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Das Haus der dunklen Spiegel

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
1092 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.10.2022
Schicksalhafte Familiengeheimnisse: Der Sammelband »Das Haus der dunklen Spiegel« von Bestsellerautorin Barbara Michaels jetzt als eBook bei dotbooks. Drei Frauen, die all ihren Mut aufbringen müssen, um den Schatten der Vergangenheit zu entkommen ... Als die junge Haskell erfährt, dass ihr Leben eine einzige Lüge ist, macht sie sich schon bald auf die Suche nach ihren wahren Eltern. Die Spuren führen sie zu einem alten Museum in einem idyllischen Vorort von Chicago, das ihren Namen trägt - und zu dem charmanten Archäologen Dave, der mehr zu wissen scheint, als er zuzugeben bereit ist ... Auch die Studentin Julie muss begreifen, dass ihre Familie seit Generationen ein folgenschweres Geheimnis hütet, als in ihrer Heimatstadt das rätselhafte Grab einer Mutter und ihres kleinen Kindes entdeckt wird ... Die junge Meg hingegen möchte in einer abgelegenen, rosenumrankten Villa endlich ihrer schmerzhaften Vergangenheit entfliehen. Dort wird sie jedoch von dunklen Träumen über eine ihrer Vorfahrinnen heimgesucht, die erschreckend real scheinen ... »Barbara Michaels ist eine unübertreffliche Erzählerin.« Bestsellerautorin Mary Higgins Clark Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der fesselnde Sammelband »Das Haus der dunklen Spiegel« von Barbara Michaels vereint die Familiengeheimnisromane »Das Haus des Schweigens«, »Das dunkle Herz der Villa« und »Die Frauen von Maidenwood«. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Hinter der US-amerikanischen Bestsellerautorin Barbara Michaels steht Barbara Louise Gross Mertz (1927-2013), die auch unter dem Pseudonym Elizabeth Peters erfolgreich Kriminalromane schrieb. Die Autorin promovierte an der University of Chicago in Ägyptologie. So haben auch ihre Romane, für die sie zahlreiche Preise gewann, meist einen historischen Hintergrund. Barbara Michaels veröffentlichte bei dotbooks ihre Romane: »Der Mond über Georgetown« »Das Geheimnis von Marshall Manor« »Die Villa der Schatten« »Das Geheimnis der Juwelenvilla« »Die Frauen von Maidenwood« »Das dunkle Herz der Villa« »Das Haus des Schweigens« »Das Geheimnis von Tregella Castle« »Die Töchter von King's Island« Diese Romane sind auch in den Sammelbänden »Das Haus der Dämmerung« und »Das Haus der dunklen Schatten« enthalten. Außerdem erschienen bei dotboooks ihre historischen Liebesromane: »Abbey Manor - Gefangene der Liebe« »Wilde Manor - Im Sturm der Zeit« »Villa Tarconti - Lied der Leidenschaft« »Grayhaven Manor - Das Leuchten der Sehnsucht« Unter Elizabeth Peters erschienen bei dotbooks ihre Kriminalromane: »Der siebte Sünder - Der erste Fall für Jacqueline Kirby« »Der letzte Maskenball - Der zweite Fall für Jacqueline Kirby« »Ein preisgekrönter Mord - Der dritte Fall für Jacqueline Kirby« »Ein todsicherer Bestseller - Der vierte Fall für Jacqueline Kirby« »Vicky Bliss und der geheimnisvolle Schrein« »Vicky Bliss und die Straße der fünf Monde« »Vicky Bliss und der blutrote Schatten« »Vicky Bliss und der versunkene Schatz« »Vicky Bliss und die Hand des Pharaos«
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Produkt

