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Woodwalkers - Die Rückkehr (Staffel 2, Band 4). Der Club der Fabeltiere

HörbuchE-Book
344 Seiten
Deutsch
Arena Verlag GmbHerschienen am12.01.2024
Die 'Woodwalkers' starten in ihr nächstes großes Abenteuer! In der zweiten Staffel der Bestsellerreihe von Katja Brandis warten größere Herausforderungen als je zuvor auf Puma-Wandler Carag, Wolfsmädchen Tikaani und ihre Freundinnen und Freunde von der Clearwater High. Die Zweitjahresklasse der Clearwater High bereitet sich auf eine ungewöhnliche Abschlussprüfung vor. Worum es geht? Das verraten die Lehrer noch nicht. Bevor es losgeht, wartet noch eine Herausforderung auf Pumajunge Carag: Im Auftrag des Rats der Wandler soll Carag zu einer Gruppe von jungen Woodwalkern Kontakt aufnehmen, die sich 'Club der Fabeltiere' nennt. Mit aufsehenerregenden Teilverwandlungen können sie die Gestalt von Einhörnern, Drachen und anderen fantastischen Wesen annehmen - und sie scheuen nicht davor zurück, ihre Tricks in der Öffentlichkeit vorzuführen und damit das Geheimnis der gesamten Gestaltwandlerwelt aufs Spiel zu setzen. Carag hat alle Hände voll zu tun, um den Fabeltierclub zu bändigen, und bemerkt erst spät, dass dem Rat der Wandler noch eine viel größere Gefahr droht. Denn dort gewinnt eine alte Feindin immer mehr an Einfluss. Auch im neuen Schuljahr kommen Tierfantasy-Fans ab 10 Jahren voll auf ihre Kosten: Spannende Gestaltwandler-Charaktere und mitreißende Abenteuer in der Natur machen jeden Band zum garantierten Lesespaß. Die Illustrationen im einzigartigen Stil von Claudia Carls setzen die Geschichten perfekt in Szene.   Gedruckt auf Recycling-Umweltschutzpapier, zertifiziert mit dem Blauen Engel.   Die Woodwalkers- und Seawalkers-Bände erscheinen halbjährlich. Bisher erschienen sind: Woodwalkers - Die Rückkehr (Staffel 2) Woodwalkers - Die Rückkehr (1). Das Vermächtnis der Wandler Woodwalkers - Die Rückkehr (2). Herr der Gestalten Woodwalkers - Die Rückkehr (3). Das Grollen der Löwin Weitere Bände in Planung Woodwalkers (Staffel 1) Woodwalkers (1). Carags Verwandlung Woodwalkers (2). Gefährliche Freundschaft Woodwalkers (3). Hollys Geheimnis Woodwalkers (4). Fremde Wildnis Woodwalkers (5). Feindliche Spuren Woodwalkers (6). Tag der Rache Woodwalkers Special Woodwalkers & Friends. Katzige Gefährten Woodwalkers & Friends. Zwölf Geheimnisse Woodwalkers & Friends. Wilder Kater, weite Welt Seawalkers Seawalkers (1). Gefährliche Gestalten Seawalkers (2). Rettung für Shari Seawalkers (3). Wilde Wellen Seawalkers (4). Ein Riese des Meeres Seawalkers (5). Filmstars unter Wasser Seawalkers (6). Im Visier der Python

Katja Brandis, geb. 1970, studierte Amerikanistik, Anglistik und Germanistik und arbeitete als Journalistin. Sie schreibt seit ihrer Kindheit und hat inzwischen zahlreiche Romane für junge Leser*innen veröffentlicht. Sie lebt mit Mann, Sohn und drei Katzen in der Nähe von München. www.katja-brandis.de
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR16,00
HörbuchE-Book
EUR11,99

