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In der Gewalt des Lords

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
567 Seiten
Deutsch
venusbookserschienen am13.03.2017
Er rettete ihr Leben, sie rettete sein Herz: der historische Liebesroman 'In der Gewalt des Lords' von Susan King als eBook bei venusbooks. England, 1215. Seit dem Tod ihres Vaters hat Lady Emlyns Leben eine dramatische Wendung genommen: Sie droht das Familienerbe zu verlieren und soll den alten, bösartigen Graf Whitehawk heiraten. Um diesem Schicksal zu entgehen, flieht Emlyn in die Tiefen der Wälder - und trifft auf den berüchtigten Outlaw Thorne, der sich ihrer annimmt. Während sie zusammen vor ihren Verfolgern fliehen, wachsen in ihnen Gefühle, die sie in tödliche Gefahr bringen ... 'Ein bezaubernder Roman!' Romantic Times Book Club Jetzt als eBook kaufen und genießen: 'In der Gewalt des Lords' von Romance-Erfolgsautorin Susan King. Lesen ist sexy: venusbooks - der erotische eBook-Verlag.

Susan King wurde 1951 in New York geboren. Sie studierte und promovierte in Kunstgeschichte. Während ihrer Promotion schrieb sie ihren ersten Roman, der sofort zum internationalen Überraschungserfolg wurde. Seitdem begeistert die Bestseller-Autorin regelmäßig mit ihren historischen Liebesromanen. Bei venusbboks erscheinen auch folgende Highland-Romane von Susan King: »Der Schatz des Highlanders« »Sturm über dem Hochland« »Der Fluch des Highlanders« »Im Bann der Versuchung« »Die Ehre des Highlanders« »Der Kampf des Highlanders« »Das Verlangen des Highlanders« »Die Insel der wilden Disteln«
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Produkt

KlappentextEr rettete ihr Leben, sie rettete sein Herz: der historische Liebesroman 'In der Gewalt des Lords' von Susan King als eBook bei venusbooks. England, 1215. Seit dem Tod ihres Vaters hat Lady Emlyns Leben eine dramatische Wendung genommen: Sie droht das Familienerbe zu verlieren und soll den alten, bösartigen Graf Whitehawk heiraten. Um diesem Schicksal zu entgehen, flieht Emlyn in die Tiefen der Wälder - und trifft auf den berüchtigten Outlaw Thorne, der sich ihrer annimmt. Während sie zusammen vor ihren Verfolgern fliehen, wachsen in ihnen Gefühle, die sie in tödliche Gefahr bringen ... 'Ein bezaubernder Roman!' Romantic Times Book Club Jetzt als eBook kaufen und genießen: 'In der Gewalt des Lords' von Romance-Erfolgsautorin Susan King. Lesen ist sexy: venusbooks - der erotische eBook-Verlag.

Susan King wurde 1951 in New York geboren. Sie studierte und promovierte in Kunstgeschichte. Während ihrer Promotion schrieb sie ihren ersten Roman, der sofort zum internationalen Überraschungserfolg wurde. Seitdem begeistert die Bestseller-Autorin regelmäßig mit ihren historischen Liebesromanen. Bei venusbboks erscheinen auch folgende Highland-Romane von Susan King: »Der Schatz des Highlanders« »Sturm über dem Hochland« »Der Fluch des Highlanders« »Im Bann der Versuchung« »Die Ehre des Highlanders« »Der Kampf des Highlanders« »Das Verlangen des Highlanders« »Die Insel der wilden Disteln«
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958854857
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum13.03.2017
Seiten567 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2583499
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
VORWORT

England, Sommer 1207

Im gestreckten Galopp preschten fünf Reiter die staubige Straße entlang. Ihre Umhänge bauschten sich wie schwarze Flügel, die Kettenhemden darunter schimmerten im fahlen Mondlicht. Vor ihnen lag, einer dunklen Höhle gleich, der Eingang in den Wald, dessen nächtliche Stille vom Getrampel der Pferdehufe zerrissen wurde.

