Mein Sommer fast ohne Jungs

Band 3: Meine beste Freundin, der Catwalk und ich

Band 4: Mein Freund, der Eiffelturm und ich

Band 5: Meine Freundinnen, der Rockstar und ich

Band 6: Mein Freund, das Leben und das Glück

Band 7: Ziemlich hohe Berge, mein Dream-Team und ich
Details
ISBN/GTIN978-3-551-26007-9
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum29.06.2022
Auflage2. Aufl.
Reihen-Nr.7
Seiten256 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht370 g
Artikel-Nr.50275602

Inhalt/Kritik

Prolog

Hohe Berge, große Gefühle

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Leseprobe

WILLKOMMEN IM KITSCHPOSTKARTENUNIVERSUM  
Kann mich mal jemand kneifen, bitte? Ich stehe in einem bildhübschen Dorf mit uriger Voralpenkulisse und frage mich, wie ich hierhergekommen bin. Nee, Moment. Das weiß ich natürlich. Der blaue Reisebus hat uns bergauf und bergab, durch enge Kurven und über einige Umwege bis in diesen Ort geschaukelt und uns hier ausgespuckt. So weit ist alles klar. Diese plötzliche Idylle fühlt sich allerdings etwas seltsam an. Alles ist sauber, adrett und absolut perfekt. Fast schon künstlich. Das Klischee eines Bergdorfes. Gibt es hier keine Menschen? Es ist so ruhig, dass ich mir einbilde, in der Ferne das Läuten einer Kuhglocke zu hören.
Wir stehen neben einem blumengeschmückten Brunnen auf dem Marktplatz des Ortszentrums und gucken uns ratlos an. Gleich hinter den Häusern wachsen sehr hohe und sehr schroffe Bergwände bis in den wolkenlosen Himmel. Auf einem Schild steht in verschnörkelter Schrift Herzlich Willkommen im schönen Niederwieselstein am Wangsbach . Niederwieselstein? Ob es auch ein Höherwieselstein gibt? 
Wow , sagt Anna neben mir. Ich hatte ja keine Ahnung, dass es hier so aussieht.
Ich auch nicht , gebe ich zu. Ich hatte mir mattgrüne Wälder und sanfte Wiesen mit samtäugigen Kühen vorgestellt. Ganz weit oben vielleicht der ein oder andere schneebedeckte Gipfel, auf denen schwindelfreie Gämsen herumkraxeln. Aber das hier ist ⦠   
Ganz schön steil, was? , unterbricht Phillip meine Gedanken.
Ich nicke stumm und greife nach seiner Hand. Aber schon toll, oder? , sage ich schließlich. Spektakulär , stimmt er mir zu.
Und wo ist nun unsere Hütte? Billi schirmt die Augen gegen die Sonne ab. Paul, Lukas und Anna haben ihr Gepäck abgestellt und sich auf den steinernen Brunnenrand gesetzt. Anna lässt die Beine baumeln. Dina lehnt neben ihr und tippt etwas in ihr Handy.
Wir sollen den Schlüssel in einem Andenkenladen abholen. Wahrscheinlich bekommen wir da auch eine Wegbeschreibung. Phillip lässt meine Finger los und dreht sich suchend im Kreis. Seht ihr irgendwo ein Schild? Der Laden heißt Ammermüller. -   
Nachdem wir bei Ammermüller den Schlüssel geholt haben, schultern wir unsere Rucksäcke und marschieren los. 
Auf geht s! , schmettere ich voller Tatendrang. Der Berg ruft!
Jodelodidie! , sagt Paul.
Ungefähr nach einer Viertelstunde stellen wir fest, dass wir in die falsche Richtung gegangen sein müssen und im Kreis durch Niederwieselstein gelaufen sind. Die Butter ist mittlerweile geschmolzen und die Stimmung in der Gruppe zwar noch nicht ganz auf dem Nullpunkt, aber so gut wie. Wir schwitzen wie die Berglöwen - falls Berglöwen schwitzen. Unsere Gesichter sind knallrot. Anna ist kurz vor einem Hitzschlag. Sie taucht ihre Bandana in den Brunnen, vor dem wir wieder stehen, und drückt sich das klatschnasse Tuch aufs Gesicht. Mit rinnt Schweiß in die Augen, den Rücken herunter, in die Wanderstiefel, einfach überall hin. Mein T-Shirt klebt, meine Füße kochen.
Ich will nach Hause , schniefe ich.
Die anderen starren mich in den unterschiedlichsten Stufen der individuellen Auflösung an. Echt jetzt? , fragt Phillip entsetzt.
Nein, nicht so nach Hause , versichere ich schnell, sondern in die Hütte-nach-Hause.
Ich weiß, was du meinst. Ich will genau dasselbe , erklärt Billi seufzend. Wenn wir erstmal da sind, werde ich keinen Schritt mehr gehen.
Jepp. Ich nicke. Ich möchte einfach an Ort und Stelle zusammenbrechen und nie wieder aufstehen. Jedenfalls nicht heute und nicht, solange die Sonne noch scheint. Aber Paul und Phillip drängen zum Aufbruch.
Rumsitzen und jammern bringt nichts , brummt Paul.
Lasst uns einfach mal da längs gehen. Phillip zeigt in eine enge, leicht ansteigende Gasse. Die Hütte ist ein ganzes Stück außerhalb des Ortes. Irgendwo oben auf einer Wiese. Wahrscheinlich in der Nähe von dem Waldstück da links.
Da müssen wir rauf? Sag, dass das nicht wahr ist! Ich atme tief ein und wieder aus. 
Ich will ein Taxi , jammert Anna.
Taxis gibt s hier nicht. Komm schon. Ich trag deinen Rucksack. Lukas hält ihr die Hand hin. Anna schüttelt den Kopf. Geht schon , murmelt sie tapfer. Sie macht die Bandana noch einmal gründlich nass, wickelt sie sich als Stirnband um den Kopf und schnappt sich ihr Gepäck.
Phillip geht wortlos voraus. Wir folgen ihm wankend und schwankend. Zum Fluchen sind wir viel zu erschöpft. Ich glaub, ich krieg eine Blase an der Ferse. Mist, blöder.

