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Russisch Grün

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
442 Seiten
Deutsch
transcript Verlagerschienen am31.03.20141. Auflage
Russische Gartenkunst in ihrer kulturellen und literarischen Vielfalt: Auf beeindruckender Materialbasis entwirft Anna Ananieva eine Kulturpoetik des Gartens in Russland und zeichnet überraschende Verflechtungen mit der gesamteuropäischen Gartendiskussion zwischen 1680 und 1815 nach. Das Buch rekonstruiert die Geschichte von Moskauer und St. Petersburger Gartenanlagen, die durch facettenreiche Wechselspiele zwischen Gartenkunst und Literatur, zwischen Ästhetik und Politik, zwischen Eigenem und Fremdem faszinieren. Dabei durchschreitet die Autorin nicht nur prominente Orte wie Zarskoe Selo und Pawlowsk, sondern lässt auch einige aus dem kulturellen Gedächtnis beinahe verschwundene Gartenräume, -texte und -autoren aufleben.

Anna Ananieva (Dr. phil.) ist Forschungsstipendiatin an der Universität Mainz. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die Kultur- und Literaturgeschichte des 18./19. Jahrhunderts sowie intermediale und interkulturelle Transfers.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR46,80
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR45,99

Produkt

KlappentextRussische Gartenkunst in ihrer kulturellen und literarischen Vielfalt: Auf beeindruckender Materialbasis entwirft Anna Ananieva eine Kulturpoetik des Gartens in Russland und zeichnet überraschende Verflechtungen mit der gesamteuropäischen Gartendiskussion zwischen 1680 und 1815 nach. Das Buch rekonstruiert die Geschichte von Moskauer und St. Petersburger Gartenanlagen, die durch facettenreiche Wechselspiele zwischen Gartenkunst und Literatur, zwischen Ästhetik und Politik, zwischen Eigenem und Fremdem faszinieren. Dabei durchschreitet die Autorin nicht nur prominente Orte wie Zarskoe Selo und Pawlowsk, sondern lässt auch einige aus dem kulturellen Gedächtnis beinahe verschwundene Gartenräume, -texte und -autoren aufleben.

