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Existenzsicherung in Ehe und Familie im Einkommensteuerrecht

E-BookPDFDRM AdobeE-Book
372 Seiten
Deutsch
Nomos Verlagerschienen am02.05.20181. Auflage
Die Bearbeitung behandelt die Frage, inwiefern das gegenwärtige Einkommensteuerrecht die verfassungsrechtlich geforderte Freistellung des Existenzminimums in Ehe und Familie gewährleisten kann. Als zentrale These wird dabei herausgearbeitet, dass das Einkommensteuerrecht zur Verwirklichung des Leistungsfähigkeitsprinzips - stärker als bisher - auf sozialrechtliche Vorgaben zurückgreifen muss. Die Berücksichtigung des Existenzminimums stellt damit nicht nur den verfassungsrechtlich einforderbaren Mindeststandard dar, sondern ist zugleich auch der steuerpolitisch überzeugende Maßstab, an dem eine Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit auszurichten ist. Dieser Ansatz ermöglicht zum einen, dass die derzeit existierenden Unstimmigkeiten bei der steuerlichen Berücksichtigung privaten Aufwands beseitigt werden, zum anderen erschwert er die Implementierung von Steuervergünstigungen, aus denen unter sozialstaatlichen Gesichtspunkten nicht zu rechtfertigende Verteilungswirkungen resultieren.mehr

Produkt

KlappentextDie Bearbeitung behandelt die Frage, inwiefern das gegenwärtige Einkommensteuerrecht die verfassungsrechtlich geforderte Freistellung des Existenzminimums in Ehe und Familie gewährleisten kann. Als zentrale These wird dabei herausgearbeitet, dass das Einkommensteuerrecht zur Verwirklichung des Leistungsfähigkeitsprinzips - stärker als bisher - auf sozialrechtliche Vorgaben zurückgreifen muss. Die Berücksichtigung des Existenzminimums stellt damit nicht nur den verfassungsrechtlich einforderbaren Mindeststandard dar, sondern ist zugleich auch der steuerpolitisch überzeugende Maßstab, an dem eine Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit auszurichten ist. Dieser Ansatz ermöglicht zum einen, dass die derzeit existierenden Unstimmigkeiten bei der steuerlichen Berücksichtigung privaten Aufwands beseitigt werden, zum anderen erschwert er die Implementierung von Steuervergünstigungen, aus denen unter sozialstaatlichen Gesichtspunkten nicht zu rechtfertigende Verteilungswirkungen resultieren.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Cover;1
2; Einleitung;25
3; 1. Kapitel: Grundlagen der Existenzsicherung im Steuer- und Sozialrecht;29
3.1; A. Die Existenzsicherung als staatliche Aufgabe;29
3.1.1; I. Die staatliche Pflicht zur Sicherung der Existenz des Einzelnen;29
3.1.2; II. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum Existenzminimum;32
3.1.2.1; 1. Beschlüsse zum Familienexistenzminimum (1990);32
3.1.2.2; 2. Grundfreibetragsbeschluss (1992);33
3.1.2.3; 3. Beschlüsse zum Kinderlastenausgleich (1998);34
3.1.2.4; 4. Kranken- und Pflegeversicherung (2008);35
3.1.2.5; 5. Sozialrechtliches Existenzminimum (2010/2014);35
3.1.3; III. Fazit und Fortgang der Bearbeitung;36
3.2; B. Existenzsicherung im Sozialrecht;37
3.2.1; I. Zielsetzung des Sozialrechts;37
3.2.2; II. Die Bereiche des Sozialrechts;37