Das ist doch ein Klacks! , ruft Phillip wenig später, als wir kurz hinter dem Ortsausgang auf einem verlassenen Parkplatz am Fuß eines schmalen Bergpfades stehen und die Köpfe in den Nacken legen. Dass der Wanderweg steil ist, wäre schamlos untertrieben. Aber er ist offenbar die einzige Chance, unser Ziel heute noch zu erreichen, bevor die Sonne hinter den Wipfeln und Gipfeln versinkt. Ich schlucke und versuche, das fiese Brennen an meiner linken Ferse zu ignorieren. Phillip zwinkert mir aufmunternd zu.
Bist du dir wirklich sicher, dass das der richtige Weg ist? , frage ich ihn.
Absolut sicher. Er wirft einen Blick auf den zerknitterten Zettel in seiner Hand, studiert zum zigsten Mal die Wegbeschreibung des Bäckers und deutet anschließend auf ein winziges Schild. Ein Pfeil zeigt schräg nach oben. Darüber steht ZUR ZIEGENMOOS-ALM, darunter eine Kilometerzahl, von der ich inständig hoffe, dass sie nicht für uns gilt.
Ziegenmoos-Alm , sagt Phillip. Da müssen wir hin.
Juchhu , knurre ich, ohne die Ironie zu verbergen. Worauf warten dann wir noch? Aufi geht s zur Ziegenmoos-Alm!
Aufi? Anna guckt mich zweifelnd an.
Sagt man das hier nicht so?
Woher soll ich das wissen? Auch wieder wahr.
Wir krabbeln, kriechen, robben, schieben, ziehen und zerren uns gegenseitig den Bergpfad hinauf. Für die Schönheiten links und rechts des Weges hat keiner von uns auch nur einen müden Blick übrig. Ich sehe zwar die vielen Blumen, rieche das würzige Gras und höre das Summen der vielen Insekten, aber ich nehme nichts davon wirklich wahr. Dafür bin ich viel zu sehr damit beschäftigt, nicht abzurutschen und wieder von vorn anfangen zu müssen. Traumhaft sonnige Südhang-Alleinlage, hat Herr Worthmann gesagt. Ein grandioser Rundblick in die umliegende Bergwelt. Phillip bleibt schnaufend stehen, was angesichts der Steigung gar nicht so einfach ist. Er hält sich mit einer Hand an einem Grasbüschel fest und dreht sich halb zu uns um. Geht s euch gut? Könnt ihr noch?
Nein , wimmere ich. Meine Oberschenkel brennen wie Feuer. Morgen werde ich mich vor lauter Muskelkater nicht bewegen können, das weiß ich jetzt schon.  
Warum bleibt ihr stehen? , mault Paul, das Schlusslicht unserer Truppe.
Ich sterbe , haucht Dina.
Blödsinn , japst Billi. Das liegt nur an der Höhenluft. Darauf müssen sich unsere Körper erst mal einstellen.
Phillip wischt sich den Schweiß von der Stirn. Aber es kann nicht mehr weit sein. Nur noch diese Biegung und den letzten Hang hinauf.
Einen Hang? Hinauf? Lukas pfeift aus dem letzten Loch.
Annas Gesicht ist noch röter geworden. Wir werden alle sterben. Oder wir bleiben genau an dieser Stelle liegen, essen den Kuchen auf und verbringen die Nacht im Freien. Wer macht mit? , fragt sie mit brüchiger Stimme.
Ich bin dabei. Ich bin viel zu schwach, um die Hand zu heben. Außerdem muss ich mich festhalten, um nicht zurück ins Dorf zu kullern. Ich kann nicht mehr. Keinen Millimeter mehr. Weiter! , japse ich dennoch, weil Aufgeben einfach keine Option ist. Irgendwann wird es dunkel werden. Dann finden wir die Hütte niemals. Im Gegenteil, wir werden abstürzen, uns sämtliche Knochen brechen und in einer Felsspalte enden, wo unsere zerschmetterten Körper erst in hundert Jahren von Wanderern entdeckt werden. Wenn überhaupt.
Phillip kraucht wortlos voran. Ich kann ihn vor Anstrengung keuchen hören, allerdings nur, weil er wesentlich lauter keucht als ich. Ein paar Minuten später bleibt er erneut stehen. Oder waren es Stunden? Ich habe inzwischen jedes Zeit- und Orientierungsgefühl verloren. Da! , ruft er wie ein in der Wüste Gestrandeter, der plötzlich glaubt, mitten im Sand eine blühende Oase zu sehen.
Ach, was. Das ist garantiert eine Fata Morgana , murmele ich und denke an Billis Geschichte von den Schwebeteilchen in der Höhenluft.
Nein. Das ist unsere Hütte , widerspricht Phillip keuchend und lachend zugleich. Ganz sicher! Er rappelt sich hoch, wankt unter dem Tragegestell seines Rucksacks, fängt sich wieder und stapft zielstrebig los.
Woher nimmt er die Kraft? Wieso versagen seine Beine nicht? Seit wann kann mein Freund so gut klettern? Er bewegt sich wie ein steinalter Gamsbock. Müde und langsam, aber äußerst trittsicher und effektiv. Weil ich unbedingt sehen möchte, was er sieht, folge ich ihm. Zwar mit deutlich weniger Elan und im Tempo eines Bodenkriechers, aber immerhin. Kommt! , rufe ich den anderen über die Schulter zu. Wir sind gleich da!  