Anna Ananieva (Dr. phil.) ist Forschungsstipendiatin an der Universität Mainz. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die Kultur- und Literaturgeschichte des 18./19. Jahrhunderts sowie intermediale und interkulturelle Transfers.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783839414798
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum31.03.2014
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.17
Seiten442 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse7677 Kbytes
IllustrationenKlebebindung, 26 SW-Abbildungen, 27 Farbabbildungen
Artikel-Nr.3209048
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Inhalt;5
2;Einleitung;9
2.1;1. Gartengestaltung im Russland des 18. Jahrhunderts im Fokus der kulturellen Dynamik;15
2.2;2. Aufbau der Arbeit, Thesen und Überblick;29
3;TEIL I. DICHTERDENKMAL IM GARTEN ZWISCHEN VERGESSEN UND ERFINDEN;37
3.1;1. Genius loci in Zarskoe Selo: Eine Episode erinnerungskultureller Arbeit im Russland des 19. Jahrhunderts;39
3.1.1;1. Das abwesende Denkmal als Zeugnis der Erinnerungsarbeit;44
3.1.2;2. Denkmalstiftung im Garten zwischen Erinnerung und Poesie;48
3.1.3;3. Bedeutungsüberschuss versus Produktion von Gewissheiten;59
3.1.4;4. Erfindung des Russischen und die Folgen nationalkultureller Vereinheitlichung;64
3.2;2. Interkulturalität, Transfer und Erinnerung: Methodische Standortbestimmung;73
3.2.1;1. Kulturelle Dynamik und Gedächtnis;74
3.2.2;2. Transfer und Erinnerungskulturen;82
4;TEIL II. ORNAMENT UND TABLEAU: GARTENRÄUME ZWISCHEN VERSCHNÖRKELTER ORDNUNG UND PERSPEKTIVISCHER RATIONALISIERUNG;95
4.1;1. Moskauer Gartenlandschaft um 1700;97
4.1.1;1. Ornamentale Vielfalt der zarischen Sommerresidenz in Ismajlowo;99
4.1.2;2. Alphabetische Ordnung als Garant der Wissensvermittlung: Vertograd mnogocvetnyj von Simeon Polockij;104
4.1.3;3. Die Siedlungslandschaft an der Jausa: Nemeckaja sloboda und Golovins Garten;113
4.1.4;4. Mijn thuijns Tekeningen : Bidloos Garten an der Jausa;122
4.2;2. Neue Paradiese im Norden: Von dem Sommergarten in St. Petersburg zu der Gartenlandschaft der Peterhofer Straße;133
4.3;3. Verdichtung des Gartens zum politischen Symbol: Annengof und Zarskoe Selo in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts;143
4.3.1;Exkurs über die Thronwirren nachpetrinischer Zeit und ihre Auswirkungen auf die Gartengestaltung;144
4.3.2;1. Von Golovins Garten zum Annengof: Garten als Raum des höfischen Zeremoniells;148
4.3.3;2. Zarskoe Selo: Vom Lustgarten zur Sommerresidenz. Die Weiterentwicklung der regulären Gartengestaltung um 1750;157
4.3.4;3. Imaginierter Höhenflug: Der erhabene Raum des Gartens in der odischen Dichtung Lomonosovs;165
4.3.5;4. Bewusstwerden der Differenz: Aufkommen einer neuen Gartenidee;172
5;TEIL III. DIVERTISSEMENT UND IMPROVEMENT: MEDIALE UND ERINNERUNGSKULTURELLE KONSEQUENZEN POLITISCHER IMPLIKATIONEN IM LANDSCHAFTSGARTEN VON ZARSKOE SELO;179
5.1;1. Zarskoe Selo wird Landschaftsgarten: Umgestaltung der regulären Gartenanlage in den 1770er Jahren als freie Modellierung und Gedächtnisstiftung;181
5.1.1;1. Einzug der neuen Formsprache in die repräsentative Gartengestaltung;183
5.1.2;2. Annäherung der Raumgestaltung an die freien Formen der Natur;187
5.1.3;3. Aufforstung der Gartenlandschaft;193
5.1.4;4. Semantisierung durch Denkmalstiftung;196
5.1.5;5. Ästhetische Strategien im Umgang mit polyvalentem Gartenraum zwischen Natur, Kunst und Geschichte;200
5.2;2. Poetischer Spaziergang als empfindende Vergegenwärtigung der Zeitgeschichte: Zarskoe Selo von Johann Gottlieb Willamov;211
5.2.1;1. Poetisierter Garten als Fluchtpunkt verzeitlichter Sinnbezüge;214
5.2.2;2. Literarische Vermittlung erinnerungskultureller Funktionsweise der Denkmäler im Garten;221
6;TEIL IV. ERZIEHUNG UND BESCHREIBUNG: WIRKUNGSÄSTHETISCHE UND EDUKATIVE STRATEGIEN IN BEZUG AUF DIE GARTENANLAGE ALEXANDROWA DATSCHA;229
6.1;1. Entstehungszusammenhang der Gartenanlage;233
6.2;2. Märchen vom Zarewitsch Chlor (Katharina II.) in der deutschsprachigen Publizistik (Bacmeister, Heyne);239
6.3;3. Vergnügen für Gedanken und Auge : Wirkungspoetik der Alexandrowa Datscha;249
6.3.1;1. Gartenraum und pädagogische Intentionen der Jugenderziehung;249
6.3.2;2. Wirkungsprogramm des Erziehungsgartens in dem Poem Aleksandrova von Stepan Dzunkovskij;254
7;TEIL V. IMAGINATION UND ERINNERUNG: DER LANDSCHAFTSPARK VON PAWLOWSK ALS EXPERIMENTIERFELD WAHRNEHMUNGSÄSTHETISCHER WECHSELSPIELE;269
7.1;1. Ländlich-sentimentale Inszenierung der Landschaft;275
7.2;2. Gartenkünste und Gartenfeste: Europareise des Comte und der Comtesse du Nord (Delille, Rapp);287
7.3;3. Synthese der Künste (Gonzaga);299
7.4;4. Ort der privaten Erinnerung als Topografie der Intimität;309
8;TEIL VI. PARK UND POESIE: INTERMEDIALE KORRESPONDENZEN UND DIE FRAGE DER ADÄQUATEN LITERARISCHEN WIEDERGABE DES GARTENERLEBNISSES;319
8.1;1. Gartenerlebnis und Gartenbeschreibung;323
8.2;2. Briefe über den Garten zu Pawlowsk, geschrieben im Jahr 1802 von Heinrich Storch;329
8.2.1;1. Freie Sprache : Die Pawlowsk-Beschreibung im Kontext der Gartenliteraturdebatte um 1800;329
8.2.2;2. Siegende Kunst und unüberwundene Natur ;334
8.2.3;3. Mischung des Erhabenen und Lieblichen : Inszenierung der Privatheit zwischen Annäherung und Distanz;338
8.2.4;4. Sänger der Gärten (Delille);341
8.2.5;5. Das genialische Architekturstück ;348
8.3;3. Inneres Sehen und unmögliches Beschreiben: Spaziergänge durch Pawlowsk mit Vasilij Zukovskij;359
8.3.1;1. Elegischer Modus als gartenliterarischer Grenzgang;360
8.3.2;2. Drei Stimmungsbilder auf dem Spaziergang entlang der Slawjanka;365
8.3.3;3. Aufgegebene Grenze als poetogene Denkfigur;372
9;Abkürzungsverzeichnis;377
10;Literaturverzeichnis;379
10.1;Handbücher und Lexika;379
10.2;Quellen;381
10.3;Weitere Literatur;392
11;Abbildungsverzeichnis;421
12;Orts- und Personenregister;427
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