KlappentextSchicksalhafte Familiengeheimnisse: Der Sammelband »Das Haus der dunklen Spiegel« von Bestsellerautorin Barbara Michaels jetzt als eBook bei dotbooks. Drei Frauen, die all ihren Mut aufbringen müssen, um den Schatten der Vergangenheit zu entkommen ... Als die junge Haskell erfährt, dass ihr Leben eine einzige Lüge ist, macht sie sich schon bald auf die Suche nach ihren wahren Eltern. Die Spuren führen sie zu einem alten Museum in einem idyllischen Vorort von Chicago, das ihren Namen trägt - und zu dem charmanten Archäologen Dave, der mehr zu wissen scheint, als er zuzugeben bereit ist ... Auch die Studentin Julie muss begreifen, dass ihre Familie seit Generationen ein folgenschweres Geheimnis hütet, als in ihrer Heimatstadt das rätselhafte Grab einer Mutter und ihres kleinen Kindes entdeckt wird ... Die junge Meg hingegen möchte in einer abgelegenen, rosenumrankten Villa endlich ihrer schmerzhaften Vergangenheit entfliehen. Dort wird sie jedoch von dunklen Träumen über eine ihrer Vorfahrinnen heimgesucht, die erschreckend real scheinen ... »Barbara Michaels ist eine unübertreffliche Erzählerin.« Bestsellerautorin Mary Higgins Clark Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der fesselnde Sammelband »Das Haus der dunklen Spiegel« von Barbara Michaels vereint die Familiengeheimnisromane »Das Haus des Schweigens«, »Das dunkle Herz der Villa« und »Die Frauen von Maidenwood«. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Hinter der US-amerikanischen Bestsellerautorin Barbara Michaels steht Barbara Louise Gross Mertz (1927-2013), die auch unter dem Pseudonym Elizabeth Peters erfolgreich Kriminalromane schrieb. Die Autorin promovierte an der University of Chicago in Ägyptologie. So haben auch ihre Romane, für die sie zahlreiche Preise gewann, meist einen historischen Hintergrund. Barbara Michaels veröffentlichte bei dotbooks ihre Romane: »Der Mond über Georgetown« »Das Geheimnis von Marshall Manor« »Die Villa der Schatten« »Das Geheimnis der Juwelenvilla« »Die Frauen von Maidenwood« »Das dunkle Herz der Villa« »Das Haus des Schweigens« »Das Geheimnis von Tregella Castle« »Die Töchter von King's Island« Diese Romane sind auch in den Sammelbänden »Das Haus der Dämmerung« und »Das Haus der dunklen Schatten« enthalten. Außerdem erschienen bei dotboooks ihre historischen Liebesromane: »Abbey Manor - Gefangene der Liebe« »Wilde Manor - Im Sturm der Zeit« »Villa Tarconti - Lied der Leidenschaft« »Grayhaven Manor - Das Leuchten der Sehnsucht« Unter Elizabeth Peters erschienen bei dotbooks ihre Kriminalromane: »Der siebte Sünder - Der erste Fall für Jacqueline Kirby« »Der letzte Maskenball - Der zweite Fall für Jacqueline Kirby« »Ein preisgekrönter Mord - Der dritte Fall für Jacqueline Kirby« »Ein todsicherer Bestseller - Der vierte Fall für Jacqueline Kirby« »Vicky Bliss und der geheimnisvolle Schrein« »Vicky Bliss und die Straße der fünf Monde« »Vicky Bliss und der blutrote Schatten« »Vicky Bliss und der versunkene Schatz« »Vicky Bliss und die Hand des Pharaos«
Details
Weitere ISBN/GTIN9783986901196
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.10.2022
Seiten1092 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1745 Kbytes
Artikel-Nr.9908991
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Neunzehnfünfundsechzig war nicht das schlechteste Jahr, um zur Welt zu kommen, aber bestimmt auch nicht das beste. In diesem Jahr fuhr Martin Luther King nach Alabama; sie empfingen ihn mit Tränengas und Hunden. In Chicago empfingen sie ihn mit Gummiknüppeln. Aber 1965 wurde die Wahlrechtsakte zum Gesetz erhoben. Das muß man positiv werten.

Es war das Jahr des Great Society -Programms, das die Armut in Amerika beseitigen sollte. Eine großartige Idee - wenn sie geklappt hätte. Auf dem Unterhaltungssektor landeten die Rolling Stones einen Hit mit dem Titel I Can'T Get No Satisfaction , und Simon und Garfunkel kamen mit The Sounds of Silence in die Hitparade. Die glücklichen Amerikaner lernten Diät-Pepsi kennen; und im Dezember, meinem Geburtsmonat, hob Mary Quant den Minirock aus der Taufe.