Anna taucht neben mir auf. Dann Billi und Dina. Wir nicken uns erleichtert zu, froh darüber, den Aufstieg hinter uns gebracht zu haben. Paul und Lukas marschieren an uns vorbei. Sie bauen sich links und rechts neben Phillip auf und starren auf einen für uns nicht einsehbaren Punkt.
Ist das dein Ernst? , krächzt Paul.
Sag, dass das nicht wahr ist! , brummt Lukas.
Lasst uns doch erst mal gucken, wie sie von innen aussieht , höre ich Phillip sagen. Vielleicht ist es ja gar nicht so übel. Anna, Billi, Dina und ich wechseln einen beunruhigten Blick. Irgendwie hab ich das ungute Gefühl, dass der Weg hier herauf noch nicht der schlimmste Teil unserer langen, anstrengenden Reise war. Obwohl - was kann schlimmer sein als partielles Muskelversagen und Dehydration? 
Wir lassen unsere Rucksäcke im Gras liegen, folgen der Spur der Jungs und bleiben nach wenigen Schritten stehen. Die Hütte steht auf einer Wiese an einem sanft abfallenden Hang und besteht aus dunklem, fast schwarzem Holz. Außerdem ist sie viel kleiner als erwartet. Sie hat auch keinen hübsch geschnitzten Balkon mit üppigem Blumenschmuck. Sie wirkt insgesamt nicht besonders einladend, sondern im Gegenteil eher abweisend, was möglicherweise an den geschlossenen Fensterläden liegen könnte. Das leicht geneigte Dach ist mit Unkraut und grauen Schindeln bedeckt, die wiederum mit locker verstreuten Steinen beschwert sind. Ich frage mich, ob sie vom Himmel oder von den Bergen gefallen sind. Wer sollte sonst auf die Idee kommen, Steine auf ein Dach zu legen? Oder ist das etwas Landschaftstypisches?
Dina spitzt die Lippen. Billi kratzt sich am Hinterkopf. Anna räuspert sich. Niemand sagt etwas.
Sieht doch eigentlich ganz hübsch aus, oder? , breche ich das frostige Schweigen. Phillip wirft mir einen dankbaren Blick zu. Vor der Hütte liegt ein halbierter, ausgehöhlter, glatter Baumstamm im Gras. Direkt daneben steht eine Pumpe. So ein ganz altmodisches Teil mit einem Schwengel, den man auf und ab bewegen muss, damit Wasser rauskommt. Das Ensemble aus antiker Pumpe und rustikaler Viehtränke verleiht dem Ganzen einen schwer romantischen Touch. Es fehlen nur noch die Ziegen und ein bärtiger Almbauer. Eine Sitzbank wäre vorhanden, allerdings ist die halb zusammengekracht - und zwar vermutlich schon vor ewigen Zeiten. Gut, okay , sage ich an niemand Bestimmten gerichtet. Das Ganze wirkt ein bisschen renovierungsbedürftig. Wenn ein Haus über längere Zeit nicht bewohnt wird, geht das ganz schnell mit dem Verfall, hab ich mal gelesen. Bei einer Berghütte wie dieser geht es garantiert wahrscheinlich noch schneller. Immerhin ist sie das ganze Jahr über vollkommen schutzlos sämtlichen Naturgewalten ausgesetzt. Im Sommer knallt die Sonne auf die morschen Schindeln, im Winter gibt es massenhaft Schnee. Wenn man das bedenkt, ist es doch fast ein Wunder, dass sie überhaupt noch steht. Oder etwa nicht?
Bis auf Phillip starren mich alle an, als wären bei mir ganz offensichtlich auch ein paar Schindeln locker. Schaut euch doch mal um, wie schön es hier ist , fahre ich fort. Wir sind mitten in den Bergen! Über uns kreist ein Riesenvogel. Die Blumen blühen, die Luft ist sauber. Kein Lärm, keine Menschen, keine Schule. Nur wir. Ist das nicht absolut großartig? Phillip kommt zu mir und nimmt mich in den Arm. Ja, das ist es. Absolut großartig. Wollen wir vielleicht mal reingehen?
Auf jeden Fall! , sage ich sofort. Wenn wir schon mal hier sind.
Paul feixt schräg. Anna lehnt sich gegen Lukas breite Brust und seufzt.
Zum Umkehren ist es eh zu spät , meint Billi schulterzuckend.
Dina nickt mehr oder weniger zustimmend.
So viel Begeisterung auf einem Haufen ist ja kaum auszuhalten , knurrt Phillip.
Ich finde es wunder-wunderschön hier. Ich gebe ihm einen Kuss zur Aufmunterung, woraufhin er den antiken Hüttenschlüssel aus der Seitentasche seiner Cargo-Hose zieht und mich damit antippt. Soll ich dich vielleicht über die Schwelle tragen? , fragt er grinsend. Nee, danke , erwidere ich lachend.
Er bahnt sich einen Weg durch die Wiese, die offensichtlich schon lange nicht mehr gemäht worden ist, und bleibt vor der verwitterten Hüttentür stehen. Wir folgen ihm im Gänsemarsch. Mein Herz klopft aufgeregt. Ich habe keine Ahnung, was uns erwartet. Ich hoffe nur, dass es toll ist. Als Phillip den Schlüssel ins Schloss schiebt, imitiert Lukas einen wilden Trommelwirbel in der Luft. Ich drücke beide Daumen, so fest ich kann. Phillip will den Schlüssel umdrehen - die Betonung liegt auf will - und hält verdutzt inne.
Das blöde Ding klemmt , stößt er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.