Produkt

KlappentextDie 'Woodwalkers' starten in ihr nächstes großes Abenteuer! In der zweiten Staffel der Bestsellerreihe von Katja Brandis warten größere Herausforderungen als je zuvor auf Puma-Wandler Carag, Wolfsmädchen Tikaani und ihre Freundinnen und Freunde von der Clearwater High. Die Zweitjahresklasse der Clearwater High bereitet sich auf eine ungewöhnliche Abschlussprüfung vor. Worum es geht? Das verraten die Lehrer noch nicht. Bevor es losgeht, wartet noch eine Herausforderung auf Pumajunge Carag: Im Auftrag des Rats der Wandler soll Carag zu einer Gruppe von jungen Woodwalkern Kontakt aufnehmen, die sich 'Club der Fabeltiere' nennt. Mit aufsehenerregenden Teilverwandlungen können sie die Gestalt von Einhörnern, Drachen und anderen fantastischen Wesen annehmen - und sie scheuen nicht davor zurück, ihre Tricks in der Öffentlichkeit vorzuführen und damit das Geheimnis der gesamten Gestaltwandlerwelt aufs Spiel zu setzen. Carag hat alle Hände voll zu tun, um den Fabeltierclub zu bändigen, und bemerkt erst spät, dass dem Rat der Wandler noch eine viel größere Gefahr droht. Denn dort gewinnt eine alte Feindin immer mehr an Einfluss. Auch im neuen Schuljahr kommen Tierfantasy-Fans ab 10 Jahren voll auf ihre Kosten: Spannende Gestaltwandler-Charaktere und mitreißende Abenteuer in der Natur machen jeden Band zum garantierten Lesespaß. Die Illustrationen im einzigartigen Stil von Claudia Carls setzen die Geschichten perfekt in Szene.   Gedruckt auf Recycling-Umweltschutzpapier, zertifiziert mit dem Blauen Engel.   Die Woodwalkers- und Seawalkers-Bände erscheinen halbjährlich. Bisher erschienen sind: Woodwalkers - Die Rückkehr (Staffel 2) Woodwalkers - Die Rückkehr (1). Das Vermächtnis der Wandler Woodwalkers - Die Rückkehr (2). Herr der Gestalten Woodwalkers - Die Rückkehr (3). Das Grollen der Löwin Weitere Bände in Planung Woodwalkers (Staffel 1) Woodwalkers (1). Carags Verwandlung Woodwalkers (2). Gefährliche Freundschaft Woodwalkers (3). Hollys Geheimnis Woodwalkers (4). Fremde Wildnis Woodwalkers (5). Feindliche Spuren Woodwalkers (6). Tag der Rache Woodwalkers Special Woodwalkers & Friends. Katzige Gefährten Woodwalkers & Friends. Zwölf Geheimnisse Woodwalkers & Friends. Wilder Kater, weite Welt Seawalkers Seawalkers (1). Gefährliche Gestalten Seawalkers (2). Rettung für Shari Seawalkers (3). Wilde Wellen Seawalkers (4). Ein Riese des Meeres Seawalkers (5). Filmstars unter Wasser Seawalkers (6). Im Visier der Python

Katja Brandis, geb. 1970, studierte Amerikanistik, Anglistik und Germanistik und arbeitete als Journalistin. Sie schreibt seit ihrer Kindheit und hat inzwischen zahlreiche Romane für junge Leser*innen veröffentlicht. Sie lebt mit Mann, Sohn und drei Katzen in der Nähe von München. www.katja-brandis.de

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Verkatzt

Brandon reiste ab zu seinen Eltern, meine Schwester tummelte sich mit meinen Eltern in den Bergen. Und ich? Ich ließ mich am Freitag und Samstag von meiner Menschenfamilie mit leckerem Essen vollstopfen und zeigte ihnen beim Wandern in Yellowstone, wie man sich richtig an einen Gabelbock anschleicht. Donald verpatzte es völlig.

Sonntagfrüh wünschte meine Menschenmutter Anna mir dann »Frohe Ostern, Jay« und umarmte mich. Obwohl sie inzwischen wusste, wie ich wirklich hieß, nannte sie mich immer noch bei meinem Menschennamen. »Kommst du, bevor du zur Schule zurückgehst, noch mit zum Stadtpark? Dort findet die große Eiersuche für Kinder statt.«

Mein Pflegebruder Marlon murmelte ein »Viel Spaß« und verzog sich. In letzter Zeit tat er oft geheimnisvoll und wollte nicht verraten, was er machte. Und aus seinem Zimmer kamen dann oft seltsame dumpfe Geräusche, als würde er irgendwas Schweres auf den Boden werfen.

»Oh ja, komm mit, Jay!« Meine kleine Schwester Melody rannte schon in den Flur, um ihre Schuhe anzuziehen. »Ich war noch nie da und alle sagen, es ist toll!«

Also standen wir kurz darauf auf dem Town Square von Jackson, einem kleinen Park, an dessen Ecken die Pfadfinder vier Torbögen aus abgefallenen Wapitigeweihen aufgebaut hatten. Schon etwa zwanzig Kinder hatten sich hier versammelt.