3.2.3; III. Existenzsicherung im Sozialrecht;39
3.2.4; IV. Strukturprinzipien des Rechts der Existenzsicherung;41
3.2.4.1; 1. Bedarfsdeckungsgrundsatz;42
3.2.4.1.1; a) Konkretisierung des Bedarfsdeckungsgrundsatzes;42
3.2.4.1.2; b) Das Verhältnis von Bedarf und Bedürftigkeit;43
3.2.4.2; 2. Nachranggrundsatz;46
3.2.4.2.1; a) Der Nachrang gegenüber dem Einsatz von Einkommen;46
3.2.4.2.2; b) Der Nachrang gegenüber dem Einsatz von Vermögen;48
3.2.4.2.3; c) Der Nachrang gegenüber Unterhaltsansprüchen;51
3.3; C. Existenzsicherung im Steuerrecht;51
3.3.1; I. Das steuerrechtliche Leistungsfähigkeitsprinzip;51
3.3.1.1; 1. Das objektive Nettoprinzip;52
3.3.1.2; 2. Das subjektive Nettoprinzip;53
3.3.1.2.1; a) Kritik am subjektiven Nettoprinzip;54
3.3.1.2.2; b) Art der Berücksichtigung existenzsichernden Aufwands: Der Abzug von der Bemessungsgrundlage;55
3.3.1.2.2.1; aa) Die Menschenwürdegarantie und das Sozialstaatsprinzip;55
3.3.1.2.2.2; bb) Die Eigentumsfreiheit und das Sozialstaatsprinzip;57
3.3.1.2.2.3; cc) Die Gleichheitssätze;59
3.3.1.2.3; c) Berücksichtigung der Höhe nach: Die Bedeutung der Indisponibilität des Aufwands;62
3.3.1.2.3.1; aa) Keine überzeugende Lastenverteilung durch die Lehre vom indisponiblen Einkommen;62
3.3.1.2.3.2; bb) Keine überzeugende Umsetzung in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts;64
3.3.1.2.4; d) Fazit;66
3.3.2; II. Fazit: Neuausrichtung des subjektiven Nettoprinzips;66
3.4; D. Das Verhältnis von Steuerrecht und Sozialrecht;67
3.4.1; I. Die Maßgeblichkeit des Sozialrechts für die Existenzsicherung im Steuerrecht;68
3.4.1.1; 1. Die Wesensverwandtschaft von Steuerrecht und Sozialrecht;68
3.4.1.1.1; a) Sozialrecht als sachnahes Recht der Existenzsicherung;68
3.4.1.1.2; b) Kein Abstandsgebot zwischen Steuer- und Sozialrecht;71
3.4.1.1.2.1; aa) Keine Pflicht zur Prämierung der Erwerbstätigkeit durch ein erhöhtes Existenzminimum;73
3.4.1.1.2.2; bb) Zwischenfazit: Abstandsgebot nicht leistungsfähigkeitsgerecht;74
3.4.1.1.2.3; cc) Keine zielgenaue Verbesserung der Anreizeffekte;75
3.4.1.1.2.4; dd) Fazit;77
3.4.1.1.3; c) Bedarf oder Bedürftigkeit als maßgebliche Bezugsgröße des Steuerrechts;78
3.4.1.1.3.1; aa) Existenzsicherung des Steuerpflichtigen selbst (Kongruenz);78
3.4.1.1.3.2; bb) Existenzsicherung von Angehörigen (Inkongruenz);79
3.4.1.1.4; d) Die Bedeutung von Vermögen und Einkommen;81
3.4.1.1.4.1; aa) Vermögen;82
3.4.1.1.4.1.1; (1) Vermögen des Steuerpflichtigen;82
3.4.1.1.4.1.2; (2) Vermögen der Angehörigen;84
3.4.1.1.4.1.2.1; (a) Volljährige Kinder;84
3.4.1.1.4.1.2.2; (b) Minderjährige Kinder;87
3.4.1.1.4.1.2.3; (c) Nichtberücksichtigung des Vermögens aus Vereinfachungsgesichtspunkten;88
3.4.1.1.4.1.3; (3) Fazit;90
3.4.1.1.4.2; bb) Einkommen;90
3.4.1.1.5; e) Fazit;92
3.4.1.2; 2. Beschränkung auf existenzsichernde sozialrechtliche Ansprüche;93
3.4.1.2.1; a) Sozialrechtliche Fürsorge ist unzureichend;93
3.4.1.2.2; b) Sozialrechtliche Leistungen gehen über das Existenzminimum hinaus;94
3.4.1.2.2.1; aa) Absetzbetrag nach § 11b Abs. 3 SGB II;95
3.4.1.2.2.2; bb) Wohngeld und Kinderzuschlag;96
3.4.1.2.2.2.1; (1) Wohngeld;96