Auf der Minusseite stand die kleine, weit entfernte Militäraktion in Vietnam. Ende 1965 hatten US-Flugzeuge begonnen, den Norden zu bombardieren, und über 400 000 amerikanische Soldaten kämpften, bluteten und starben bei Einsätzen, die nie als Krieg bezeichnet wurden. Einer von jenen, die starben, war ein Junge namens Kevin Maloney. Über zwanzig Jahre lang glaubte ich, daß er mein Vater sei.

Ich kann mich nicht daran erinnern, wie ich vom Arzt nach Hause gekommen bin. Überhaupt nicht. Ich habe bestimmt eine Fahrkarte gekauft und bin bei der Station Dreißigste Straße eingestiegen. Ich bin bestimmt wie üblich in Wayne ausgestiegen und nach Hause gegangen. Das Haus ist nur eineinhalb Kilometer von der Station entfernt, und es war ein schöner Frühlingstag. An das Wetter erinnere ich mich. Teilweise deshalb, weil der Sonnenschein und die zarten Blüten in solch bizarrem Gegensatz zu meiner Stimmung standen, teils, weil Pooch infolge der blaßrosa Blütenblätter in seinem schwarzen Fell so komisch aussah - wie die bemalte Porzellanfigur eines Katers.

Er schoß unter den Azaleen im Vorgarten heraus, stieß an meine Knöchel und miaute zur Begrüßung. Ich mußte reagieren - es wäre unhöflich gewesen, wenn ich nicht darauf eingegangen wäre - und die Verpflichtung, den Gruß eines Freundes zu erwidern, rüttelte mich aus meiner Betäubung auf. Ich entdeckte, daß ich den Schlüssel zur Eingangstür in der Hand hielt. Ich steckte ihn in das Schlüsselloch, öffnete die Tür und trat leichtfüßig zur Seite, um Pooch hineinzulassen. Es war eine reine Reflexhandlung, wie alles, was ich in den letzten Stunden getan hatte. Pooch wiegt neun Kilo, und von gutem Benehmen kann bei ihm keine Rede sein. Wenn man ihm nicht ausweicht, rennt er einen über den Haufen.

Er marschierte in die Küche. Ich blieb stehen, sah mich im vertrauten Vorraum um und fragte mich, warum er mir so fremd vorkam. Ich kannte jeden Gegenstand darin; ich hätte mich sogar im Dunkeln zurechtgefunden. Neunzehn meiner zweiundzwanzig Lebensjahre hatte ich hier verbracht. Alles war gleich geblieben - nur ich nicht.

Jessie war noch nicht von der Arbeit nach Hause gekommen. Sie hatte mich von klein auf großgezogen; sie war meine Tante, die Schwester meiner Mutter. Das hatte ich jedenfalls immer angenommen ... Wir hatten gemeinsam Höhen und Tiefen erlebt - eine Menge Tiefen in den ersten Jahren, und dann später wieder, als ich in die Pubertätsschizophrenie verfiel, wie Jessie es ausdrückte. Ich war ein Scheusal von einem Kind gewesen. Das behauptete jedenfalls Jessie; es war zum Stichwort in einem unserer Standarddialoge geworden. »Mein Gott, warst du ein Scheusal, Haskell.« Dann widersprach ich: »Unmöglich. Wie könnte sich ein Scheusal zu einem so vollkommenen menschlichen Wesen entwickeln?« Und Jessie mußte darauf antworten: »Das ist ganz allein mein Verdienst. Es hatte eine Menge Nörgelei und Prügel gebraucht, um aus einem Scheusal ein vollkommenes menschliches Wesen zu machen.«

Sie hatte genörgelt - zumindest hätte ich es damals so bezeichnet. Aber sie hatte mich nie angerührt. Obwohl sie unverheiratet war, ihren Beruf liebte und für Kinder bestenfalls lauwarme Gefühle aufbrachte, war sie einmaliger Mutterersatz gewesen. Ich betete sie an. Falls sie mich nicht ebenfalls anbetete, war sie die großartigste Schauspielerin der Welt. Wie hatte sie mich nur belügen können? Sie mußte es gewußt haben. Ausgerechnet sie ...