Pünktlich um zehn Uhr begann die Aktion. Aufgeregt lief Melody mit ihrer besten Freundin Tilda los und heftete den Blick auf den noch mit Schneeresten bedeckten Rasen und die Büsche.

»Hab eins!«, jubelte Tilda und hielt ein rotes Ei hoch, dann kurz darauf ein blaues und ein in Glitzerpapier eingepacktes. Auch die anderen Kinder stießen Freudenrufe aus. Nur ausgerechnet Melody hatte noch nichts gefunden und ihre Mundwinkel zogen sich immer weiter nach unten.

Ein bisschen besorgt blickten Anna und ich uns an. »Wahrscheinlich sind schon keine mehr übrig«, flüsterte Anna mir zu.

»Ich schaue mal, was sich machen lässt«, sagte ich und schlenderte in den Park hinein. Es waren tatsächlich fast keine Eier übrig, aber meine scharfen Pumasinne ließen mich nicht im Stich. Da war noch ein Osterei - wahrscheinlich hatte niemand es entdeckt, weil es grün war.

Unauffällig drängte ich Melody in die Richtung und gleich darauf rief auch sie triumphierend: »Hab eins!«, und rannte damit zu Anna. Die machte große Augen. »Was ist das denn für ein seltsames Ei? Ist die grüne Farbe etwa Moos?«

Tilda kicherte. »Ich glaube, das ist noch vom letzten Jahr! Anscheinend hat es da niemand gefunden. Das kannst du nicht mehr essen, Mel.«

So ein Eulendreck, das hatte ich verkatzt. Meine kleine Schwester sah aus, als würde sie gleich heulen.

Bingo, der Labrador, wedelte und zerrte an seiner Leine. »Wer weiß, vielleicht findet er noch eins für dich«, sagte Anna und gespannt folgten wir dem Vierbeiner der Ralstons. Wie sich herausstellte, hatte er ein heruntergefallenes Wurstbrötchen gewittert.

»Du bist nicht wirklich ein Spürhund, was?«, raunte ich ihm zu und Bingo bellte mich an. Er hatte als Erster in der Familie begriffen, dass ich eine große Katze war, und mochte mich immer noch nicht.

»Ach, macht nichts, ich esse sowieso nicht gerne Eier«, sagte Melody tapfer, doch ich sah, dass ihre Augen sich mit Tränen gefüllt hatten.

Tilda griff in ihr Sammelkörbchen und reichte ihr das rote Ei (eins aus Schokolade). »Komm, wir teilen. Und das nächste Mal schaust du so genau hin, dass du ganz viele findest!«

Das war eine komische Bemerkung und ich schaute Tilda mit zusammengekniffenen Augen an. Aber Melody war wieder glücklich.

Während die anderen loszogen, um in einem Café eine heiße Schokolade zu trinken, machte ich mich zu Fuß auf den Weg zur Clearwater High.

Gerade noch rechtzeitig zur Ostereiersuche kam ich dort an. Alle Erstis, die das Wochenende in der Schule verbrachten, einige meiner Klassenkameraden und ein paar Drittjahresschüler warteten schon auf der mit Schneeflecken getupften Wiese neben der Schule - unserer Pausenlichtung - darauf, dass es losgehen würde.

»Gleich könnt ihr starten«, sagte Lissa Clearwater und lächelte in die Runde.

»Wie viel gibt s eigentlich zu finden?«, fragte Felix gut gelaunt. »Und woher wisst ihr, ob wir alles entdeckt haben?«

»Dafür bin ich zuständig.« Juniper Ash, das Luchsmädchen, hielt ein bisschen säuerlich blickend eine Liste hoch und deutete dann auf unsere etwas erschöpft wirkenden Lehrer und Lehrerinnen. »Ich war leider gegen Mitternacht draußen und hab die da zufällig dabei gesehen, wie sie Sachen versteckt haben.«

»Ups.« Dorian, unser Katzen-Wandler, glättete mit einer Hand sein Haar. »Wisst ihr, was, ich suche in unserem Baumhaus. Falls ich da kein Ei finde, dann bestimmt ein bequemes Kissen.«

»Können wir jetzt endlich?«, drängelte Holly, die kaum noch stillhalten konnte.

Mir ging es ähnlich. Von Ostern hatte ich zwar keine Ahnung, aber ich hatte Lust, zusammen mit meinen Freunden Leckerbissen aufzustöbern. »Wo sollen wir suchen? Nur auf der Lichtung?«, fragte ich gespannt.