3.4.1.2.2.2.2; (2) Kinderzuschlag;99
3.4.1.3; 3. Die Bedeutung von Typisierungen bei der Abstimmung von Steuer- und Sozialrecht;101
3.4.1.3.1; a) Grundlagen und Voraussetzungen von Typisierungen;102
3.4.1.3.1.1; aa) Begriff der Typisierung;102
3.4.1.3.1.2; bb) Anforderungen an die Rechtfertigung typisierender Normen;105
3.4.1.3.1.3; cc) Anforderungen an die Ermittlung des typischen Falles;107
3.4.1.3.2; b) Typisierung im Steuer- und Sozialrecht;108
3.4.1.3.2.1; aa) Gröbere Typisierung im Steuerrecht;108
3.4.1.3.2.2; bb) Berücksichtigung regional unterschiedlicher Existenzminima;110
3.4.1.3.3; c) Fazit;113
3.4.2; II. Fazit;114
3.5; E. Die steuerrechtliche Rechtfertigung von Sozialzwecknormen;115
3.5.1; I. Die Unterscheidung zwischen Lenkungsnormen und Umverteilungsnormen;116
3.5.2; II. Die Rechtfertigung von Sozialzwecknormen;117
3.5.2.1; 1. Das Gemeinwohlprinzip als übergeordnetes Prinzip zur Rechtfertigung;117
3.5.2.2; 2. Die Rechtfertigung von Lenkungsnormen anhand des Verdienstprinzips;118
3.5.2.3; 3. Die Rechtfertigung von Umverteilungsnormen anhand des Bedürfnisprinzips;121
3.5.3; III. Fazit;121
4; 2. Kapitel: Die Familienbesteuerung als Untersuchungsgegenstand;122
4.1; A. Das duale System;123
4.1.1; I. Untersuchungsgegenstand;123
4.1.1.1; 1. Historie unter Berücksichtigung der wegweisenden Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts;123
4.1.1.2; 2. Derzeitige Regelung in Grundzügen;125
4.1.2; II. Verfassungsmäßigkeit des dualen Systems;127
4.1.2.1; 1. Berücksichtigung des sächlichen Existenzminimums;128
4.1.2.1.1; a) Die Berücksichtigung im Sozialrecht;128
4.1.2.1.1.1; aa) Regelbedarf;128
4.1.2.1.1.2; bb) Unterkunft und Heizung;129
4.1.2.1.1.3; cc) Bildung und Teilhabe;131
4.1.2.1.2; b) Die Berücksichtigung im Steuerrecht;131
4.1.2.1.2.1; aa) Regelbedarf;132
4.1.2.1.2.2; bb) Unterkunft und Heizung;132
4.1.2.1.2.3; cc) Bildung und Teilhabe;134
4.1.2.1.3; c) Folgerungen für die Berücksichtigung;134
4.1.2.1.3.1; aa) Regelbedarf;134
4.1.2.1.3.2; bb) Unterkunft und Heizung;136
4.1.2.1.3.3; cc) Bildung und Teilhabe;139
4.1.2.1.3.4; dd) Fazit;139
4.1.2.2; 2. Berücksichtigung der Betreuungs- und Erziehungs- oder Ausbildungskomponente;140
4.1.2.2.1; a) Die Berücksichtigung im Sozialrecht;140
4.1.2.2.2; b) Die Berücksichtigung im Steuerrecht;141
4.1.2.2.2.1; aa) Rechtfertigung mit tatsächlichem Aufwand bei Eigenbetreuung;141
4.1.2.2.2.2; bb) Rechtfertigung mit Einkommensverzicht bei Eigenbetreuung;142
4.1.2.2.2.3; cc) Rechtfertigung mit Bindung der elterlichen Arbeitskraft aufgrund der Gemeinwohlverantwortung der Eltern bei Eigenbetreuung;142
4.1.2.2.3; c) Folgerungen für die Berücksichtigung;144
4.1.2.2.3.1; aa) Fehlender typisierend abzudeckender Aufwand bei Eigenbetreuung;144
4.1.2.2.3.2; bb) Keine steuerrechtliche Beachtlichkeit eines Einkommensverzichts bei Eigenbetreuung;146
4.1.2.2.3.3; cc) Keine Rechtfertigung aufgrund der Gemeinwohlverantwortung der Eltern bei Eigenbetreuung;147
4.1.2.2.3.4; dd) Fazit;148
4.1.2.3; 3. Einwände gegen das duale System und rechtspolitische Hindernisse einer Reform;148