In der Mitte der Gruppe ritt ein junger Mann in einem derben Lederhemd. Sein langes, dunkles Haar fiel ihm bis über die Schultern. Nach vorne gebeugt, um dem harten Tempo standzuhalten, zerrte er an den Stricken, die ihn an den Sattel und seine Hände hinter den Rücken fesselten.

Ohne die Gangart zu wechseln, tauchten die Reiter in die Dunkelheit des Waldes ein und zügelten ihre Pferde nur an den engsten Biegungen des Waldweges ein wenig. Die dichten Baumkronen, die sich wie ein Baldachin über den Weg spannten, verdunkelten den Mond und ermöglichten es einer anderen Gruppe, sich im Schatten vor den Soldaten her durch den Wald zu schleichen, ungehört und ungesehen. Ein Mann und zwei Kinder schlüpften an den dicken Stämmen der Eichen vorbei, die den Pfad säumten, hielten dann unvermittelt inne und lauschten dem rasch näher kommenden Trampeln der Pferde. Eine ausgestreckte Hand gab dem weißen Hund, der sie begleitete, ein Zeichen.

Auf ein geflüstertes Kommando hin duckte sich der Hund und schoß davon, eine Böschung hinab, ein schemenhafter Blitz im milchigen Licht, erreichte den Waldweg und baute sich knurrend vor der heranpreschenden Reiterschar auf.

Das Pferd des Anführers scheute, bäumte sich auf und kam zur Seite gerissen vor den anderen zum Stehen. Von Panik ergriffen, zerrten die Gefolgsleute an den Zügeln, um ihre Pferde ebenfalls zum Anhalten zu zwingen. Der Gefangene drehte den Kopf und spähte aus seiner gekrümmten Haltung heraus um sich, sorgsam darauf bedacht, im Sattel zu bleiben. Der weiße Hund, groß und kräftig wie ein Wolf, patrouillierte indessen gemessenen Schrittes vor ihnen den Weg auf und ab.

»Tötet das Biest!«, hallte die bellende Stimme des Anführers durch die nächtliche Stille. Drei Schwerter wurden aus den Scheiden gerissen. Der vierte Krieger hob seine Armbrust. Dann ertönte ein schriller Pfiff. Mit einem gewaltigen Satz stürzte der Hund sich ins Gebüsch, gerade als das Geschoß der Armbrust an der Stelle einschlug, wo er eben noch gestanden hatte.

Unbemerkt schlich ein Mann in geduckter Haltung an den nervös tänzelnden Pferden vorbei auf den Gefangenen zu. Die scharfe Klinge eines Dolches blitzte in seiner Hand auf, dann durchtrennte ein präziser Schnitt die ledernen Fesseln. Der Gefangene wirbelte überrascht herum, kaum daß er den nachlassenden Druck an seinen Handgelenken spürte, doch außer dem zitternden Blattwerk eines nahen Gebüschs konnte er nichts ausmachen.

Der Anführer der Truppe gab das Kommando zum Weiterreiten, doch die Pferde hatten ihren früheren Rhythmus verloren und drängten jetzt als ungeordneter Pulk vorwärts. Die Hände noch immer hinter dem Rücken verschränkt, schlug der Gefangene seinem Pferd die Fersen in die Flanken, worauf dieses unvermittelt einen Satz zur Seite machte und hinter den anderen zurückblieb.

Der Weg verjüngte sich zwischen den aus der Erde ragenden dicken Wurzeln zweier mächtiger Eichen, deren Äste sich dicht über den Köpfen der Reiter trafen. Als die Truppe in langsamerem Trab unter dem natürlichen Torbogen hindurchritt, richtete der Gefangene sich mit einer schnellen Bewegung auf und griff nach einem der unteren Äste. Mit den Füßen stieß er sich am Sattel ab, zog sich an dem Ast hoch und war auch schon in dem dunklen Laubwerk verschwunden. Arglos ritten seine Bewacher weiter, bis sich einer von ihnen umdrehte, einen Schrei ausstieß, sein Pferd herumriß und so die Truppe zum Halten zwang. Währenddessen stieg der Flüchtende immer höher hinauf in seinen sicheren Horst.