Aus der Küche kam Poochs erbärmlich klagendes Miauen. Wahrscheinlich war seine Futterschüssel leer. Statt hinzustürzen und seine Wünsche zu erfüllen, wie ich es sonst tat, ging ich die Treppe hinauf. Meine Füße wichen automatisch der abgenützten Stelle aus, die Jessie immer ausbessern wollte. In diesem Haus wurde nie eine Tür versperrt. Ihre Tür stand offen. Ich betrat ihr Zimmer.

Es war ein asketisches Schlafzimmer, beinahe klösterlich, weil der gesamte weibliche Firlefanz fehlte. Bevor sie zur Arbeit ging, machte sie immer das Bett; die einfache weiße Decke war faltenlos glatt gestrichen und wurde nur durch die hartnäckig auf ihr haftenden Katzenhaare verunziert. Auf der Frisierkommode lagen Kamm und Bürste; neben ihnen stand ein Foto von mir. Der Schreibtisch war genauso effizient gestaltet; in einem Ordner mit Unterteilungen bewahrte sie Rechnungen und unbeantwortete Briefe auf. Ich setzte mich und öffnete die oberste Schublade.

Ich wußte nicht, was ich suchte, aber ich suchte immer noch danach, als ich hörte, wie Jessie eintraf - das Scharren des Schlüssels im Schloß, die zugeschlagene Tür, ein Plumps, als sie etwas fallen ließ, und ein lautes »Verdammt«. Sie war körperlich genauso ungeschickt wie sie geistig beweglich war; sie ließ immer etwas fallen und stieß mit den Schienbeinen an die Möbel.

Ich hatte meine Handtasche auf dem Tisch im Vorraum liegenlassen. Jessie hatte sie wahrscheinlich gesehen, denn sie brüllte: »He, Haskell, ich bin da«, und dann im gleichen Atemzug: »Schon gut, du verdammter, zudringlicher Kater, kannst du nicht warten?«

Ich durchsuchte weiterhin die Schubladen. Die unterste links war doppelt so tief wie die übrigen und enthielt Mappen mit Dokumenten. Ich blätterte sie systematisch durch - Versicherungsformulare, Wagenpapiere, Steuererklärungen, bezahlte Rechnungen. Unten klapperten Jessies Schritte von Raum zu Raum, und dazu klapperten die Utensilien, während sie Pooch fütterte, und sich ihren abendlichen Martini mixte. Als sie begann, die Treppe hinaufzugehen, rief sie wieder: »Wo bist du, Haskell? Kommst du herunter? Willst du etwas trinken?«

Ungeduldig wie immer wartete sie die Antwort nicht ab. Sie ging zuerst zu meinem Zimmer. Ihres lag weiter hinten im Korridor, weiter weg vom Ende der Treppe. Ich sah gerade den Ordner mit der Aufschrift Amtliche Papiere durch, als sie in die offene Tür trat.

»Was tust du da?« fragte sie.

Ihre Stimme klang eher neugierig als empört, obwohl sie das Recht gehabt hätte, zornig zu sein. Jede von uns respektierte die Privatsphäre der anderen; seit meinem dreizehnten Lebensjahr hatte sie keine Schublade oder Schranktür in meinem Zimmer geöffnet.

Mit dem Glas in der Hand starrte sie mich von der Tür aus an. Sie war um zwei Zentimeter kleiner als ich, genau einen Meter zweiundsechzig; und bis vor ein paar Jahren hatten wir die gleiche Körpergröße getragen. Seit einiger Zeit nahm sie zu. Ihr graumeliertes Haar war naturgewellt. Es war kurz geschnitten, nicht um damit etwas auszusagen, sondern um Zeit zu sparen. Das graue Nadelstreifenkostüm und die maßgeschneiderte weiße Bluse paßten zu ihrer Stellung als Chefeinkäuferin eines großen Kaufhauses in Philadelphia. Ich erwiderte ihren Blick, als wäre sie eine Fremde.

Sie legte die Nase in Falten und kniff die Augen zusammen. Sie wurde kurzsichtig und trug beim Autofahren eine Brille. Aber sie kannte mich so gut, daß sie merkte, wie verzweifelt ich war.