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Kritik
"Lebensnah, frisch und authentisch erzählt, geht es um das, was Teenager beschäftigt." Kontaktstelle Leseförderung Thurgau 20230311mehr
Ladenbeschreibung

Die Berge rufen! Conni verbringt mit ihren Freundinnen und Freunden ein verlängertes Wochenende auf einer Alm. Die Vorstellung, mit Phillip in den Bergen zu wandern und in einer einsamen Hütte zu übernachten, ist verlockend. Aber die Unterkunft erweist sich als unerwartet rustikal und neben der sportlichen Herausforderung fordern Neid, Eifersucht, Missverständnisse, Flirts und Streit das Dream-Team heraus. So hat Conni sich das nicht vorgestellt!

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Autor

Dagmar Hoßfeld wollte als Kind Tierärztin, Bäuerin oder Gestütsbesitzerin werden. Dass sie sich anders entschieden hat, verdankt sie ihrem Sohn: Als er ungefähr ein halbes Jahr alt war, bekam sie Lust, ein Kinderbuch zu schreiben. Sie setzte sich an den Schreibtisch - und hörte mit dem Schreiben einfach nicht mehr auf. Zum Glück! Mittlerweile sind viele wunderbare Kinder- und Jugendbücher von ihr erschienen.Geboren wurde Dagmar Hoßfeld 1960 in Kiel. Heute lebt sie in einem kleinen Dorf zwischen Ostsee und Schlei und hat, wie sie selbst sagt, den schönsten Beruf der Welt: Autorin.Barbara Korthues wurde 1971 nahe der niederländischen Grenze geboren. An der Fachhochschule Münster studierte sie Illustration und Grafik-Design sowie freie Malerei an der Kunstakademie Münster. Während der Studienzeit begann sie für verschiedene Kinder- und Jugendbuchverlage zu arbeiten und hat seitdem zahlreiche Bücher veröffentlicht.