»Die Bestie, die uns vorhin aufgehalten hat, die gehört bestimmt einem dieser Waldgeister aus den Bergen«, bemerkte einer der Männer, als sie wieder zu den überhängenden Ästen der Eichen zurückkehrten.

»Möglich, oder es war ein verzauberter Wolf«, mutmaßte ein anderer. »Ich wette, dieser Black Thorne steht mit den Waldgeistern im Bunde.«

»Geister oder nicht, ich wette jedenfalls, daß Lord Whitehawke uns alle einen Kopf kürzer machen wird, wenn uns dieser Thorne erneut entwischt«, brummte ein dritter.

»Ganz recht, Thorne ist Whitehawkes Jagdtrophäe«, stimmte der Anführer zu und drehte sich um. »Wir müssen ihn unbedingt finden. Etienne, Richard - ihr geht in diese Richtung.« Er deutete in den Wald. »Nehmt die Armbrüste und schaut nach oben. Er sitzt bestimmt irgendwo in den Bäumen.«

»Das ist doch Wahnsinn, den Schwarzen Thorne nachts in diesem finsteren Wald zu verfolgen«, schnaubte Richard verächtlich. »Wir befinden uns viel zu weit südlich von unserem eigenen Territorium.«

»Ja, an einem Ort wie diesen wimmelt es bestimmt nur so von bösen Geistern«, setzte Etienne hinzu.

»Greinende Jammerlappen!« knurrte der Anführer. »Er muß sich hier irgendwo in der Nähe versteckt halten. Findet ihn!« Damit wandte er sich ab.

Bleichen Fingern gleich fiel das Mondlicht durch die Baumkronen des nachtschwarzen Waldes und zauberte die gruseligsten Schatten. Vom sicheren Pfad aus spähten die Krieger ins Dunkel und schlichen sich vorsichtig in verschiedene Richtungen, die Schwerter gezückt und die Armbrüste im Anschlag. Jeder von ihnen hatte zuvor ein flüchtiges Kreuzzeichen über seinem Helm oder vor der Brust geschlagen. Wenig später fanden sich die Männer wieder am Saumgang des Waldes zusammen, standen neben ihren Pferden und debattierten aufgeregt.

Hoch oben in der Eiche begann Thorne jetzt seinen Abstieg und ließ sich bald lautlos auf den weichen Waldboden fallen. Da sich hinter einer der Eichen eine Lichtung auftat, verharrte er zunächst einmal reglos in gebückter Haltung nahe des wuchtigen Stamms. Auf der anderen Seite des mondbeschienenen Zirkels stand der weiße Hund, beobachtete ihn aufmerksam und ließ dabei ein leises, doch furchterregendes Knurren hören.

Einen Augenblick schien es ihm, als hätten die Wachen so unrecht nicht gehabt mit ihrer Befürchtung: Das hier war kein gewöhnlicher Hund, sondern einer aus den Bergen, eine dieser weißen Bestien, die angeblich die Waldgeister begleiten. Der Gedanke kam ihm, als er eine Elfe neben dem Hund stehen sah - eine zierliche, anmutige Gestalt aus silbernen und goldenen Spinnfäden.

Sie trat auf die Lichtung und kam mit leichten, federnden Schritten auf ihn zu. Ihr feines Haar, das ihr über die Schultern fiel, glitzerte im Mondlicht.

Thorne blinzelte verwirrt und atmete dann erleichtert auf. Unsinn, das war kein Geistwesen, sondern ein Kind, ein etwa dreizehnjähriges Mädchen. Es war klein für sein Alter und trug einen weiten Umhang, unter dem weiche, geschnürte Stiefel zu sehen waren. Der Hund, der neben ihr hertrottete, reichte ihr bis zur Hüfte.

