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Interkulturalität im Denken Heinz Kimmerles

E-BookPDFDRM AdobeE-Book
130 Seiten
Deutsch
Bautz, Traugotterschienen am15.12.2005
Das interkulturelle Philosophieren Heinz Kimmerles hat sich im Lauf der Jahre systematisch aus früheren philosophischen Projekten entwickelt. Nach der anfänglichen kritischen Rezeption der Hermeneutik Gadamers und des utopischen Denkens von Ernst Bloch verschärft es sich über die Hegelsche Dialektik zu einer Kritik der buchstäblichen Exklusivität der abendländische Rationalität. Auf einer methodischen Ebene mittels einer von Derrida entlehnten Dekonstruktion öffnet sich in den Arbeiten Kimmerles das Denken des Anderen. Dieses artikuliert sich ästhetisch und politisch in seinen Texten über die Kunst und seine Würdigung des Weiblichen in einem von Irigaray akzentuierten Feminismus. Das darauf folgende Projekt des interkulturellen Philosophierens geht zwar darüber hinaus, aber die früheren sachbezogenen Ansätze verhalten sich weiterhin in produktiver Weise zum interkulturellen Denken des Anderen.Dieses Buch fängt mit den verschiedenen Spuren an - Religion, Kunst und Politik -, damit einleuchtend wird wie Kimmerles interkulturelles Philosophierens immer wieder die utopische Hoffnung, die künstleriche Einbildungskraft und die inhärent abendländischen Differenzen durcharbeitet und sich in dem Versuch zusammenfaßt, die Differenzen mit den kulturell Anderen philosophisch zu artikulieren. Das spezifische Präfix 'inter' ist entscheidend, und es ist ein aktualisierter Begriff des Dialogs, mit dem die Verschiedenheit kultureller Verhaltungsweisen ohne Vernichtung der Spannung und Differenz erfaßt werden kann. Afrika bildet deutlich den Schwerpunkt der interkulturellen Dialoge. Der afrikanischen Philosophie mißt Kimmerle eine besondere Bedeutung bei, weil mit ihrer Anerkennung im weltweiten philosophischen Diskurs die Begrenzung auf Traditionen, in denen primär schriftlich kommuniziert und überliefert wird, überwunden primär und mündlich betriebenes Philosophieren gleichberechtigt daneben in die interkulturellen Dialoge einbezogen werden kann.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR10,00
E-BookPDFDRM AdobeE-Book
EUR8,00

Produkt

KlappentextDas interkulturelle Philosophieren Heinz Kimmerles hat sich im Lauf der Jahre systematisch aus früheren philosophischen Projekten entwickelt. Nach der anfänglichen kritischen Rezeption der Hermeneutik Gadamers und des utopischen Denkens von Ernst Bloch verschärft es sich über die Hegelsche Dialektik zu einer Kritik der buchstäblichen Exklusivität der abendländische Rationalität. Auf einer methodischen Ebene mittels einer von Derrida entlehnten Dekonstruktion öffnet sich in den Arbeiten Kimmerles das Denken des Anderen. Dieses artikuliert sich ästhetisch und politisch in seinen Texten über die Kunst und seine Würdigung des Weiblichen in einem von Irigaray akzentuierten Feminismus. Das darauf folgende Projekt des interkulturellen Philosophierens geht zwar darüber hinaus, aber die früheren sachbezogenen Ansätze verhalten sich weiterhin in produktiver Weise zum interkulturellen Denken des Anderen.Dieses Buch fängt mit den verschiedenen Spuren an - Religion, Kunst und Politik -, damit einleuchtend wird wie Kimmerles interkulturelles Philosophierens immer wieder die utopische Hoffnung, die künstleriche Einbildungskraft und die inhärent abendländischen Differenzen durcharbeitet und sich in dem Versuch zusammenfaßt, die Differenzen mit den kulturell Anderen philosophisch zu artikulieren. Das spezifische Präfix 'inter' ist entscheidend, und es ist ein aktualisierter Begriff des Dialogs, mit dem die Verschiedenheit kultureller Verhaltungsweisen ohne Vernichtung der Spannung und Differenz erfaßt werden kann. Afrika bildet deutlich den Schwerpunkt der interkulturellen Dialoge. Der afrikanischen Philosophie mißt Kimmerle eine besondere Bedeutung bei, weil mit ihrer Anerkennung im weltweiten philosophischen Diskurs die Begrenzung auf Traditionen, in denen primär schriftlich kommuniziert und überliefert wird, überwunden primär und mündlich betriebenes Philosophieren gleichberechtigt daneben in die interkulturellen Dialoge einbezogen werden kann.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783869450438
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format HinweisDRM Adobe
Erscheinungsjahr2005
Erscheinungsdatum15.12.2005
Reihen-Nr.44
Seiten130 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse468 Kbytes
Artikel-Nr.1203573
Rubriken
Genre9200