»Was ist los?«

»Ich war heute beim Arzt.«

»Das habe ich angenommen, weil du mir heute früh erzählt hast, daß die voreheliche Untersuchung für heute angesetzt ist.«

Diese kühle Reaktion war für Jessie typisch; aber die Falten um ihre Augen vertieften sich, und die Eiswürfel in ihrem Glas klirrten verräterisch - ein Ersatz für die aufgeregten Fragen, die jede andere gestellt hätte. Ich hörte geradezu die Ängste, die ihr durch den Kopf schossen. Eine peinliche Geschlechtskrankheit? Oder noch gräßlichere, gefährlichere Symptome?

Ich sprach es aus. »Ich habe es. Tay-Sachs.«

»Was, zum Teufel, ist ... ach, du meinst diese exotische Krankheit, auf die du dich auf Wunsch deiner zukünftigen Schwiegermutter unbedingt testen lassen mußtest?« Jessies volle Wangen röteten sich, als an die Stelle der Besorgnis Erleichterung und aufwallender Zorn traten. »Was willst du mir einreden, Haskell? Du kannst gar nicht Tay-Sachs haben. Wenn du es hättest, wärst du tot - schon seit Jahren. Säuglinge, die diese Krankheit bekommen, werden nicht älter als zwei oder drei Jahre.«

»Du hast es nachgeschlagen.«

Jessie zuckte die Schultern.

»Ich habe von der verdammten Krankheit zum erstenmal gehört, als Mrs. Feldman sie erwähnte. Natürlich habe ich sie nachgeschlagen, und das tut mir heute noch leid; eine schreckliche, grauenhafte Krankheit ... und es gibt keine Heilung.«

Ich hätte mir denken können, daß Jessie es nachschlagen würde. Das war eine ihrer bewundernswertesten Eigenschaften - das Bedürfnis, die Wahrheit zu erfahren, die Tatsachen herauszufinden, wenn sie auch noch so schwer verdaulich waren, und sich ihnen zu stellen. Ich hoffte, daß es auch für mich typisch war. Ich hatte ebenfalls nachgeschlagen.

»Fünfundachtzig Prozent der Tay-Sachs-Opfer sind Kinder osteuropäischer Juden«, erklärte ich ausdruckslos. »In den siebziger Jahren begann die jüdische Gemeinde, ihre Mitglieder darauf...
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Hinter der US-amerikanischen Bestsellerautorin Barbara Michaels steht Barbara Louise Gross Mertz (1927-2013), die auch unter dem Pseudonym Elizabeth Peters erfolgreich Kriminalromane schrieb. Die Autorin promovierte an der University of Chicago in Ägyptologie. So haben auch ihre Romane, für die sie zahlreiche Preise gewann, meist einen historischen Hintergrund.Barbara Michaels veröffentlichte bei dotbooks ihre Romane:»Der Mond über Georgetown«»Das Geheimnis von Marshall Manor«»Die Villa der Schatten«»Das Geheimnis der Juwelenvilla«»Die Frauen von Maidenwood«»Das dunkle Herz der Villa«»Das Haus des Schweigens«»Das Geheimnis von Tregella Castle«»Die Töchter von King's Island«Diese Romane sind auch in den Sammelbänden »Das Haus der Dämmerung« und »Das Haus der dunklen Schatten« enthalten.Außerdem erschienen bei dotboooks ihre historischen Liebesromane: »Abbey Manor - Gefangene der Liebe«»Wilde Manor - Im Sturm der Zeit«»Villa Tarconti - Lied der Leidenschaft«»Grayhaven Manor - Das Leuchten der Sehnsucht«Unter Elizabeth Peters erschienen bei dotbooks ihre Kriminalromane:»Der siebte Sünder - Der erste Fall für Jacqueline Kirby«»Der letzte Maskenball - Der zweite Fall für Jacqueline Kirby«»Ein preisgekrönter Mord - Der dritte Fall für Jacqueline Kirby«»Ein todsicherer Bestseller - Der vierte Fall für Jacqueline Kirby«»Vicky Bliss und der geheimnisvolle Schrein«»Vicky Bliss und die Straße der fünf Monde«»Vicky Bliss und der blutrote Schatten«»Vicky Bliss und der versunkene Schatz«»Vicky Bliss und die Hand des Pharaos«