Langsam richtete Thorne sich auf, ein schmaler Schatten, der mit dem knorrigen Stamm der Eiche verschmolz. Das Mädchen blieb vor ihm stehen, legte den Kopf in den Nacken, sah zu ihm hoch und musterte ihn mit einem offenen, neugierigen Blick aus großen, strahlenden Augen. Als der Hund wieder leise zu knurren begann, legte sie ihm ihre Hand auf den Kopf. »Still, Catgil«, wisperte sie. »Er ist ein Freund.«

Der Hund verhielt sich einen Moment ruhig, schaute sich dann um, spannte seine Muskeln und fletschte die Zähne.

Von der anderen Seite der Lichtung her drang ein raschelndes Geräusch zu ihnen herüber. Behutsam legte Thorne dem Mädchen seine Hand auf die zarte Schulter.

»Auf den Baum!«, flüsterte er und hob es im gleichen Moment auf einen der unteren Äste der Eiche. Leichtfüßig und behende wie eine Elfe kletterte es höher, und Thorne folgte ihm.

Da der Hund unruhig unter dem Baum hin und her lief, beugte sich das Mädchen zu ihm hinunter und flüsterte leise: »Catgil! Lauf - such Wat!«

Plötzlich vernahmen sie rings um sich herum das Surren von Armbrustbolzen. Der Ast über Thornes Kopf erzitterte, als einer der Geschoße durch das Laubwerk fuhr. Auf den unterdrückten Angstlaut des Mädchens hin griff Thorne nach seiner kleinen, ausgestreckten Hand und zog es neben sich auf den dicken, stabilen Ast.

Kurz darauf folgten zwei weitere Bolzen, die hinter ihnen in die Bäume und Äste einschlugen. Thorne legte den Arm um den Kopf des Mädchens; er wollte die Kleine vor jedweder Gefahr beschützen, gleichzeitig aber auch ihre schimmernde Haarflut vor den Augen der Verfolger verbergen. Obgleich ihre schmalen Schultern zitterten, gab sie keinen Laut von sich. Als der Bolzen einer Armbrust genau über ihnen einschlug, zersplitterte ein Ast, und Blätter regneten auf sie nieder. Thorne und das Mädchen zogen die Köpfe ein und drückten sich eng aneinander wie eine Glucke und ihr Küken.

Auf einmal senkte sich wieder nächtliches Schweigen über die Lichtung. Als kein weiterer Schuß erfolgte, richtete Thorne sich vorsichtig auf und suchte die unmittelbare Umgebung nach verräterischen Schatten ab.

Durch die Blätterdecke hindurch konnte er die Umrisse zweier Krieger zu Pferde ausmachen, die genau unter ihnen standen. Und während er das Mädchen fest an sich gedrückt im Arm hielt, kam ihm ein Gebet in den Sinn, das er seit seiner Kindheit nicht mehr gesprochen hatte.

Unwillkürlich formten Thornes Lippen die Worte des Psalms, doch ließ er dabei die Männer nicht aus den Augen, die leise miteinander sprachen, dann ihre Pferde wendeten und aus dem Wald hinausritten.

Einen Augenblick lang lehnte er seufzend und erleichtert seine Stirn gegen den knorrigen Stamm, um sofort...
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Autor

Susan King wurde 1951 in New York geboren. Sie studierte und promovierte in Kunstgeschichte. Während ihrer Promotion schrieb sie ihren ersten Roman, der sofort zum internationalen Überraschungserfolg wurde. Seitdem begeistert die Bestseller-Autorin regelmäßig mit ihren historischen Liebesromanen.Bei venusbboks erscheinen auch folgende Highland-Romane von Susan King:»Der Schatz des Highlanders«»Sturm über dem Hochland«»Der Fluch des Highlanders«»Im Bann der Versuchung«»Die Ehre des Highlanders«»Der Kampf des Highlanders«»Das Verlangen des Highlanders«»Die Insel der wilden Disteln«