»In der ganzen Umgebung ⦠wir wollen euch eine echte Herausforderung bieten.« James Bridger hatte einen unschuldigen Blick aufgesetzt. »Noch fünf Minuten, dann könnt ihr starten.«

»Wir Wölfe finden sowieso alles, da braucht ihr anderen euch gar nicht erst anzustrengen«, behauptete Jeffrey und lehnte sich lässig gegen die Außenwand der Schule.

»Kleiner Tipp: Am besten schließen sich immer mindestens ein großer, ein kleiner und ein fliegender Wandler zum Suchen zusammen«, meinte Lissa.

Blödsinn, knurrte Jeffrey. Gerade schrumpfte seine Menschengestalt zusammen, sein Hoody und seine Jeans landeten auf dem schlammigen Boden. Cliff, Tikaani, Mondauge, zu mir!

Nee, heute bin ich im Team Carag, sagte meine Polarwolffreundin, die ihm beim Verwandeln zuvorgekommen war. Jeffrey knurrte kurz, lief dann aber los, ohne uns Ärger zu machen. Liebevoll blickte Tikaani mich an; in zweiter Gestalt waren ihre Augen von einem wunderschönen Mitternachtsblau. Ich legte die Hand auf das dichte weiße Fell ihres Rückens. Es gibt ein Team Carag? In dem bin ich auch, das ist klar! Holly turnte mein Hosenbein hoch, kletterte auf meinen Kopf und machte sich dort oben daran, mir mehrere Haarsträhnen auszureißen. Oder so fühlte es sich jedenfalls an.

»Hab ich da auch ein Mitspracherecht?«, fragte ich, pflückte sie mir vom Kopf und schaute mir das empört zappelnde Rothörnchen mit hochgezogenen Augenbrauen an.

Du Mistmieze, lass mich sofort â¦, zeterte Holly, doch dann räusperte sich jemand und unterbrach uns: »Braucht ihr vielleicht noch eine fliegende Woodwalkerin?« Es war ein unscheinbares, mittelgroßes Mädchen mit braunen, glatten Haaren, das gefragt hatte. Kimberley, in zweiter Gestalt Kanadagans.

Ich hatte bisher nicht viel mit ihr zu tun gehabt, fand sie aber ganz nett. »Klar, wieso nicht?«, fragte ich nach einem kurzen Blick auf Tikaani und Holly, die beide nickten.

Dann ging es auch schon los. Meine Mitschülerinnen und ich liefen, galoppierten oder flatterten los. Terry zischte in die eine Richtung, die Polarfuchsgeschwister in die andere und die Wölfe schwärmten quer über die Lichtung aus.

Iiih, hier riecht s nach Sprühdeo, man wittert ja gar nichts mehr, beschwerte sich Jeffrey. Das ist kein Zufall, oder?

»Nicht wirklich«, rief James Bridger, der neben Miss Clearwater stehen geblieben war.

Bestimmt sind ein paar Eier in Bäumen versteckt, rief Holly, jagte eine Kiefer hoch und hielt kurz darauf etwas in den Pfötchen. He! Hier! Ich hab eins gefunden!

Lissa Clearwater blickte mit ihren Adleraugen in ihre Richtung und seufzte. »Leg das bitte wieder zurück, Holly. Seine Mutter will sich bestimmt gleich wieder draufsetzen und weiterbrüten.«

Auf der Lichtung schrie Berta, unsere Grizzly-Wandlerin, entzückt auf. Oh wow, ich hab gleich mehrere! Eier aus weißer Schoko im Schnee, das war wirklich ein gemeines Versteck. Sie hob die Pranke, zeigte uns etwas, das darunter klebte, und fing gleich an, es abzuschlecken.

Auch die Polarfuchsgeschwister hatten etwas entdeckt. Sagt mal, Leute, ist es normal, dass Pfeifhasen kleine Flaggen vor den Eingang ihres Baus stecken?

Wir liefen alle hin. Wie niedlich, da steckte wirklich...
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Autor

Katja Brandis, geb. 1970, studierte Amerikanistik, Anglistik und Germanistik und arbeitete als Journalistin. Sie schreibt seit ihrer Kindheit und hat inzwischen zahlreiche Romane für junge Leser*innen veröffentlicht. Sie lebt mit Mann, Sohn und drei Katzen in der Nähe von München.katja-brandis.de