4.1.2.3.1; a) Die Degressionswirkung des Kinderfreibetrags;148
4.1.2.3.2; b) Kritik am Alternativverhältnis von Freibeträgen und Kindergeld;149
4.1.2.3.2.1; aa) Verfassungsrechtliche Kritik;149
4.1.2.3.2.2; bb) Rechtspolitische Kritik;151
4.1.2.3.2.3; cc) Exkurs: Die Bedeutung der Kapitaleinkünfte bei Ausgliederung des Kindergeldes aus dem EStG;153
4.1.2.3.3; c) Zweifelhafte systematische Einordnung der steuerlichen Entlastung;154
4.1.2.3.4; d) Hindernisse einer Streichung des Betreuungs- und Erziehungs- oder Ausbildungsfreibetrags;156
4.1.3; III. Exkurs: Reform der steuerlichen Berücksichtigung von Kindern;158
4.1.3.1; 1. Das Familienrealsplitting;158
4.1.3.1.1; a) Eignung zur Freistellung des Existenzminimums;159
4.1.3.1.2; b) Bedenken und rechtspolitische Bewertung;160
4.1.3.2; 2. Das Familiendivisorensplitting;163
4.1.3.2.1; a) Eignung zur Freistellung des Existenzminimums;164
4.1.3.2.2; b) Bedenken und rechtspolitische Bewertung;167
4.1.4; IV. Exkurs: Das Elterngeld;168
4.1.4.1; 1. Rechtfertigung der Thematisierung;168
4.1.4.2; 2. Ausgestaltung und Ziele des Elterngeldes;169
4.1.4.3; 3. Würdigung des Elterngeldes im Hinblick auf die zur Rechtfertigung des Betreuungsfreibetrags genannten Aspekte;171
4.1.4.3.1; a) Einkommensverzicht und Elterngeld;171
4.1.4.3.2; b) Gemeinwohlverantwortung und Elterngeld;173
4.1.4.4; 4. Fazit;174
4.2; B. Kinderbetreuungskosten;175
4.2.1; I. Untersuchungsgegenstand;175
4.2.1.1; 1. Historie unter Berücksichtigung der wegweisenden Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts;175
4.2.1.1.1; a) Abzugsmöglichkeit für Hausgehilfinnen als Vorgängernorm;175
4.2.1.1.2; b) Der Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 11.?Oktober 1977;176
4.2.1.1.3; c) Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 3.?November 1982 und die Folgejahre;177
4.2.1.1.4; d) Der Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 10.?November 1998;178
4.2.1.1.5; e) Erneute Einführung des § 33c EStG und der Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 16.?März 2005;179
4.2.1.1.6; f) Neuregelung durch das Gesetz zur steuerlichen Förderung von Wachstum und Beschäftigung vom 26.?April 2006;180
4.2.1.1.7; g) § 9c EStG und die gegenwärtige Regelung in § 10 Abs. 1 Nr. 5 EStG;180
4.2.1.1.8; h) Fazit;181
4.2.1.2; 2. Regelung des § 10 Abs. 1 Nr. 5 EStG;181
4.2.2; II. Verfassungsmäßigkeit der Berücksichtigung von Kinderbetreuungskosten;182
4.2.2.1; 1. Zu untersuchende Konstellationen;182
4.2.2.2; 2. Die Fremdbetreuung im Sozialrecht;184
4.2.2.2.1; a) Grundkonzeption der § 22 ff. SGB VIII;184
4.2.2.2.2; b) Kostenbeteiligung;187
4.2.2.3; 3. Berücksichtigung dem Grunde nach;188
4.2.2.3.1; a) Berücksichtigung von Kinderbetreuungskosten im Zusammenhang mit (beidseitiger) Erwerbstätigkeit;188
4.2.2.3.1.1; aa) Die Berücksichtigung im Sozialrecht;188
4.2.2.3.1.1.1; (1) Besonderheiten bei Erwerbstätigkeit;189
4.2.2.3.1.1.2; (2) Kostenbeteiligung;190
4.2.2.3.1.1.3; (3) Fazit;190
4.2.2.3.1.2; bb) Diskussion im Steuerrecht;191
4.2.2.3.1.2.1; (1) Einordnung als gemischt veranlasster Aufwand;191
4.2.2.3.1.2.2; (2) Position des Bundesverfassungsgerichts;192
