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Vergeßt den Oktober 1989 nicht!

Würdelos in der Diktatur - Gedächtnisprotokolle aus den Tagen der Friedlichen Revolution
TaschenbuchKartoniert, Paperback
Deutsch
Hille, Cherschienen am22.10.2010
Seit zwanzig Jahren leben die ehemaligen DDR-Bürger in einer von Freiheit und Demokratie geprägten Staatsform. Das ist kein Glücksumstand, sondern die Frucht der Friedlichen Revolution von 1989, in der Bürger gewaltlos ein immer schützenswertes zu bewahrendes Gut erstritten und dadurch den Weg zur Wiedervereinigung geebnet haben.Dieses Buch soll Erinnerung wachhalten, um heranwachsenden Generationen das Wesen einer Diktatur zu vermitteln. Dazu dienen die Gedächtnisprotokolle der Demonstranten vom Oktober 1989 als anschauliche Beispiele für die menschenverachtende Reaktion einer Diktatur gegenüber den Menschen, die ihre Rechte einforderten.Da ich selbst Zeitzeuge bin, sollen beispielhaft auch eigene Erfahrungen und Erlebnisse geschildert werden, die das Gesicht und das Wesen der Diktatur charakterisieren.Erinnerung an historische Ereignisse und Erlebnisse soll die Notwendigkeit des Einsatzes für den Erhalt von Würde, Recht und Freiheit in einer Demokratie deutlich machen.Günter Hofmannmehr

Produkt

KlappentextSeit zwanzig Jahren leben die ehemaligen DDR-Bürger in einer von Freiheit und Demokratie geprägten Staatsform. Das ist kein Glücksumstand, sondern die Frucht der Friedlichen Revolution von 1989, in der Bürger gewaltlos ein immer schützenswertes zu bewahrendes Gut erstritten und dadurch den Weg zur Wiedervereinigung geebnet haben.Dieses Buch soll Erinnerung wachhalten, um heranwachsenden Generationen das Wesen einer Diktatur zu vermitteln. Dazu dienen die Gedächtnisprotokolle der Demonstranten vom Oktober 1989 als anschauliche Beispiele für die menschenverachtende Reaktion einer Diktatur gegenüber den Menschen, die ihre Rechte einforderten.Da ich selbst Zeitzeuge bin, sollen beispielhaft auch eigene Erfahrungen und Erlebnisse geschildert werden, die das Gesicht und das Wesen der Diktatur charakterisieren.Erinnerung an historische Ereignisse und Erlebnisse soll die Notwendigkeit des Einsatzes für den Erhalt von Würde, Recht und Freiheit in einer Demokratie deutlich machen.Günter Hofmann
Details
ISBN/GTIN978-3-939025-14-6
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2010
Erscheinungsdatum22.10.2010
SpracheDeutsch
Gewicht315 g
IllustrationenTitelfoto: Auflösung einer Dresdner Demonstration am 8. Oktober 1989 unter hohem Polizeiaufgebot - viele der Demonstranten wurden anschließend in die Haftanstalt nach Bautzen gebtracht. Das Foto wurde Frank Richter in den Oktobertagen '89 anonym zur Verfügung gestellt
Artikel-Nr.35604849
Rubriken

Inhalt/Kritik

Vorwort
GeleitwortVergeßt den Oktober 1989 nicht! - so bittet Günter Hofmann die Leser und Leserinnen dieser Erinnerungen. Jean Paul (1763 bis 1825) hat recht, wenn er sagt: Wie der Geruch zum Geschmack, so verhält sich Erinnerung zur Gegenwart. Beides: Geruch und Geschmack gehören zusammen wieGeschichte und Gegenwart.Günter Hofmann kämpft seit Jahren wider das Vergessen ! Ja, kämpfen scheint mir das angemessene Wort für seine Bemühungen zu sein, Zeitzeugen der Ereignisse vom Herbst 1989 aufzuspüren und zu Wort kommen zu lassen.Es ist nur schwer zu begreifen, daß gut zwanzig Jahre nach der friedlichen Revolution immer noch Dokumente von den damaligen Ereignissen in unserem Land unter Verschluß bleiben!So werden formaljuristische Gründe und das Gesetz über den Datenschutz bis heute angeführt, um (zum Beispiel) die Gedächtnisprotokolle vom Herbst 1989 nicht der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.Aber es ist eine der vorzüglichen Eigenschaften Günter Hofmanns, daß er nicht locker läßt, wenn er an einer Sache interessiert ist, wenn ihm eine Sache wichtig ist.So hat er mit großen Mühen doch erreicht, was er sich vorgenommen hat: An die Ereignisse zu erinnern, die Weltgeschichte geschrieben haben!Es wächst eine Generation heran, für die eine Diktatur kaum vorstellbar ist. Das ist gut so!Doch wer um die Gefahren, um die Gefährdung der Demokratie nichts weiß, der kann leicht von rechten oder linken Demagogen verführt werden. Darum sind die Zeitzeugen von damalsbesonders für die jüngere Generation so wichtig! Günter Hofmann ist nicht nur selbst ein wichtiger Zeitzeuge. In seiner Schrift sind die Gedächtnisprotokolle beeindruckende Schilderungen der Ängste und der Demütigungen, aber auchdes Mutes und des Widerstandes der friedlichen Revolutionäre !Was diese Schrift erreichen möchte, kann man wohl nicht treffender sagen, als mit den Worten von Erich Kästner (l899 bis 1974): Die Erinnerung ist eine mysteriöse Macht und bildet die Menschen um. Wer das, was schön war, vergißt, wird böse. Werdas, was schlimm war, vergißt, wird dumm. Günter Hofmann verdient Dank für diese Erinnerungen . Seiner Schrift wünsche ich viele Leser.Wilfried Weißflog Dresden, im Mai 2010(Sup. i. R. Wilfried Weißflog war Pfarrer der Paul-Gerhardt-Kirchgemeindein Dresden-Gittersee und führte mit Mut und Ausdauer den Kampf gegendie Errichtung eines geplanten Reinstsiliziumwerkes am Standort Dresden-mehr

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