4.2.2.3.1.2.3; (3) Uneinigkeit in der Literatur über die Zuordnung zum objektiven oder subjektiven Nettoprinzip;193
4.2.2.3.1.2.3.1; (a) Bedeutung der Zuordnung;193
4.2.2.3.1.2.3.2; (b) Methode der Zuordnung (Wesentlichkeit/Schwerpunkt);195
4.2.2.3.1.2.3.3; (c) Zuordnung zum objektiven Nettoprinzip;196
4.2.2.3.1.2.3.4; (d) Zuordnung zum subjektiven Nettoprinzip;197
4.2.2.3.1.2.4; (4) Fazit;198
4.2.2.3.1.3; cc) Folgerungen;199
4.2.2.3.1.3.1; (1) Keine Berücksichtigung erwerbsbedingter Kinderbetreuungskosten im subjektiven Nettoprinzip;199
4.2.2.3.1.3.2; (2) Berücksichtigung als Erwerbsaufwand parallel zum Sozialrecht;200
4.2.2.3.1.3.3; (3) Fazit;201
4.2.2.3.2; b) Berücksichtigung von Kinderbetreuungskosten im Zusammenhang mit (beidseitiger) Krankheit;201
4.2.2.3.2.1; aa) Die Berücksichtigung im Sozialrecht;201
4.2.2.3.2.1.1; (1) Kinderbetreuungskosten in besonderen Situationen;202
4.2.2.3.2.1.1.1; (a) Eltern in unentgeltlicher Ausbildung;202
4.2.2.3.2.1.1.2; (b) Chronisch kranke oder behinderte Eltern;202
4.2.2.3.2.1.1.3; (c) Kinderreichtum;203
4.2.2.3.2.1.2; (2) Kostenbeteiligung;204
4.2.2.3.2.1.3; (3) Fazit;204
4.2.2.3.2.2; bb) Diskussion im Steuerrecht;204
4.2.2.3.2.2.1; (1) Kinderbetreuungskosten bei Ausbildung, Krankheit oder Behinderung;204
4.2.2.3.2.2.2; (2) Kinderbetreuungskosten bei Kinderreichtum;205
4.2.2.3.2.3; cc) Folgerungen;205
4.2.2.3.2.3.1; (1) Berücksichtigung von Kinderbetreuungskosten aufgrund von Krankheit und Behinderung im subjektiven Nettoprinzip;205
4.2.2.3.2.3.2; (2) Berücksichtigung von Kinderbetreuungskosten aufgrund von Ausbildung im subjektiven Nettoprinzip ist möglich;206
4.2.2.3.2.3.3; (3) Berücksichtigung von Kinderbetreuungskosten bei Kinderreichtum;208
4.2.2.3.2.3.4; (4) Fazit;208
4.2.2.3.3; c) Berücksichtigung von Kinderbetreuungskosten im Zusammenhang mit Erwerbstätigkeit und Krankheit;209
4.2.2.3.3.1; aa) Die Berücksichtigung im Sozialrecht;209
4.2.2.3.3.2; bb) Diskussion im Steuerrecht;210
4.2.2.3.3.3; cc) Folgerungen;210
4.2.2.3.3.3.1; (1) Berücksichtigung anteilig im subjektiven Nettoprinzip und als Erwerbsaufwand;211
4.2.2.3.3.3.2; (2) Berücksichtigung im subjektiven Nettoprinzip;211
4.2.2.3.3.3.3; (3) Berücksichtigung als Erwerbsaufwand;212
4.2.2.3.3.3.4; (4) Fazit;213
4.2.2.3.4; d) Berücksichtigung von Kinderbetreuungskosten im Zusammenhang mit (beidseitiger) Freizeitgestaltung;214
4.2.2.3.4.1; aa) Die Berücksichtigung im Sozialrecht;214
4.2.2.3.4.2; bb) Diskussion im Steuerrecht;215
4.2.2.3.4.3; cc) Folgerungen;215
4.2.2.3.4.3.1; (1) Keine Berücksichtigung im subjektiven Nettoprinzip;215
4.2.2.3.4.3.2; (2) Keine Förderung durch Abzug der Kinderbetreuungskosten von der Bemessungsgrundlage;216
4.2.2.3.4.3.3; (3) Fazit;217
4.2.2.3.5; e) Zwischenergebnis;217
4.2.2.4; 4. Berücksichtigung der Höhe nach;218
4.2.2.4.1; a) Gebührenstruktur der Kindertagesstätten als Ausgangspunkt;219
4.2.2.4.2; b) Bedeutung des Betreuungsfreibetrags für die Ausgestaltung der Kinderbetreuungskosten;222
4.2.2.4.2.1; aa) Bedeutung im geltenden Recht;222
4.2.2.4.2.2; bb) Keine Berücksichtigung des Betreuungsfreibetrags bei dessen Fortbestand;223
4.2.2.4.3; c) Exkurs: Berücksichtigung als Erwerbsaufwand;224
4.2.2.4.3.1; aa) Typisierende Obergrenze ist möglich;225
4.2.2.4.3.2; bb) Fazit;227
4.2.2.4.4; d) Bemessung einer möglichen Förderung durch das Steuerrecht;228
4.2.2.4.5; e) Ergebnis;228
4.2.2.5; 5. Ausblick;229
4.3; C. Besondere Berücksichtigung von Bildungskosten;230
4.3.1; I. Schulgeld;230
4.3.1.1; 1. Untersuchungsgegenstand;230
4.3.1.1.1; a) Historie;230
4.3.1.1.2; b) Regelung des § 10 Abs. 1 Nr. 9 EStG;231
4.3.1.2; 2. Verfassungsmäßigkeit der Berücksichtigung von Schulgeld;233
4.3.1.2.1; a) Berücksichtigung im Sozialrecht;233
4.3.1.2.2; b) Diskussion im Steuerrecht;235
4.3.1.2.2.1; aa) Einordnung des § 10 Abs. 1 Nr. 9 EStG als Sozialzwecknorm;235
4.3.1.2.2.2; bb) Einordnung des § 10 Abs. 1 Nr. 9 EStG als leistungsfähigkeitsgerechte Vorschrift;236
4.3.1.2.3; c) Folgerungen;237
4.3.1.2.3.1; aa) Keine Berücksichtigung von Schulgeldzahlungen im subjektiven Nettoprinzip;237
4.3.1.2.3.2; bb) Exkurs: Keine Modifikation des Leistungsfähigkeitsprinzips aufgrund der grundrechtlichen Vorgaben;237
4.3.1.2.4; d) Fazit;239
4.3.2; II. Ausbildungskostenfreibetrag auswärtig untergebrachter Kinder;240
4.3.2.1; 1. Untersuchungsgegenstand;240
4.3.2.1.1; a) Historie unter Berücksichtigung der wegweisenden Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts;240
4.3.2.1.1.1; aa) Die Berücksichtigung von Ausbildungskosten in § 33a EStG;240
4.3.2.1.1.2; bb) Kürzung der Ausbildungsfreibeträge durch das Haushaltsbegleitgesetz 1983;240
4.3.2.1.1.3; cc) Abschaffung des Ausbildungsfreibetrags;241
4.3.2.1.2; b) Regelung des § 33a Abs. 2 EStG;242
4.3.2.2; 2. Verfassungsmäßigkeit der Berücksichtigung von Kosten auswärtig untergebrachter Kinder;242
4.3.2.2.1; a) Berücksichtigung im Sozialrecht;242
4.3.2.2.1.1; aa) Die Vorgaben des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BAföG);243
4.3.2.2.1.2; bb) Existenzsichernder Charakter der Leistungen nach dem BAföG;244
4.3.2.2.1.2.1; (1) Strukturell existenzsichernder Charakter der Leistungen;244
4.3.2.2.1.2.2; (2) Fördernder Charakter einzelner Regelungen des BAföG;245
4.3.2.2.1.2.3; (3) Fazit;246
4.3.2.2.2; b) Diskussion im Steuerrecht;247
4.3.2.2.2.1; aa) § 33a Abs. 2 EStG als unselbständig zu bewertende Vorschrift;248
4.3.2.2.2.2; bb) § 33a Abs. 2 EStG als isoliert zu bewertende Vorschrift;248
4.3.2.2.3; c) Folgerungen;249
4.3.2.2.3.1; aa) Volle Berücksichtigung der im BAföG angesetzten Kosten für auswärtige Unterbringung;249
4.3.2.2.3.2; bb) Keine anderweitige Bewertung aufgrund des Freibetrags für Betreuung und Erziehung oder Ausbildung;249
4.3.2.2.4; d) Fazit;250
4.4; D. Entlastungsbetrag für Alleinerziehende;251
4.4.1; I. Untersuchungsgegenstand;251
4.4.1.1; 1. Historie unter Berücksichtigung der wegweisenden Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts;251
4.4.1.2; 2. Regelung des § 24b EStG;252
4.4.2; II. Verfassungsmäßigkeit der Berücksichtigung von Alleinerziehenden;252
4.4.2.1; 1. Berücksichtigung im Sozialrecht;252
4.4.2.1.1; a) Die Regelung des § 21 Abs. 3 SGB II;252
4.4.2.1.2; b) Existenzsichernder Charakter des § 21 Abs. 3 SGB II;254
4.4.2.1.2.1; aa) Die Erwägungen des Gesetzgebers;255
4.4.2.1.2.2; bb) Die Diskussion in Rechtsprechung und Literatur;256
4.4.2.2; 2. Diskussion im Steuerrecht;257
4.4.2.2.1; a) Position des Bundesverfassungsgerichts;258
4.4.2.2.2; b) Qualifikation als Sozialzwecknorm;259
4.4.2.2.3; c) Forderung nach einer Splittingregelung für Alleinerziehende;260
4.4.2.3; 3. Folgerungen;261
4.4.2.3.1; a) Keine Berücksichtigung des Entlastungsbetrags für Alleinerziehende im subjektiven Nettoprinzip;262
4.4.2.3.1.1; aa) Mehrbedarf nach § 21 Abs. 3 SGB II hat keinen existenzsichernden Charakter;262
4.4.2.3.1.2; bb) § 24b EStG ist eine Sozialzwecknorm mit Degressionswirkung;263
4.4.2.3.2; b) Steuerliche Förderung von Alleinerziehenden über einen einheitlichen Abzug von der Steuerschuld möglich;263
4.4.2.4; 4. Fazit;264
5; 3. Kapitel: Das Ehegattensplitting;265
5.1; A. Untersuchungsgegenstand;266
5.1.1; I. Historie unter Berücksichtigung der wegweisenden Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts;266
5.1.1.1; 1. Der Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 17.?Januar 1957 zur Verfassungswidrigkeit der Zusammenveranlagung;266
5.1.1.2; 2. Reaktion des Gesetzgebers;267
5.1.1.3; 3. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 3.?November 1982 zur Einbeziehung Alleinerziehender in das Splittingverfahren;267
5.1.1.4; 4. Der Beschluss vom 10.?November 1998 zum Betreuungsbedarf;269
5.1.1.5; 5. Der Beschluss vom 7.?Mai 2013 zur steuerlichen Behandlung von eingetragenen Lebenspartnerschaften;269
5.1.2; II. Regelung;271
5.2; B. Verfassungsmäßigkeit des Ehegattensplittings;272
5.2.1; I. Standpunkte in den Steuerwissenschaften;272
5.2.1.1; 1. Verfassungswidrigkeit des Ehegattensplittings;272
5.2.1.2; 2. Ehegattensplitting als einzig mögliche Form der Besteuerung;273
5.2.1.3; 3. Ehegattensplitting als mögliche Form der Besteuerung;275
5.2.2; II. Bewertung;276
5.2.2.1; 1. Ehegattensplitting nicht verfassungswidrig;276
5.2.2.1.1; a) Die Rechtsfigur der mittelbaren Diskriminierung;276
5.2.2.1.2; b) Bedeutung für das Ehegattensplitting;279
5.2.2.1.2.1; aa) Ausgangspunkt: (Theoretische) Bedeutung für die Erwerbstätigkeit des Zweitverdieners;279
5.2.2.1.2.2; bb) Die Ehefrau als typischer Zweitverdiener;284
5.2.2.1.2.3; cc) Benachteiligung des Zweitverdieners durch das Ehegattensplitting;286
5.2.2.1.2.3.1; (1) Anforderungen an den Begriff des Nachteils bei mittelbarer Diskriminierung;286
5.2.2.1.2.3.1.1; (a) Rechtpolitische Erwägungen;286
5.2.2.1.2.3.1.2; (b) Rechtsdogmatische Erwägungen;288
5.2.2.1.2.3.2; (2) Keine erhebliche Benachteiligung des Zweitverdieners durch das Ehegattensplitting;290
5.2.2.1.2.3.2.1; (a) Nachteilige Wirkung des Ehegattensplittings für den Zweitverdiener;290
5.2.2.1.2.3.2.2; (b) Ausgestaltung des Ehegattensplittings;292
5.2.2.1.2.3.2.3; (c) Relevanz der Unterschiede im Vergleich zu Besteuerungsalternativen;294
5.2.2.1.2.3.2.4; (d) Zusammenhang zwischen Ehegattensplitting und Nachteilen für Zweitverdiener;297
5.2.2.1.2.3.2.5; (e) Kausalität des Ehegattensplittings für mögliche Nachteile von Zweitverdienern;298
5.2.2.1.3; c) Fazit;299
5.2.2.2; 2. Ehegattensplitting nicht verfassungsrechtlich zwingend;299
5.2.2.3; 3. Ehegattensplitting ist mögliche Form der Besteuerung;301
5.2.2.3.1; a) Zivilrecht als Indiz für tatsächlich gelebte Wirtschaftsgemeinschaft;302
5.2.2.3.1.1; aa) Gesetzlicher Güterstand und Wirtschaftsgemeinschaft;302
5.2.2.3.1.1.1; (1) Die Einführung der Zugewinngemeinschaft als gesetzlicher Güterstand;303
5.2.2.3.1.1.2; (2) Die Bedeutung der Zugewinngemeinschaft für die wirtschaftliche Realität der Ehegatten;306
5.2.2.3.1.2; bb) Versorgungsausgleich und Wirtschaftsgemeinschaft;309
5.2.2.3.1.3; cc) Unterhaltsrecht und Wirtschaftsgemeinschaft;311
5.2.2.3.1.3.1; (1) Unterhaltsrecht und Halbteilung;311
5.2.2.3.1.3.2; (2) Die Gegenseitigkeit des Familienunterhalts;314
5.2.2.3.1.3.3; (3) Unterhaltspflichten rechtfertigen keine Sonderbehandlung der Ehegatten;317
5.2.2.3.2; b) Vertretbare Typisierung der wirtschaftlichen Realität durch das Ehegattensplitting;318
5.2.3; III. Fazit;320
5.3; C. Ehegattenbesteuerung unter Rückgriff auf das Sozialrecht;321
5.3.1; I. Die Behandlung der Ehegatten im Sozialrecht;321
5.3.1.1; 1. Erfassung der Ehegatten als Bedarfsgemeinschaft im SGB II;321
5.3.1.2; 2. Erfassung nicht verheirateter Partner als Bedarfsgemeinschaft;323
5.3.1.3; 3. Typisierende Anknüpfung an partnerschaftliches Zusammenleben;324
5.3.1.4; 4. Begriffsklärung;325
5.3.2; II. Implikationen für das Steuerrecht;325
5.3.2.1; 1. Die Haushaltsersparnis in der steuerrechtlichen Diskussion;326
5.3.2.2; 2. Verfassungsrechtliche Vorgaben an eine steuerliche Berücksichtigung der Haushaltsersparnis;327
5.3.2.2.1; a) Keine Erfassung sämtlicher Gemeinschaften;328
5.3.2.2.2; b) (Typisierende) Differenzierung je nach Art der Gemeinschaft;328
5.3.2.2.2.1; aa) Keine Differenzierung zwischen rechtlich verfestigten und anderen Partnerschaften;328
5.3.2.2.2.2; bb) Differenzierung zwischen Haushaltsgemeinschaft und Wohngemeinschaft;329
5.3.2.2.2.2.1; (1) Haushaltsgemeinschaft im Sinne des § 24b Abs. 3 EStG;330
5.3.2.2.2.2.2; (2) Paargemeinschaft als möglicher Anknüpfungspunkt einer Typisierung;331
5.3.2.2.2.2.3; (3) Drohende faktische Vollzugsdefizite;332
5.3.2.2.3; c) Generelle Nichtberücksichtigung der Haushaltsersparnis;335
5.3.2.2.3.1; aa) Exkurs: Die steuerliche Behandlung des Trinkgeldes von Arbeitnehmern;337
5.3.2.2.3.2; bb) Verhältnismäßigkeitsprüfung als Maßstab für Vereinfachungsnormen;338
5.3.2.3; 3. Fazit;341
5.4; D. Ergebnis;342
6; Thesenförmige Zusammenfassung der Arbeit;343
6.1; Existenzsicherung im Einkommensteuerrecht;343
6.2; Die Bedeutung von Vermögen und Einkommen;344
6.3; Beschränkung auf existenzsichernde sozialrechtliche Ansprüche;345
6.4; Typisierungen im Steuer- und Sozialrecht;346
6.5; Rechtfertigung von Sozialzwecknormen im Steuerrecht;346
6.6; Der Familienleistungsausgleich;346
6.7; Kinderbetreuungskosten;347
6.8; Berücksichtigung von Bildungskosten;348
6.9; Entlastungsbetrag für Alleinerziehende;349
6.10; Ehegattensplitting;349
7; Literaturverzeichnis;353
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